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Vatikan lässt Papstbasiliken desinfizieren

16. Mai 2020 in Chronik, 11 Lesermeinungen
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Vatikanischer Hygiene-Experte: "Ziel ist es, die Zahl aller Bakterien, Viren und sonstigen Erreger in den Gotteshäusern zu reduzieren".


Vatikanstadt (kath.net/ KAP)

Der Vatikan lässt die großen Papstbasiliken in Rom vor ihrer Wiedereröffnung von speziell geschultem Personal gründlich desinfizieren. "Ziel ist es, die Zahl aller Bakterien, Viren und sonstigen Erreger in den Gotteshäusern zu reduzieren", sagte der vatikanische Hygiene-Experte Andrea Arcangeli am Freitag.

 

Von der Aktion wurden entsprechende Fotos veröffentlicht. Darauf sind Reinigungskräfte in Ganzkörper-Schutzanzügen zu sehen, die im Innern des Petersdoms Chemikalien versprühen. Die Arbeiten erfolgten zum Beispiel vor Michelangelos weltberühmter Marmor-Pieta sowie um die Bronze-Statue des Heiligen Petrus von Arnolfo di Cambio. Bei den eingesetzten Substanzen handle es sich um Präparate mit Chlor und Alkohol, erläuterte Arcangeli. Diese würden umsichtig eingesetzt. Schließlich dürften keine ätzenden Substanzen auf die wertvollen Kunstgegenstände gelangen.


 

Bereits seit Tagen bereitet der Vatikan die Wiedereröffnung für öffentliche Gottesdienste nach dem Corona-Lockdown vor. In Italien sind Messfeiern ab Montag wieder erlaubt - unter strengen Seuchenschutzauflagen. Der Vatikan plant bei Festmessen zusätzlich den Einsatz von Thermoscannern zur Messung der Körpertemperatur.

 

Die vier direkt dem Papst unterstellten Basiliken in Rom sind San Giovanni in Laterano, der Petersdom, Sankt Paul vor den Mauern und Santa Maria Maggiore. Der Petersdom gilt mit einem Fassungsvermögen von mehreren Tausend Personen als eines der größten Kirchengebäude der Welt.

 

Für jede Papstbasilika sollen spezifische Zugangsregeln gelten. Im Petersdom werde die päpstliche Gendarmerie in Zusammenarbeit mit dem Gesundheitsamt des Vatikans eine Teilnehmerbeschränkung bei liturgischen Feiern umsetzen, hieß es.

 

Das italienische Innenministerium hatte kürzlich für Gottesdienste in Kirchengebäuden eine Obergrenze von 200 Teilnehmern verfügt; unter freiem Himmel sollen es maximal 1.000 Gläubige sein. Der Vatikanstaat und die außerhalb gelegenen Papstbasiliken, die zum exterritorialen Besitz des Heiligen Stuhls gehören, unterstehen allerdings nicht der italienischen Gesetzgebung.

 

Copyright 2020 Katholische Presseagentur KATHPRESS, Wien, Österreich (www.kathpress.at) Alle Rechte vorbehalten

 

Foto: Petersbasilika wird desinfiziert © Armin Schwibach, Kath.net


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Lesermeinungen

 Montfort 18. Mai 2020 

"...sonstige Erreger..."

werden leider mit einer Überzahl an unkoordinierten, überzogenen und großteils widersprüchlichen biswidersinnigen Regelungen derzeit massenhaft in der kirchlichen "Angst-um-sich -selbst-Atmosphäre" verbreitet. Dagegen gibt es kein "Desinfektionsmittel", sehr wohl aber ein "Gegenmittel": persönliche Bekehrung zu Gott und echte Zuwendung zum Nächsten.

Es wäre doch großartig, wenn das wieder verkündet werden könnte...


2
 
 Federico R. 17. Mai 2020 
 

@nemo udeis

Recht haben Sie zumindest im Hinblick auf das störende und für manche direkt lustvolle Händeschütteln beim Friedensgruß. Wie immer wieder zu erleben, werden von fortlaufend sich schnäuzenden und hustenden Gottesdienstbesuchern den Banknachbarn treuherzig die Hände hingestreckt. Der Pfarrer hat‘s ja gesagt: „Geben wir uns einander die Hand als Zeichen ...“
Und wenn man aus bestimmten Gründen dies nicht möchte, muss man zu allerlei Verrenkungen bereit sein. Man will ja auch niemandem wehtun.

Mein Vorschlag: Den Gottesdienst nach dem Schlusssegen und dem offiziellen Entlassungsspruch „Gehet hin in Frieden!“ beenden mit der Aufforderung des Zelebranten, sich gegenseitig ein Zeichen des Friedens und der Versöhnung zu geben.


2
 
 Federico R. 17. Mai 2020 
 

Für gläubige Katholiken bietet Weihwasser vor "sonstige Erreger" natürlich optimalen Schutz.

Desinfektionsmaßnahmen gegen Viren und Bakterien sind total überflüssig, weil diese bösen Winzlinge nach so langer Schließung der Gotteshäuser eh nicht mehr am Leben sind. Also nichts als reine Show. Wie so vieles in Coronazeiten.


10
 
 SalvatoreMio 17. Mai 2020 
 

Coronavirus-Wahn

Ich habe mal gelesen, dass Frohsinn, freundliche Worte, frische Luft, Schönes denken und tun das Herz weitet und hilft, gesund zu bleiben. Herz und Lunge gehören zusammen, wie alle Glieder des Leibes. - Jetzt aber heißt es: "Klappe dicht", Mundschutz; zuhause bleiben! Und das soll der Gesundheit dienen? - Von dem Wahnsinn, der an Glaubenslosigkeit grenzt, und sich seit 2 Monaten in der Kirche Christi abspielt, braucht man nicht mehr zu reden!


10
 
 Lilia 16. Mai 2020 
 

Bitte auch die Casa Santa Marta und die Räume von Nacktselfie-Bischof Zanchetta und Konsorte mitdesi

Wenn schon, denn schon!!


10
 
 nemo udeis 16. Mai 2020 
 

Was spricht eigentlich gegen eine gelegentliche "Grundreinigung" von Kirchen? Auch mit Desinfektionsmittel? Natürlich nicht täglich, aber 1-2mal im Jahr?

Wenn ich beobachte, wie sich gerade die älteren, zur Hauptklientel, aber auch Risikogruppe zählenden Mitglieder in unseren Kirchen verhalten, muss ich nur den Kopf schütteln.

Markierte Plätze? Interessieren nicht. - Abstand? Fehlanzeige. - Mund-Nase-Schutz? Stört nur. - "Niesetikette"? Hatten wir noch nie, lieber den Rotz in die Kommunionhand, als an den Ärmel des Festagsgewands.

Die Hygienemaßnahmen zu übertreiben, ist nicht gut. Hygienemaßnahmen zu verteufeln, ist rücksichtslos.


2
 
 Christa.marga 16. Mai 2020 
 

Unsinnig

Es durfte ja niemand mehr hinein in die Kirchen. Falls da ein Corona-Virus drinnen war, dann hat der das nach der langen Zeit der Sperre bestimmt nicht überlebt. Was soll dann diese Aktion? Normale Reinigung ist ausreichend.

Was für eine Verschwendung von Desinfektionsmitteln, die wären in Krankenhäusern sinnvoller angewendet. Hoffentlich nehmen die Kunstschätze in den Kirchen keinen Schaden. Wenn ich da z. B. an die Vergoldungen denke...

Die Dämpfe der gesprühten Desinfektionsmittel schaden bestimmt mehr, als sie nutzen.


12
 
 Aschermittwoch 16. Mai 2020 
 

Die wichtigste Station nicht vergessen!

"Ziel ist es, die Zahl aller Bakterien, Viren und sonstiger Erreger zu reduzieren".
Das Ziel ist klar. Aber wo anfangen? Bei der Kurie wäre es sinnvoller! Zu erst dort!


9
 
 Gandalf 16. Mai 2020 

Surreale Entwicklung

Vor allem sinnlos... Die Basilika war wochenlang zu, kein Corona-Virus der Welt hat dort überlebt, reine Panikshow, sonst nichts.


15
 
 SCV 16. Mai 2020 
 

Sauberkeit und Hygiene sind urchristlich

Sauberkeit und Hygiene sind urchristliche Prinzipien.
„Naht euch Gott, und er wird sich euch nahen. Säubert die Hände, ihr Sünder, und reinigt die Herzen, ihr Wankelmütigen.“ Jakobus 4,8.
Daher ist es richtig, dass nicht nur in Zeiten der Corona-Pandemie die Prinzipien der Hygiene gelten. Wenn ich sehe wieviele Leute sich nach dem Toilettengang oder vor dem Essen die Hände nicht waschen, dann wundere ich mich nicht über die Verbreitung von Krankheiten. Es gibt sogar Schmierfinken, die öffentlich stolz darauf sind dass sie Hygienestandards nicht einhalten und damit andere gefährden!
Zur christlichen Hygiene gehört allerdings auch die Hygiene der Seele. Gebet und die Beichte helfen, die Seele zu reinigen.


6
 
 Robertus 16. Mai 2020 
 

Anstatt die weltlichen Behörden im Coronaviruswahn übertreffen zu wollen, wäre von unserer kirchlichen Seite die Rückkehr zur Normalität angesagt, die lautet: Wir sind in Gottes Hand. Da sind wir sicher. Mehr als sterben können wir nicht. Und selbst da fallen wir in seine Hand. Leben wir doch wieder eine Kultur des Vertrauens. Erwarten wir voneinander nicht Ansteckung und Verderben, sondern das Gute. Stehen wir einander bei. Lassen wir uns nicht zu Unmenschen machen, die sich auf Befehl maskieren, obwohl doch selbst die WHO und der Weltärztekammerpräsident nichts von der Maskenpflicht halten. Eröffnen wir in unseren Kirchen und Gemeinden wieder einen Raum des Vertrauens und der Offenheit, nicht der Maskierung. Lassen wir die Masken fallen und spielen das falsche Spiel der Politik nicht weiter mit.


11
 

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