Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Bischof Oster: Das DBK-Papier zur sexuellen Vielfalt „spricht nicht in meinem Namen“
  2. Bätzing spaltet politisch! Ein absoluter Tiefpunkt in der deutschen Kirchengeschichte!
  3. R.I.P. Paul Badde!
  4. Kolping Deutschland: Kein Platz für AfD-Mitglieder
  5. Berliner Landeskirche wehrt sich gegen Polygamievorwürfe
  6. Chrupalla ODER wie moralisch verkommen kann man eigentlich in der Politik noch agieren?
  7. Präfekt Fernández: „Das Kreuz braucht keine 738 Meter Stahl oder Beton, um erkannt zu werden“
  8. Papst Leo ist keine ‚mildere Version‘ von Papst Franziskus
  9. „Regenbogenfahne ja, Deutschlandflagge nein?“
  10. Politikberater Petschner-Multari: ‚Die evangelische Kirche in Deutschland ist einfach hirntot‘
  11. Schweizergarde: Jüdische Betroffene schildert Details zu antisemitischem Vorfall im Vatikan
  12. Wenn der Papst die Kardinäle ruft
  13. "Der Dialog war erneut von einer ehrlichen, offenen und konstruktiven Atmosphäre geprägt"
  14. Ein Zombie spaltet die amerikanische Rechte
  15. Im Winter ohne Strom, Heizung und Wasser - mitten in Europa!

„Dies ist der DBK nicht mal eben wegen medialen Drucks vorab möglich“

22. September 2018 in Deutschland, 5 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


DBK-Pressesprecher Kopp erläutert kath.net: Stellungnahme soll gründlich geschehen - Diözesanbischöfen liegt 15-Seiten-Zusammenfassung der DBK-Missbrauchsstudie bereits länger vor, voller Text inzwischen via Post zugesandt. Von Petra Lorleberg


Bonn (kath.net/pl) Die vor einigen Tagen seitens der Presse geleakte Missbrauchsstudie der Deutschen Bischofskonferenz wurde inzwischen in voller Länge an die DBK-Mitglieder gesandt. Das bestätigte der Pressesprecher der Deutschen Bischofskonferenz, Matthias Kopp, gegenüber kath.net auf Anfrage. „Wir haben – wie auch bei anderen wichtigen Dokumenten – den Weg der Zusendung auf dem Postweg gewählt, um maximale Sicherheit zu garantieren. Ob die – wie ich der FAZ am 17. September 2018 gesagt habe – auf den Weg gebrachten Poststücke bei den Mitgliedern der Deutschen Bischofskonferenz angekommen sind, müssten Sie in den Bistümern nachfragen.“

Die Vollversammlung der Deutschen Bischofskonferenz, die vom 24. bis 27. September 2018 in Fulda tagen wird, wird sich „zusammen mit dem Forscherkonsortium mit den Inhalten der Studie befassen. Das muss in Ruhe geschehen, damit die Forscher die Möglichkeit haben, die wesentlichen Erkenntnisse der Studie darzulegen, um eine differenzierte Aussprache zu ermöglichen“, erklärte Kopp weiter auf eine entsprechende kath.net-Nachfrage. „Sie werden verstehen, dass dies bei 64 Mitgliedern der Deutschen Bischofskonferenz nicht mal eben nur wegen medialen Drucks vorab möglich ist. Dazu dient die Vollversammlung. Allen Diözesanbischöfen liegt die identische Zusammenfassung von 15 Seiten der Studie bereits länger vor.“


Kopp wertete es als hilfreich, „dass sich zahlreiche (!) Mitglieder der Deutschen Bischofskonferenz in den Tagen nach der Vorabveröffentlichung durch die ZEIT öffentlich geäußert haben. In Predigten wurde das Thema aufgegriffen. Außerdem verweise ich auf die Erklärung von Bischof Dr. Ackermann vom 13. September 2018

Die Studie „Sexueller Missbrauch an Minderjährigen durch katholische Priester, Diakone und männliche Ordensangehörige im Bereich der Deutschen Bischofskonferenz“ (MHG-Studie) war von der DBK 2013 in Auftrag gegeben worden, nachdem seit Ende Januar 2010 durch die bekannt gewordenen Fälle sexuellen Missbrauchs am Canisius-Kolleg in Berlin eine öffentliche Debatte zu diesem Thema geführt worden war. Wesentliche Inhalte der Studie waren von der „Zeit“ und vom „Spiegel“ am 12.9.2018 vorab öffentlich gemacht worden, kath.net hat berichtet. Der Regensburger Bischof Rudolf Voderholzer kritisierte daraufhin: „Wir brauchen die Studie dringend. Noch heute! Es ist ein Unding, wenn die Studie der Zeit und dem Spiegel vorliegt, die Auftraggeber sie aber noch nicht in Händen halten.“

Der Autorin auf Twitter folgen!

Ab dem 25. September bietet die DBK zentrale Telefon- und Onlineberatungsmöglichkeiten für Betroffene von sexualisierter Gewalt an. Weitere Informationen finden sich unter: www.hilfe-nach-missbrauch.de

Telefonberatung: Telefonnummer: 0800/0005640 (anonym und innerhalb Deutschlands kostenfrei im Mobil- und Festnetz; verfügbar ab Dienstag, 25. September 2018, 11.00 Uhr, bis zunächst Freitag, 28. September 2018; täglich besetzt von 14.00 bis 20.00 Uhr – außerhalb dieser Zeiten rufen die Berater nach Wunsch zurück)

Internetberatung: Zugang über www.hilfe-nach-missbrauch.de; anonym und 24 Stunden besetzt;

Weitere Hilfe - Deutsche Bundesregierung: Hilfeportal Sexueller Missbrauch des Unabhängigen Beauftragten für Fragen des sexuellen Kindesmissbrauchs: Internetseite: www.hilfeportal-missbrauch.de; Hilfetelefon Sexueller Missbrauch: 0800/2255530 (kostenfrei und anonym).

Symbolbild: Akten



Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

Deutsche Bischofskon

  1. Bischof Voderholzer schließt sich Bischof Oster bei Ablehnung des DBK-Papiers an!
  2. "Der Dialog war erneut von einer ehrlichen, offenen und konstruktiven Atmosphäre geprägt"
  3. Bätzing spaltet politisch! Ein absoluter Tiefpunkt in der deutschen Kirchengeschichte!
  4. Bischof Oster: Das DBK-Papier zur sexuellen Vielfalt „spricht nicht in meinem Namen“
  5. Die katholische Kirche in Deutschland und die Weltkirche
  6. Keine Zustimmung aus Rom zur Handreichung der Deutschen Bischofskonferenz!
  7. Bischof Bätzing "vom Teufel geschickt"?
  8. Bischof Timmerevers bei DBK-Vollversammlung: „Ich frage mich, woher kommen diese Taufberufungen?“
  9. Nuntius: „Der erste große Wunsch von Papst Leo XIV.: die Verwirklichung der Einheit der Kirche“
  10. Kritik am Bericht der Deutschen Bischofskonferenz an die Weltsynode






Top-15

meist-gelesen

  1. R.I.P. Paul Badde!
  2. Bischof Oster: Das DBK-Papier zur sexuellen Vielfalt „spricht nicht in meinem Namen“
  3. Wiederentdecker des Antlitzes Jesu: Paul Badde (1948-2025)
  4. Bätzing spaltet politisch! Ein absoluter Tiefpunkt in der deutschen Kirchengeschichte!
  5. Chrupalla ODER wie moralisch verkommen kann man eigentlich in der Politik noch agieren?
  6. Präfekt Fernández: „Das Kreuz braucht keine 738 Meter Stahl oder Beton, um erkannt zu werden“
  7. Eine strahlende Braut Christi im isländischen Karmel - Sr. Bianca hat ihre Lebensberufung gefunden
  8. Ein Zombie spaltet die amerikanische Rechte
  9. Bevor ich diese Manifestationen gesehen habe, dachte ich, es wäre nur eine Erfindung“
  10. Schweizergarde: Jüdische Betroffene schildert Details zu antisemitischem Vorfall im Vatikan
  11. Berliner Landeskirche wehrt sich gegen Polygamievorwürfe
  12. Papst Leo ist keine ‚mildere Version‘ von Papst Franziskus
  13. Politikberater Petschner-Multari: ‚Die evangelische Kirche in Deutschland ist einfach hirntot‘
  14. Palantir-CEO: Unsere Firma ist völlig "anti-woke"
  15. Wo ist das Herz der Kirche?

© 2025 kath.net | Impressum | Datenschutz