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Der Sinn von Christi Himmelfahrt. Zwei Handlungen: Ankündigung der Gabe des Geistes und Segen

29. Mai 2022 in Aktuelles, keine Lesermeinung
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Franziskus: das sollten wir lernen: das Fürbittgebet, die Fürsprache für die Hoffnungen und Leiden der Welt, für den Frieden. 27. August: Konsistorium zur Kreierung von neuen Kardinälen: 16 Wahlberechtigte, 5 "Ehrenkardinäle". Von Armin Schwibach


Rom (kath.net/as) Regina Caeli, das traditionelle Mariengebet in der Osterzeit bis Pfingsten, mit Papst Franziskus am siebten Sonntag der Osterzeit. An diesem Tag wird in Italien und in vielen anderen Ländern die Entrückung des Herrn in den Himmel, das heißt seine Rückkehr zum Vater gefeiert.

In der Liturgie berichte das Lukasevangelium von der letzten Erscheinung des Auferstandenen vor den Jüngern (vgl. 24,46-53). Das irdische Leben Jesu giple genau in der Himmelfahrt, die wir auch im Glaubensbekenntnis bekennen: „er ist aufgefahren in den Himmel, er sitzt zur Rechten des Vaters“. „Was bedeutet dieses Ereignis?“, fragte sich der Papst: „wie sollen wir das verstehen? Um diese Frage zu beantworten, wollen wir uns mit zwei Handlungen beschäftigen, die Jesus vor seiner Himmelfahrt durchführt: er kündigt zunächst die Gabe des Geistes an und segnet dann die Jünger“.

Zunächst sage Jesus zu seinen Freunden: „Und siehe, ich werde die Verheißung meines Vaters auf euch herabsenden“ (V. 49). Er spreche über den Heiligen Geist, den Tröster, der sie begleite, sie führe, sie in ihrer Mission unterstütze und sie in geistlichen Kämpfen verteidige. Wir verstünden dann etwas Wichtiges: „Jesus lässt die Jünger nicht im Stich. Er fährt in den Himmel auf, aber er lässt uns nicht allein. Im Gegenteil, gerade indem er zum Vater aufsteigt, sorgt er für die Ausgießung seines Geistes“.

Darin zeige sich auch die Liebe Jesu zu uns. Seine Gegenwart wolle unsere Freiheit nicht einschränken. Im Gegenteil, er mache Platz für uns, denn wahre Liebe erzeuge immer eine Nähe, die nicht erdrückte sondern uns zu Protagonisten mache. So versichere Christus: "Ich gehe zum Vater, und ihr werdet mit Kraft aus der Höhe bekleidet werden. Ich werde euch meinen eigenen Geist senden, und durch seine Kraft werdet ihr mein Werk in der Welt fortsetzen“ (vgl. Lk 24,49). Indem er in den Himmel auffahre, bleibe Jesus nicht mehr mit seinem Leib einigen wenigen nahe, sondern sei mit seinem Geist allen nahe. Der Heilige Geist mache Jesus in uns gegenwärtig, über die Grenzen von Zeit und Raum hinweg, um uns zu seinen Zeugen in der Welt zu machen.

Unmittelbar danach – die zweite Handlung – erhebe Christus seine Hände und segne die Apostel (vgl. V. 50). Es sei dies eine priesterliche Geste. Seit der Zeit Aarons hätte Gott den Priestern die Aufgabe übertragen, das Volk zu segnen. Das Evangelium wolle uns sagen, dass Jesus der große Priester unseres Lebens sei. Jesus gehe zum Vater hinauf, um für uns einzutreten, um ihm unser Menschsein zu präsentieren. So szünden vor den Augen des Vaters mit der Menschheit Jesu unser Leben, unsere Hoffnungen, unsere Wunden und würden es immer sein. So mache Christus bei seiner „Entrückung“ in den Himmel „Platz“ für uns, „er geht, um uns einen Platz zu bereiten, und er tritt ab jetzt für uns ein, damit wir immer vom Vater begleitet und gesegnet werden“.

„Lasst uns heute über die Gabe des Geistes nachdenken“, so Franziskus abschließend, „die wir von Jesus erhalten haben, um Zeugen des Evangeliums zu sein. Wir sollten uns fragen, ob wir das wirklich sind. Und auch, ob wir fähig sind, andere zu lieben, sie frei zu lassen und ihnen Raum zu geben.

Und dann: „wissen wir, wie wir uns zu Fürsprechern für andere machen können, das heißt, wissen wir, wie wir für sie beten und ihr Leben segnen können? Oder dienen wir anderen für unsere eigenen Interessen? Das sollten wir lernen: das Fürbittgebet, die Fürsprache für die Hoffnungen und Leiden der Welt, für den Frieden. Und segnen wir mit unseren Augen und unseren Worten diejenigen, denen wir täglich begegnen!“.

Nach dem Mittagsgebet kündigte der Papst für Samstag, den 27. August 2022, ein öffentliches  Konsistorium zur Kreierung von neuen Kardinälen an: 16 von diesen werden wahlberechtigt sein. Diesen fügte Franziskus 5 Ehrenkardinäle hinzu.

 


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