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Paar entscheidet sich für das Leben seines behinderten Kindes – gegen den Rat der Ärzte

27. April 2024 in Prolife, 6 Lesermeinungen
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Bei einer Ultraschalluntersuchung in der 20. Schwangerschaftswoche entdeckten die Mediziner mögliche Missbildungen. Die Eltern vertrauten sich und ihr Baby Gott an.


Kansas City (kath.net/LifeNews/jg)
Juliette Lourdes Schmeidler ist jetzt ein Jahr alt. Als während der Schwangerschaft im Ultraschall sichtbar wurde, dass sie sich nicht normal entwickelte, rieten die Ärzte zu einer Abtreibung. Für die Eltern, Emily und Roy Schmeidler, kam dies aber nie in Frage.

Juliettes rechter Unterarm hat nur einen Knochen, ist ein wenig kürzer als der linke Unterarm und sie hat nur zwei Finger auf der rechten Hand. Der linke Arm ist normal ausgebildet, sie hat aber nur die ersten drei Finger der linken Hand. (Siehe Foto)

Bei einer Ultraschalluntersuchung in der 20. Schwangerschaftswoche entdeckten die Ärzte, dass ein Arm kürzer war als der andere. Das Baby war für seine Entwicklungsstufe sehr klein hatte eine Zyste im Gehirn. Die Eltern erhielten die Auskunft, dass ihr Baby noch im Mutterleib oder während des ersten Lebensjahres sterben könnte. Die Ärzte rieten zu einer Abtreibung.


Die Eltern vertrauten sich und ihr Baby Gott an. Familienmitglieder, Freunde aus ihrer Kirchengemeinde, Arbeitskollegen und eine der besten Freundinnen Emilys, eine Schwester des Ordens Sisters of Life, beteten mit der jungen Familie und für sie. Das Gebet sei eine große Unterstützung für sie gewesen, sagt Emily.

Bald zeigten sich erste Verbesserungen. Die Zyste im Gehirn verschwand. Trotzdem rieten die Ärzte weiterhin zu einer Abtreibung, da mit körperlichen und geistigen Beeinträchtigungen zu rechnen sei.

Abtreibung sei für sie zwar nie eine Option gewesen, sagt Emily. Die „Kultur des Todes“ sei aber sehr deutlich zu spüren gewesen. Es sei nicht einfach für sie gewesen, positiv zu bleiben und auf Gott zu vertrauen, sagt sie über diese Zeit.

Schließlich wechselten sie die medizinische Betreuung. Sie habe genug von Ärzten gehabt die ihr ständig sagten, dass mit ihrem Baby etwas nicht in Ordnung sei und sie mit allen möglichen Beeinträchtigungen zu rechnen habe, sagt Emily.

Als Geburtstermin wurde der 11. Februar berechnet, der Gedenktag Unserer Lieben Frau von Lourdes.

Juliette sei zwar anders als andere Kinder, aber sie entwickle sich gut. Mittlerweile verwende sie den kürzeren Arm als dominanten Arm, sagt Emily. Sie habe früh zu lächeln begonnen und sei sehr sozial. „Sie kennt keine Fremden“, sagt ihre Mutter.

Vor ihrer Schwangerschaft arbeitete Emily für Choose Life Marketing, ein Marketingunternehmen, das mit Schwangerschaftskrisenzentren und anderen Lebensschutzorganisationen zusammenarbeitet. Nach Juliettes Geburt gibt Emily auf Konferenzen Zeugnis von ihrer Geschichte.

„Das ist Gottes Geschichte“, sagt sie. Juliette sei „ein Licht“ für viele Menschen. Sie sei ein Inspiration für sie als Mutter.

 

Foto: Emily Schmeidler

 


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Lesermeinungen

 ottokar 27. April 2024 
 

Katze Lisa, richtig Ärzte müssen auf möglicherweise vorliegende Behinderungen aufmerksam machen.

Ärzte sind deshalb aber noch lange nicht verpflichtet, auf eine Abtreibung aufmerksam zu machen oder gar der Mutter zur Abtreibung zu raten. Das wäre der Fall, wenn Abtreibung eine Therapie wäre. Dann wäre es unterlassene Hilfeleistung.


1
 
 KatzeLisa 27. April 2024 
 

Die Ärzte haben ein Problem. Wenn sie nicht auf potentielle Störungen und die Möglichkeit der Abtreibung hinweisen, können sie nach der Geburt eines behinderten Kindes in Regress genommen werden.


0
 
 lakota 27. April 2024 
 

Trotz der Behinderungen...

was für ein süßes Kind, wie viel Freude strahlt es aus.
Wer weiß denn, was Gott mit diesem Menschlein vorhat, wie viel Segen es vielleicht bringen wird.

Gott segne und schütze diese Familie!


2
 
 ottokar 27. April 2024 
 

Grossartige Entscheidung gegen den Rat der Ärzte: gratuliere!

Die Möglichkeit einer Fehldiagnose bei einer Ultraschalluntersuchung ist gegeben, auch noch nach der 9.Woche.Im vorliegenden Fall mit einem verkürzten Arm des Foeten war die Diagnose einfach. Ob die verschwundene Cyste im Gehin später klinische Bedeutung gehabt hätte, ist ungewiss und nicht voraussagbar. Trotzdem rieten die Ärzte zum Abbruch der Schwangerschaft, was die Eltern glücklicherweise nicht befolgten. Hätte man in den 60iger Jahren des letzten Jh. bereits Ultraschalluntersuchungen bei Schwangeren machen können, dann wären wahrscheinlich die meisten Conterganbabies "abgetrieben" worden. Denn unverantwortliche Ärzte und verunsicherte Eltern gab schon immer.Die vielen glücklichen Eltern mit lebenslustigen Kinder ,aus denen oft grossartige Persönlichkeiten geworden sind, hätte es nicht gegeben. Denken wir an den wunderbaren Sänger Thomas Quasthoff u.a. Ich kenne Familien mit einem Kind mit Down Syndrom, das zum strahlenden Stern unter den Geschwistern wurde.


2
 
 heikostir 27. April 2024 
 

Ein mutiger Schritt der Eltern! Gott segne sie und ihr Kind!


1
 
 Freude an Gott 27. April 2024 
 

Gott segne diese Familie

und danke, dass Juliette leben darf.


4
 

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