Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Die Anglikanische Kirche von Nigeria trennt sich von der Kirche von England
  2. Vatikanbibliothek richtet Gebetsraum für Muslime ein
  3. DILEXI TE!
  4. „Bekreuzigen Sie sich, wenn Sie an einer Kirche vorbeigehen?“
  5. "Eine wahre Schändung des heiligsten Ortes der Christenheit"
  6. Trump macht es möglich! Historischer Nahost-Deal zwischen Israel und Hamas!
  7. Vier Bischöfe leiteten Sühneakt nach LGBT-‚Wallfahrt‘ im Petersdom
  8. Päpstliche Exhortation Dilexit te bietet „Armut in zwei Melodien“
  9. Liturgiewissenschaftler: Wort-Gottes-Feier ist kein Ersatz für die Messe
  10. „Sind wir noch katholisch?“
  11. Die Antifa in Wien – ein kleines Täterprofil
  12. Ein Nobelpreis für eine Rosenkranz-Beterin
  13. Fünf Heilmittel gegen Traurigkeit
  14. Studie: Gläubige Christen haben mehr Sex
  15. Graffiti in der (anglikanischen) Kathedrale von Canterbury lösen Aufschrei aus

Um die Gnade der Unterscheidung bitten

15. April 2019 in Spirituelles, 2 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Wir brauchen eine heilige Weisheit, eine neue Art heilgier Weisheit - Gedanken des Autors des Bestsellers „Father Elijah“ (Michael O’Brien)


Wien (kath.net/VISION2000)
Auf der Ebene der Natur, unserer Natur, bedürfen unsere Kinder, was ihre Ausbildung anlangt, selbstverständlich einer angemessenen Katechese und einer entsprechenden Kultur. Kultur ist ja ein wesentlicher Teil unseres Menschseins. Daher müssen sich die Eltern nach guter Literatur umschauen; sie müssen imstande sein zu unterscheiden, was den Medien- und Filmkonsum ihrer Kinder anbelangt. Da geht es um Fragen wie: „Ist es gut, daheim einen Fernseher zu haben? Tut es meinem Kind gut, wenn es unbegrenzten Zugang zum Internet hat, seinen eigenen kleinen Computer in der Tasche mit sich herumträgt?“

Das Problem Pornographie ist weit unter Jugendlichen verbreitet – das gilt auch für junge Katholiken, die dank der neuen Medien fast ebenso häufig betroffen sind wie ungläubige Jugendliche. Die Eltern müssen – und das ist ein entscheidender Punkt – den Herrn um besondere Gnaden der Unterscheidung bitten. Sie müssen so etwas wie ein „inneres Radar“ erbitten. Es geht nicht einfach nur darum, all das kulturelle Angebot, dem unsere Kinder ausgesetzt sind, zu überprüfen… Das ist nämlich eine Riesenaufgabe, für die das „interne Radar“ unentbehrlich ist. Da gibt ihnen etwa jemand eine DVD oder sagt ihnen: „Dieses Buch ist genial.


Derzeit lesen das alle – alle jungen, die coolen.“ Werden die Eltern dann genug Zeit haben, das Buch vor ihren Kindern zu lesen? Wohl kaum. Sie brauchen dann also dieses interne Radar. „Mein Schutzengel, ihr Schutzengel, der Heilige Geist sagen mir: Das Buch ist nicht ok, es wird ihnen auf die eine oder andere Art schaden.“ Daher ist das Gebet um diese besonderen Gaben so wesentlich.
Wir brauchen uns aber nicht zu fürchten: Es genügt, weise und vorsichtig zu sein.

Wir brauchen eine heilige Weisheit

Gott gibt für die Zeiten, in denen wir leben, besondere Gnaden. Der heimtückische Charakter der Korruption in der vorherrschenden Kultur besteht darin, dass diese nicht ihr wahres Gesicht zeigt. Unter einem marxistischen Regime beispielsweise – einem Regime marxistischer oder faschistischer Unterdrückung – wird die staatliche Propaganda, die die Jugend im Visier hat, erkennbar: Man sieht sie, sie trägt die Züge des Tieres, sie ist unmenschlich. Wir sind jedoch eingetaucht in eine Gesellschaft, die selbst zutiefst inhuman ist: Sie ist materialistisch und leugnet daher die Fülle unserer menschlichen Natur, sie steht im Widerspruch zur ganzen Wahrheit des Menschen – eben auch der Wahrheit unserer Kinder. Wie widersetzt man sich dem? Weder durch Zorn, noch durch Verzweiflung, noch durch Kompromiss. Wir brauchen eine heilige Weisheit, wie es sie seit den Anfängen nicht mehr gegeben hat: eine neue Art heiliger Weisheit. Ich denke, Gott wird sie uns schenken, wenn wir Ihn darum bitten.


Michel O’Brien ist Autor des Bestsellers Father Elijah: eine Apokalypse (Besprechung in Vision2000 6/08). Sein Beitrag ist ein Auszug aus seinen Antworten in zwei längeren Interviews in L’Homme Nouveau v. 19.1.19 und in Famille Chrétienne v. 18.12.18.


NEU! kath.net-via Telegram-Messanger - kath.net-Breaking News, kath.net-Mission und NEU (!) "Church-Whispers" (Hintergründe, Kirchengeflüster, fast Privates und mehr)

Kommen Sie zu den kath.net-Treffen nach Wien und Berlin!


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

 Adamo 15. April 2019 
 

Ein Wahrzeichen des Christentums in Paris brennt nieder.

Ein gläubiger Christ sieht in den Flammen auf dem Video den Satan triumphierend tanzen!


2
 
  15. April 2019 
 

Etwas anderes

Großfeuer in der Kathedrale Notre Dame in Paris. Frankreich in Flammen.


4
 

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

Geistliches Leben

  1. Gott gibt für unsere Zeit besondere Gnaden
  2. "Regelmäßige Pornografie wirkt sich auf das Gehirn wie Kokain aus"
  3. Ruhen im Geist – Charismatische Phänomene in der Kontroverse
  4. Die leise Sprache Gottes
  5. Verbindende Zeichen
  6. Kreuzesnachfolge ist sicherstes Zeichen für Echtheit einer Berufung
  7. Laien-Zweig der ‚Legionäre Christi’ wird unabhängiger
  8. Ging mit der Freitagsabstinenz auch katholische Identität verloren?
  9. Für viele ist das eigene geistliche Leben eine verschlossene Truhe
  10. Priester unter Beschuss






Top-15

meist-gelesen

  1. Oktober 2025 mit kath.net in MEDJUGORJE mit P. Leo MAASBURG
  2. Fünf Heilmittel gegen Traurigkeit
  3. DILEXI TE!
  4. "Eine wahre Schändung des heiligsten Ortes der Christenheit"
  5. Trump macht es möglich! Historischer Nahost-Deal zwischen Israel und Hamas!
  6. Vier Bischöfe leiteten Sühneakt nach LGBT-‚Wallfahrt‘ im Petersdom
  7. Ein Nobelpreis für eine Rosenkranz-Beterin
  8. Liturgiewissenschaftler: Wort-Gottes-Feier ist kein Ersatz für die Messe
  9. Vatikanbibliothek richtet Gebetsraum für Muslime ein
  10. Die Antifa in Wien – ein kleines Täterprofil
  11. Anglikanische Erzbischöfin von Canterbury in der Abtreibungsfrage für das Töten ungeborener Kinder!
  12. Goldenstein-Ordensfrauen ergreifen rechtliche Schritte
  13. Die Anglikanische Kirche von Nigeria trennt sich von der Kirche von England
  14. Als der dreijährige Brian von Padre Pio besucht wurde
  15. „Bekreuzigen Sie sich, wenn Sie an einer Kirche vorbeigehen?“

© 2025 kath.net | Impressum | Datenschutz