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Schroedel: 'Der Papst hat einfach nur auf die Uhr gesehen'2. Mai 2017 in Aktuelles, 9 Lesermeinungen Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden
Auslandsseelsorger in Ägypten kritisiert die Berichterstattung von katholisch.de, wonach ein Muezzin-Ruf eine Papstpredigt unterbrochen habe.
Kairo (kath.net) Spürbar irritiert zeigte sich der Kairoer Auslandsseelsorger Monsignore Joachim Schroedel über einen Bericht beim Nachrichtenportal der Deutschen Bischofskonferenz, katholisch.de. Dort war unter der Überschrift Muezzin-Ruf unterbricht Papstpredigt berichtet worden: Papst Franziskus hat sich in Kairo anscheinend vom einem Muezzin kurz ablenken lassen. Als am Samstagnachmittag während einer Ansprache auf dem Sportplatz des katholischen Priesterseminars der Gebetsruf von der benachbarten Al-Nur-Moschee erschallte, unterbrach sich Franziskus kurz und blickte mit einer für ihn ungewöhnlichen Geste auf die Armbanduhr. Bereits im Untertitel hatte katholisch.de den Leser informiert, dass bis zum Besuch im Priesterseminar von Kairo bei der Ägypten-Reise des Papstes alles nach Plan verlaufen sei, doch damit [Anm. d.R.: dem Muezzinruf] hatte der Papst nicht gerechnet. 
Der seit zwei Jahrzehnten in Ägypten wirkende bekannte deutsche Seelsorger Schroedel schrieb dazu auf Facebook: Ganz normal hat der Muezzin gerufen
und der Papst hat sich nicht im Geringsten unterbrechen lassen, sondern weiter geredet. Ich war etwa 5 Meter von ihm entfernt
Und: Ja, er hat auf die Uhr gesehen
aber doch nicht wegen des Muezzin-Rufes
Leute; dieser Journalismus ist UNREDLICH! Der von katholisch.de veröffentlichte Artikel stammt von der Katholischen Nachrichtenagentur (KNA). Screenshot zur Dokumentation

Der Moment, in welchem der Papst auf seine Uhr schaut, findet sich hier in Minute 19.40

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Lesermeinungen| | Chris2 3. Mai 2017 | | | | Jetzt mal halblang, da veröffentlicht katholisch.de endlich einmal einen wirklich fundierten islamkritischen Artikel, und dann sind wir auch wieder unzufrieden ;) |  3
| | | | | huegel76 2. Mai 2017 | |  | @Monsignore Schroedel Ich muss aber auch nochmals festhalten: Selbst wenn der Papst durch den Muezzin-Ruf kurz gestört worden wäre, wäre das meiner Meinung nach nicht der Rede wert. Ob der Heilige Vater deshalb auf die Uhr geschaut hat oder nicht ist für mich deshalb völlig irrelevant. |  7
| | | | | Schroedel 2. Mai 2017 | | | | "Muezzin-Ruf unterbricht Papstpredigt" Ich muss nur nochmals erklären: Die Überschrift ist Bildzeitungsniveau. Inhaltlich falsch und dennoch geeignet, Emotionen zu schüren (Die bösen Muslime lassen den Papst nicht reden...) Das geht eben nicht. |  8
| | | | | Waldi 2. Mai 2017 | | | | Nicht zu glauben: auch die meisten katholischen Kirchenmedien, von der DBK abgesegnet und finanziert, verdienen die Bezeichnung: Lügenpresse! |  7
| | | | | Schroedel 2. Mai 2017 | | | | Wo liegt dass Problem? Lieber Herr/Frau Huegel76,
1) Erhalt beim Azzan, der ganz verhalten war, nicht seine Rede unterbrochen
2) Er hat auf die Uhr geschaut (Irgendwann mal)
3) KNA macht einen Artikel daraus.
Wenn es irgendwie wenigstens witzig wäre. ... |  9
| | | | | hortensius 2. Mai 2017 | | | | Ein Gag statt der Wahrheit. Diesen Journalisten geht es nicht um die Wahrheit, sondern um einen besonderen Gag. Von diesen Journalisten ist nichts Seriöses zu erwarten. Monsignore Schroedel hat recht, wenn er diesen Journalismus als "unredlich" bezeichnet. |  9
| | | | | DonGiovanni 2. Mai 2017 | | | | Meine Güte Wenn wir sonst in der Kirche keine Probleme hätten, als das der Papst auf die Uhr schaut, dann könnten wir uns glücklich, sehr glücklich schätzen.
Ist so etwas überhaupt eine Berichterstattung wert? |  13
| | | | | SpatzInDerHand 2. Mai 2017 | |  | @huegel76: Sie sagen es richtig, da ist kein Problem. ABER: katholisch.de macht mit seiner irreführenden Überschrift ein Problem daraus! |  15
| | | | | huegel76 2. Mai 2017 | |  | Ich bitte um Aufklärung Der Papst predigt. Es ertönt ein Muezzin-Ruf. Angenommen, der Papst schaut deshalb auf seine Uhr, bemerkt, dass das von der Uhrzeit her passt und redet nach dieser kurzen Unterbrechung weiter. Wo liegt das Problem? |  16
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