Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Die Anglikanische Kirche von Nigeria trennt sich von der Kirche von England
  2. Vatikanbibliothek richtet Gebetsraum für Muslime ein
  3. DILEXI TE!
  4. „Bekreuzigen Sie sich, wenn Sie an einer Kirche vorbeigehen?“
  5. "Eine wahre Schändung des heiligsten Ortes der Christenheit"
  6. Trump macht es möglich! Historischer Nahost-Deal zwischen Israel und Hamas!
  7. Vier Bischöfe leiteten Sühneakt nach LGBT-‚Wallfahrt‘ im Petersdom
  8. Päpstliche Exhortation Dilexit te bietet „Armut in zwei Melodien“
  9. „Sind wir noch katholisch?“
  10. Liturgiewissenschaftler: Wort-Gottes-Feier ist kein Ersatz für die Messe
  11. Die Antifa in Wien – ein kleines Täterprofil
  12. Ein Nobelpreis für eine Rosenkranz-Beterin
  13. Fünf Heilmittel gegen Traurigkeit
  14. Studie: Gläubige Christen haben mehr Sex
  15. Graffiti in der (anglikanischen) Kathedrale von Canterbury lösen Aufschrei aus

"Herr Bischof, Sie sind ein Schreibtischtäter und haben kein Herz für ungeborene Kinder!"

21. Juni 2021 in Kommentar, 25 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


"Die Sozialisten im EU-Parlament haben heute vermutlich einen Lachkrampf über die DBK-Overbeck-Erklärung bekommen" - Ein kath.net-Kommentar von Roland Noé


Bonn (kath.net)
Herr Bischof, Sie sind ein Schreibtischtäter und haben kein Herz für ungeborene Kinder! Keine andere Schlussfolgerung kann man aus dem am Montag in allerletzter Minute veröffentlichten Statement der Deutschen Bischofskonferenz zum Matić-Bericht ziehen. „Daher halten wir es für problematisch, dass der vorliegende Resolutionsentwurf die Rechte des ungeborenen Kindes nicht berücksichtigt.", heißt es dort. Wow, von dieser Aussage werden die Politiker in Brüssel aber schwerst beeindruckt sein, die Sozialisten im EU-Parlament haben vermutlich einen Lachkrampf bekommen. Wie wärs, wenn der DBK-Praktikant, der diese Stellungnahme geschrieben hat, beim nächsten Mal entweder einfach das 2. Vatikanum zum diesem Thema zitieren würde: „verabscheuungswürdiges Verbrechen“ oder auch Papst Franziskus, der Abtreibungen mit Auftragsmorden vergleicht.

In der DBK-Stellungnahme, die vom Essener Bischof Franz-Josef Overbeck veröffentlicht wurde, folgen weitere Absurditäten. So heißt es wörtlich "Als Kirche bleiben wir dabei: Die Würde allen Lebens, auch und insbesondere ungeborener Kinder, ist unantastbar. Wir verwahren uns jedoch gegen jeden Versuch, von Populisten und Extremisten vereinnahmt zu werden, die mit ihren Parolen zum Lebensschutz eigennützig nur vermeintlich christliche Positionen vertreten, die sie in anderen Kontexten nur zu gerne ignorieren.“ Man fragt sich, wen Bischof Overbeck damit meint? Es drängt sich der Gedanke auf: etwa die tausenden Lebensschützer in Berlin, die jedes Jahr den Mut haben, für das Recht auf Leben auf die Straße zu gehen? Wurde Overbeck hier auch nur ein einzige Mal gesehen? Nein, denn dazu braucht man eine Art von Mut, den man in der bischöflichen Stellungnahme vergebens sucht, denn diese ist vor allem eines: Eine medial-politische Anbiederung. Wer beim Thema „Recht auf Leben“ ernsthaft plumpe politische Stellungnahmen hineinmischt, um andere auszugrenzen, zeigt vor allem eines: Um den Lebensschutz geht es in diesem Falle nicht.  Overbeck zeigt, dass er nicht verstanden hat, was bei einer Abtreibung passiert - nämlich die Zerstückelung und Tötung eines Menschen. Ob es dem Bischof völlig egal ist, wenn in Deutschland jedes Jahr zehntausende Menschen im Mutterleib umgebracht werden, weil er selbst bei diesem größten Verbrechen noch immer diese unsägliche „Hauptsache politisch-korrekt“ -Sprache anwenden muss? Jesus Christus selbst hat sich hingegen für die Kleinsten eingesetzt. Herr Bischof, schämen Sie sich!




P.S. Ein herzliches DANKE in diesem Zusammenhang an diejenigen deutschen Bischöfe, die regelmäßig am Marsch für das Leben teilnehmen und den Lebensschutz von Beginn an ernst nehmen!

 


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

Abtreibung

  1. Studie: Risiko für psychische Probleme erhöht sich nach Abtreibung
  2. Kardinal Cupich und Pro-Abtreibungs-Senator Durbin: Spielt Geld eine Rolle?
  3. US-Bischöfe kritisieren katholischen Preis für Pro-Abtreibungssenator Richard Durbin
  4. Bischof Voderholzer/Regensburg beim Marsch für das Leben: „Leben ist Grundwert unserer Gesellschaft“
  5. „Die Gesellschaft wacht auf: Lebensrecht ist Menschenrecht“
  6. Gianna Jessen überlebte ihre eigene Spätabtreibung - „Ich sollte tot sein, bin es aber nicht“
  7. Irische Ärzte, die Abtreibungen durchführen, erhalten dafür im Durchschnitt 21.000 Euro pro Jahr
  8. Tennessee: Lebensschützer feiern drei Jahre Abtreibungsverbot
  9. Abtreibungsklinik in Florida schließt nach 23 Jahren
  10. Bundesstaat Texas verschärft Vorgehen gegen illegalen Vertrieb von Abtreibungspillen






Top-15

meist-gelesen

  1. Oktober 2025 mit kath.net in MEDJUGORJE mit P. Leo MAASBURG
  2. Fünf Heilmittel gegen Traurigkeit
  3. DILEXI TE!
  4. "Eine wahre Schändung des heiligsten Ortes der Christenheit"
  5. Trump macht es möglich! Historischer Nahost-Deal zwischen Israel und Hamas!
  6. Vier Bischöfe leiteten Sühneakt nach LGBT-‚Wallfahrt‘ im Petersdom
  7. Ein Nobelpreis für eine Rosenkranz-Beterin
  8. Liturgiewissenschaftler: Wort-Gottes-Feier ist kein Ersatz für die Messe
  9. Vatikanbibliothek richtet Gebetsraum für Muslime ein
  10. Die Antifa in Wien – ein kleines Täterprofil
  11. Anglikanische Erzbischöfin von Canterbury in der Abtreibungsfrage für das Töten ungeborener Kinder!
  12. Als der dreijährige Brian von Padre Pio besucht wurde
  13. Die Anglikanische Kirche von Nigeria trennt sich von der Kirche von England
  14. Goldenstein-Ordensfrauen ergreifen rechtliche Schritte
  15. „Bekreuzigen Sie sich, wenn Sie an einer Kirche vorbeigehen?“

© 2025 kath.net | Impressum | Datenschutz