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Veranstaltung mit Alexander Tschugguel in Pfarre abgesagt

10. Februar 2020 in Deutschland, 41 Lesermeinungen
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UPDATE: Bistum Aachen: Es gab keinen Druck vom Bistum! Zuvor wurde vom "mentorat Aachen" des Bistums Aachen die Nazi-Keule ausgepackt. Veranstaltung findet heute auf "neutralem Boden" statt, aber unter Polizeischutz


Aachen (kath.net)
In der Aachener Pfarrgemeinde St. Gertrud, in der seit 16 Jahren die "Herzogenrather Montagsgesprächen“ stattfinden, wurde in den letzten Stunden laut Kircheninsidern vor Ort auf Druck von außen auf eine Veranstaltung mit Alexander Tschugguel, dem Leiter des Wiener St. Bonifatius Instituts, abgesagt. Tschugguel, der die umstrittenen Pachamamafiguren in den Tiber geworfen hat, wurde in der Pfarrgemeinde unter dem Titel „abgeräumt“ angekündigt und sollte über die „Notwehr eines Katholiken“ sprechen.

Im Hintergrund lief seit Tagen eine Kampagne gegen die Veranstaltung. So wetterte Misereor im Bistum Aachen gegen die Veranstaltung“, das "mentorat Aachen" holte dazu die Nazi-Keule raus und schrieb auf der Website: "Haben wir am 27.1.20 noch an die Greuel des Nazi-Regimes gegenüber den jüdischen Menschen gedacht, so ist zu mahnen: wer religiöse Symbole versenkt, ist bald eventuell auch gewillt, Menschen zu versenken.“


Natürlich hatten die Veranstalter öffentlich darauf hingewiesen hatten, dass mit der Einladung an Herrn Tschugguel keinerlei Bewertung dessen Tat verbunden sei. Am 8. Februar wurde schließlich die Veranstaltung abgesagt. Im Hintergrund gab es offensichtlich Druck. Das Bistum selbst betonte gegenüber kath.net, dass es keinen Druck von Seitens des Bistums gab. "Das Bistum Aachen begrüßt grundsätzlich den lebendigen Austausch und die Diskussion um Themen des Glaubens. Die Entscheidung, die Veranstaltung abzusagen, haben die Pfarrei St. Gertrud bzw. Pfarrer Dr. Guido Rodheudt selbst als Veranstalter getroffen. Eine Aufforderung dazu gab es von Seiten des Bistums Aachen nicht.", teilte ein Sprecher mit.

In großer Sorge, dass die Gläubigen verunsichert werden könnten, hatte der stellvertretende Generalvikar Rolf-Peter Cremer im Auftrag von Bischof Helmut Dieser Pfarrer Rodheudt zuvor in einem Brief darum gebeten, dass es in der Veranstaltung nicht zu einer Diffamierung des Papstes kommen sollte. Das Bistum betont: "Auch ein Zurückgehen hinter das Missionsverständnis des Zweiten Vatikanischen Konzils dürfe es nicht geben. Ebenso kein Zurück hinter die Position von Papst Benedikt XV., der in seinem Schreiben "Maximum illud" (1919) die Abkehr von Praktiken der Kolonialzeit forderte, indem die Missionare auf kulturelle Eigenheiten der Völker eingehen. Papst Franziskus hat sich im Kontext der Amazonas-Synode eindeutig positioniert: den Glauben der dort lebenden Menschen wertzuschätzen und ihren Einsatz für soziale und ökologische Gerechtigkeit zu unterstützen."

Alexander Tschuggel hatte auf Facebook angekündigt, dass die Veranstaltung stattfinden wird, aber nicht auf kirchlichem Boden, sondern am heutigen Montag um 19.30 im Haus Goertz (Schulstraße 34, 52134 Herzogenrath-Kohlscheid). Wie kath.net erfahren konnte, wurde inzwischen für die Veranstaltung sogar Polizeischutz organisiert.

kath.net-Video-Blog der Theologin Margarete Strauss: "An den Synodalen Weg: Wir können nicht das 6. Gebot streichen und darüber demokratisch abstimmen!"




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