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Die Berufung zur Heiligkeit – der Sinn von Weihnachten

5. Jänner 2020 in Aktuelles, 2 Lesermeinungen
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Franziskus: die Bedeutung der Geburt Jesu Christi. Die volle Offenbarung des Planes Gottes für Mensch und Welt. Gebet für den Frieden in der Welt. Von Armin Schwibach


Rom (kath.net/as) „Und das Wort ist Fleisch geworden und hat unter uns gewohnt und wir haben seine Herrlichkeit geschaut, die Herrlichkeit des einzigen Sohnes vom Vater, voll Gnade und Wahrheit“: Angelus am zweiten Sonntag nach Weihnachten. An diesem zweiten Sonntag der Weihnachtszeit, so Papst Franziskus in seiner Ansprache vor dem traditionellen Mittagsgebet, „helfen uns die Lesungen der Liturgie (

Das Evangelium zeige uns mit dem Prolog des Johannesevangeliums, dass das Wort, das ewige und schöpferische Wort, der eingeborene Sohn Gottes sei. Er sei kein Geschöpf, sondern eine göttliche Person. Nun bestehe die schockierende Neuheit darin, dass es genau dieses ewige Wort sei, das „Fleisch geworden ist“.


Er sei nicht nur gekommen, um unter den Menschen zu wohnen, sondern „er wurde auch einer der Menschen“. Nach diesem Ereignis hätten wir, um unser Leben zu leiten, nicht mehr nur ein Gesetz, eine Institution, sondern eine göttliche Person, die unsere eigene Natur angenommen habe.

Während wir weiterhin das wunderbare Zeichen der Krippe betrachteten, sage uns die heutige Liturgie, dass das Evangelium Christi keine Fabel, kein Mythos, keine erbauliche Erzählung sei. Es sei die volle Offenbarung des Planes Gottes für Mensch und Welt. Es ist eine einfache und zugleich großartige Botschaft, die uns dazu bringt, uns zu fragen: welchen konkreten Plan hat der Herr in mich gelegt, indem er seine Geburt noch immer unter uns verwirklicht?“.

Es sei der Apostel Paulus, der die Antwort vorschlage: „in ihm hat er uns erwählt vor der Grundlegung der Welt, damit wir heilig und untadelig leben vor ihm“. Das sei die Bedeutung von Weihnachten. Wenn der Herr weiterhin unter uns komme, wenn er uns weiterhin das Geschenk seines Wortes gebe, dann nur, damit jeder von uns auf diesen Ruf antworten könne: Heilige in der Liebe zu werden.

Die Heiligkeit sei Zugehörigkeit zu Gott, Gemeinschaft mit ihm, Transparenz seiner unendlichen Güte. Wer also die Heiligkeit in sich selbst als Gnadengeschenk annehme, komme nicht umhin, sie in konkrete Handlungen im täglichen Leben, in der Begegnung mit den anderen, umzusetzen. Diese Liebe, diese Barmherzigkeit gegenüber dem Nächsten, Widerschein der Liebe Gottes, reinige gleichzeitig unser Herz und mache uns zur Vergebung bereit, indem sie uns Tag für Tag „unbefleckt“ mache, immer mehr von der Sünde losgelöst und mit Gott vereint.

Nach dem Gebet des Angelus betete der Papst in Stille für den Frieden in der Welt, dies angesichts der wachsenden Spannungen des Momentes.


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Lesermeinungen

 Stefan Fleischer 5. Jänner 2020 

@ hape

Jas, die anthropol. Wende! Ich frage mich immer mehr, ob nicht darin der Grund liegt, dass die moderne Verkündigung - vermutlich ganz unbewusst - in Richtung des moralistsich-therapeutischen Deismus abzugleiten droht.


4
 
 Stefan Fleischer 5. Jänner 2020 

Manchmal verstehe ich nichts mehr

In dieser Weihnachtszeit habe ich verschiedene Voten gehört und gelesen, welche zu behaupten schienen, Weihnachten, die Menschwerdung Christi, sei schon unsere Erlösung, und nicht erst das Kreuz, d.h. Leiden und Auferstehung unseres Herrn. "Wir beten Dich an, Herr Jesus Christus, und sagen Dir Dank, denn durch Dein Heiliges Kreuz hast Du die ganze Welt erlöst!" beteten wir immer bei den Kreuzwegandachten. Solche sind bei uns aus der Mode gekommen. Weil das nicht mehr stimmt? Weil die Erlösung schon durch die Geburt Jesu geschehen ist? Wäre dann aber nicht Weihnachten das grösste Fest der Christenheit und nicht mehr Ostern, wie man uns früher erklärte? Und was wären dann Sinn und Zweck des Kreuzes?


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