Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Mater populi fidelis
  2. Kardinal Müller: Der Progressismus, nicht die Tradition spaltet die Kirche
  3. Deutsche Bischöfe stellen sich que(e)r zur Lehre der Kirche
  4. ‚Niemand wird zugrunde gehen’. Das Gedächtnis der Verstorbenen und die Hoffnung der Auferstehung
  5. ‚Gute Laune‘-Tanzeinlage bei Messe zu Allerheiligen
  6. Vatikan kündigt bevorstehende Veröffentlichung eines Dokuments zu Monogamie an
  7. Evangelische Pfarrerin segnet VIER Männer in sogenannter „Polyhochzeit“
  8. 'Wir sind bereit, willens und fähig, unsere große christliche Bevölkerung weltweit zu schützen!'
  9. Kardinal Fernandez, Präfekt des Glaubensdikasteriums: „Synodalität: Warum nein und warum ja?“
  10. „Soll ich mich denen anschließen, die immer mehr polarisieren und nach links oder rechts rücken?“
  11. Vatikan möchte Seligsprechungsprozess für Isabella I. „pausieren, aber nicht beenden“
  12. Ablösung der wegen der 1803 erfolgten Konfiszierung von Kirchenvermögen zu zahlenden Staatsleistung
  13. „Ich hatte die Wahl, Jesus zu verleugnen, um freizukommen, aber ich sagte nein“
  14. Papst bestätigt neuen Abt für Saint-Maurice in der Schweiz
  15. Proaktiv für das Leben

Um die Gnade der Unterscheidung bitten

15. April 2019 in Spirituelles, 2 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Wir brauchen eine heilige Weisheit, eine neue Art heilgier Weisheit - Gedanken des Autors des Bestsellers „Father Elijah“ (Michael O’Brien)


Wien (kath.net/VISION2000)
Auf der Ebene der Natur, unserer Natur, bedürfen unsere Kinder, was ihre Ausbildung anlangt, selbstverständlich einer angemessenen Katechese und einer entsprechenden Kultur. Kultur ist ja ein wesentlicher Teil unseres Menschseins. Daher müssen sich die Eltern nach guter Literatur umschauen; sie müssen imstande sein zu unterscheiden, was den Medien- und Filmkonsum ihrer Kinder anbelangt. Da geht es um Fragen wie: „Ist es gut, daheim einen Fernseher zu haben? Tut es meinem Kind gut, wenn es unbegrenzten Zugang zum Internet hat, seinen eigenen kleinen Computer in der Tasche mit sich herumträgt?“

Das Problem Pornographie ist weit unter Jugendlichen verbreitet – das gilt auch für junge Katholiken, die dank der neuen Medien fast ebenso häufig betroffen sind wie ungläubige Jugendliche. Die Eltern müssen – und das ist ein entscheidender Punkt – den Herrn um besondere Gnaden der Unterscheidung bitten. Sie müssen so etwas wie ein „inneres Radar“ erbitten. Es geht nicht einfach nur darum, all das kulturelle Angebot, dem unsere Kinder ausgesetzt sind, zu überprüfen… Das ist nämlich eine Riesenaufgabe, für die das „interne Radar“ unentbehrlich ist. Da gibt ihnen etwa jemand eine DVD oder sagt ihnen: „Dieses Buch ist genial.


Derzeit lesen das alle – alle jungen, die coolen.“ Werden die Eltern dann genug Zeit haben, das Buch vor ihren Kindern zu lesen? Wohl kaum. Sie brauchen dann also dieses interne Radar. „Mein Schutzengel, ihr Schutzengel, der Heilige Geist sagen mir: Das Buch ist nicht ok, es wird ihnen auf die eine oder andere Art schaden.“ Daher ist das Gebet um diese besonderen Gaben so wesentlich.
Wir brauchen uns aber nicht zu fürchten: Es genügt, weise und vorsichtig zu sein.

Wir brauchen eine heilige Weisheit

Gott gibt für die Zeiten, in denen wir leben, besondere Gnaden. Der heimtückische Charakter der Korruption in der vorherrschenden Kultur besteht darin, dass diese nicht ihr wahres Gesicht zeigt. Unter einem marxistischen Regime beispielsweise – einem Regime marxistischer oder faschistischer Unterdrückung – wird die staatliche Propaganda, die die Jugend im Visier hat, erkennbar: Man sieht sie, sie trägt die Züge des Tieres, sie ist unmenschlich. Wir sind jedoch eingetaucht in eine Gesellschaft, die selbst zutiefst inhuman ist: Sie ist materialistisch und leugnet daher die Fülle unserer menschlichen Natur, sie steht im Widerspruch zur ganzen Wahrheit des Menschen – eben auch der Wahrheit unserer Kinder. Wie widersetzt man sich dem? Weder durch Zorn, noch durch Verzweiflung, noch durch Kompromiss. Wir brauchen eine heilige Weisheit, wie es sie seit den Anfängen nicht mehr gegeben hat: eine neue Art heiliger Weisheit. Ich denke, Gott wird sie uns schenken, wenn wir Ihn darum bitten.


Michel O’Brien ist Autor des Bestsellers Father Elijah: eine Apokalypse (Besprechung in Vision2000 6/08). Sein Beitrag ist ein Auszug aus seinen Antworten in zwei längeren Interviews in L’Homme Nouveau v. 19.1.19 und in Famille Chrétienne v. 18.12.18.


NEU! kath.net-via Telegram-Messanger - kath.net-Breaking News, kath.net-Mission und NEU (!) "Church-Whispers" (Hintergründe, Kirchengeflüster, fast Privates und mehr)

Kommen Sie zu den kath.net-Treffen nach Wien und Berlin!


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

Geistliches Leben

  1. Gott gibt für unsere Zeit besondere Gnaden
  2. "Regelmäßige Pornografie wirkt sich auf das Gehirn wie Kokain aus"
  3. Ruhen im Geist – Charismatische Phänomene in der Kontroverse
  4. Die leise Sprache Gottes
  5. Verbindende Zeichen
  6. Kreuzesnachfolge ist sicherstes Zeichen für Echtheit einer Berufung
  7. Laien-Zweig der ‚Legionäre Christi’ wird unabhängiger
  8. Ging mit der Freitagsabstinenz auch katholische Identität verloren?
  9. Für viele ist das eigene geistliche Leben eine verschlossene Truhe
  10. Priester unter Beschuss






Top-15

meist-gelesen

  1. Mater populi fidelis
  2. Deutsche Bischöfe stellen sich que(e)r zur Lehre der Kirche
  3. Die drei Nonnen von Goldenstein - Jetzt wird die Justiz aktiv
  4. ISLAND-REISE - SOMMER 2026 - Eine Reise, die Sie nie vergessen werden!
  5. Kardinal Müller: Der Progressismus, nicht die Tradition spaltet die Kirche
  6. Er hat den Tod für immer verschlungen. Auf dem Weg zum Fest ohne Ende, wo wir erwartet werden
  7. 'Wir sind bereit, willens und fähig, unsere große christliche Bevölkerung weltweit zu schützen!'
  8. ‚Gute Laune‘-Tanzeinlage bei Messe zu Allerheiligen
  9. Kardinal Fernandez, Präfekt des Glaubensdikasteriums: „Synodalität: Warum nein und warum ja?“
  10. Kremsmünster: Abt Eckerstorfer für theozentrische Wende in der Kirche
  11. ‚Niemand wird zugrunde gehen’. Das Gedächtnis der Verstorbenen und die Hoffnung der Auferstehung
  12. Die Heiligkeit der Kirche. Wenn das Credo Schuberts schweigt und die Heiligen von heute antworten
  13. Auf den Spuren von Nicäa – Das Erste Konzil der Christenheit in einer neuen Dokumentation
  14. Evangelische Pfarrerin segnet VIER Männer in sogenannter „Polyhochzeit“
  15. ‚Per aspera ad astra‘. Bildung, Heiligkeit und das ‚freundliche Licht’ John Henry Newmans

© 2025 kath.net | Impressum | Datenschutz