Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Roma locuta - causa (non) finita?
  2. Nach Protesten Schluss mit 'Helnwein-Kunst' im Wiener Stephansdom
  3. Good News in den USA: Tausende kommen zu eucharistischer Anbetung
  4. Armin Laschet (CDU) zur Coronapolitik: „Wir hätten unterschiedliche Meinungen anders anhören müssen“
  5. Werden Sie Schutzengerl für kath.net für mindestens 2024 und 2025!
  6. Lebensschutzorganisation gibt Wahlempfehlung für Donald Trump
  7. Als Johannes Paul II. und die Gottesmutter von Fatima den Kommunismus besiegten
  8. Staunen in Frankreich: Die Zahl jugendlicher Taufbewerber steigt massiv an
  9. Die protestantische Missbrauchsstudie entlarvt die Strukturthesen des Synodalen Wegs als unhaltbar
  10. Serie ‚Pauline’ erzählt Romanze zwischen einer 18-jährigen und dem Teufel
  11. Zweifel an Spekulationen um Predigt-Auslassung des Papstes
  12. Neuer Nuntius in Italien sieht Religionsfreiheit im Westen bedroht
  13. Der Synodale Weg liegt an der Leine
  14. 14 Jahre nach Geständnis: Belgischer Skandalbischof Vangheluwe jetzt endlich laisiert
  15. Jüdischer Podcaster: Liturgiereform war ‚vielleicht ein großer Fehler’

Sexualerziehung: Familienverband für Kindeswohl statt Ideologie

29. November 2018 in Österreich, 3 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


KFÖ fordert volle Transparenz und Offenlegung der Finanzierung sowie der Weltanschauung externer Anbieter - 2015 verabschiedeter Sexualkundeerlass muss weiterentwickelt und geprüft werden


Wien (kath.net/KAP) Der Katholische Familienverband Österreich (KFÖ) appelliert an alle Organisationen, die derzeit Workshops zur Sexualerziehung anbieten, das Kindeswohl in den Mittelpunkt zu stellen und nicht die eigenen Ideologien. Der Verband forderte am Mittwoch in einer Aussendung volle Transparenz und Offenlegung der Finanzierung, der Unterlagen sowie der Weltanschauung der Anbieter. Inhaltlich müsse Sexualkundeunterricht an Schulen wertorientiert, wertschätzend und mit Rücksicht auf die unterschiedlichen Bedürfnisse der Schüler abgehalten werden. "Jugendliche müssen begleitet und bestärkt werden, wenn es darum geht, ihre eigene sexuelle Orientierung zu finden und zu akzeptieren."


Einmal mehr forderte die Organisation auch eine Weiterentwicklung und Prüfung des 2015 verabschiedeten Sexualkundeerlasses. Verantwortlichkeit verkomme in dem Erlass zur Beliebigkeit, kritisierte KFÖ-Vizepräsidentin Astrid Ebenberger eine "fehlende Werteorientierung" in dem Papier. Worte wie "Liebe" oder "Familie" fehlten gänzlich, und auf die Rolle der Eltern werde zu wenig eingegangen, obwohl diese eigentlich die ersten Ansprechpartner in Sachen Sexualaufklärung seien. Für den KFÖ sei es daher fraglich, ob für eine derzeit laufende Prüfung der Angebote von außerschulischen Vereinen der aktuelle Erlass als Maßstab gelten solle.
Für eine genaue Prüfung der Agenda und Unterlagen von schul-externen Vereinen hat sich auch der Wiener Familienverband ausgesprochen. Eine tragende Rolle komme dabei Eltern zu, die sich genauestens über Inhalte und Präsentation des Aufklärungsunterrichts in der Schule informieren müssten. Dass nun alle Vereine einer Überprüfung unterzogen werden, begrüßte der Verband ausdrücklich.

Copyright 2018 Katholische Presseagentur KATHPRESS, Wien, Österreich
Alle Rechte vorbehalten


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

 mphc 30. November 2018 

Ich habe gedacht, dass in Österreich

eine konservative Regierung gebildet wurde.
Oder wird der Bildungsminister von seinen Beamten hintergangen??


0
 
 Michael F. 30. November 2018 
 

weiterer, ganz aktueller Erlass des Bildungsministeriums

Gegenwind tut not, denn es wird immer doller:
Grundsatzerlass „Reflexive Geschlechterpädagogik und Gleichstellung“ Rundschreiben Nr. 21/2018, https://bildung.bmbwf.gv.at/ministerium/rs/2018_21.html

U.a.: "das alltägliche Miteinander ist vom sozialen Geschlecht, von „gender“ im Sinne der Definition der WHO und des UNHCR, in hohem Maße geprägt....Abbau von kulturell tradierten Geschlechterstereotypen und patriarchalen Rollenzuweisungen... frei von religiös oder kulturell begründeten Denkverboten ...präventiv gegen Homophobie".


3
 
 mphc 30. November 2018 

Danke für diese Initiative des KFÖ.

Das reicht aber nicht. Das ist die Stunde der Laien.
Bitte schreibt den Abgeordneten der ÖVP und FPÖ in Eurem Wahlkreis. www.parlament.gv.at.
Es ist Eure Verantwortung. Nur wenn genügend Laien schreiben, dann wird es eine Änderung in der bisherigen Linie des Ministeriums geben. Der Beamtenapparat ist ja derselbe geblieben, der den aktuellen Sexualkundeerlass geschrieben hat.


3
 

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

Sexualität

  1. Bischof Bonnemain: Sexualmoral ‚kann und muss ... vertieft und weiterentwickelt werden’
  2. Bischof Bonnemain lässt die 'Schweizer Katze' aus dem Sack
  3. Nach Elternprotesten: Katholischer Kindergarten stoppt ‚sexualpädagogisches Konzept’
  4. USA: Sommerlager mit Sexualaufklärung für 8-10jährige Kinder
  5. USA: Schulbehörde zieht Planned Parenthood Flugblatt zur Sexualerziehung zurück
  6. 'Kirche, Sex und Sünde' - Fake-News-Alarm durch Kardinal Marx & Friends
  7. "Sex ist gut, aber nicht beliebig"
  8. In Israel gilt seit dem 10. Juli ein generelles Sexkaufverbot
  9. Zeitschrift EMMA: Frauen berichten über Rückkehr aus der Transgender-Identität
  10. Online lieben lernen?– Sexualerziehung in digitalisierter Gesellschaft






Top-15

meist-gelesen

  1. Werden Sie Schutzengerl für kath.net für mindestens 2024 und 2025!
  2. KOMMEN SIE MIT! EINMALIGE REISE - 13. Oktober 2024 in Fatima + Andalusien!
  3. Fastenspende für kath.net - Vergelt's Gott!
  4. Roma locuta - causa (non) finita?
  5. Kard. Müller: "Die Deutsch-Synodalen liegen völlig falsch, sind Opfer der eigenen Propagandatricks"
  6. Nach Protesten Schluss mit 'Helnwein-Kunst' im Wiener Stephansdom
  7. Der Synodale Weg liegt an der Leine
  8. Zweifel an Spekulationen um Predigt-Auslassung des Papstes
  9. Oasen in der Wüste. Von der ‚Volkskirche‘ zur ‚Gemeindekirche‘
  10. Als Johannes Paul II. und die Gottesmutter von Fatima den Kommunismus besiegten
  11. Serie ‚Pauline’ erzählt Romanze zwischen einer 18-jährigen und dem Teufel
  12. Die protestantische Missbrauchsstudie entlarvt die Strukturthesen des Synodalen Wegs als unhaltbar
  13. Good News in den USA: Tausende kommen zu eucharistischer Anbetung
  14. 14 Jahre nach Geständnis: Belgischer Skandalbischof Vangheluwe jetzt endlich laisiert
  15. Wacht und betet!

© 2024 kath.net | Impressum | Datenschutz