Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Bistum Trier entlässt AFD-Landtagsabgeordneten Schaufert aus einem Kirchengremium
  2. Das Leben des Menschen ist schutzwürdig oder doch nicht?
  3. Deutsche Jugend: GRÜNE PFUI, AFD HUI?
  4. Nur 4 deutsche Bistümer sagen NEIN zum 'Synodalen Irrweg/Ausschuss'
  5. Werden Sie Schutzengerl für kath.net für mindestens 2024 und 2025!
  6. Höchstgericht entscheidet über Bibel-Tweet von Ex-Ministerin Räsänen
  7. Großes Interesse an Taylor Swift-Gottesdienst in Heidelberg
  8. Erzbistum Hamburg verliert 2023 Millionen Euro durch Mitgliederschwund
  9. Eine kleine Nachbetrachtung zu einer Konferenz in Brüssel
  10. Erzdiözese Wien: Lediglich 7,5 Prozent der Kirchenmitglieder besuchen die Hl. Messe
  11. ,Ich habe Pornographie gemacht – jetzt mache ich Rosenkränze!‘
  12. Klarer als die Deutsche Bischofskonferenz!
  13. ,Besorgniserregend': Neue Studie über muslimische Schüler
  14. Vatikan: Religionsfreiheit durch Urteil gegen Kardinal bedroht
  15. Das Mediennetzwerk Pontifex, gegründet 2005 als "Generation Benedikt", beendet seine Tätigkeit

Facebook-Konto wegen Bibelzitaten zu Homosexualität gesperrt

27. Februar 2017 in Chronik, 7 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Facebook-Gründer Mark Zuckerberg hat wiederholt die Unparteilichkeit und Offenheit seiner Plattform betont.


Zanesville (kath.net/LSN/jg)
Das Facebook-Konto einer christlichen Nutzerin ist gesperrt worden, nachdem diese Stellen aus der Bibel zitiert hatte, welche Homosexualität verurteilen.

Elizabeth Johnston, die auf Facebook unter dem Namen „Activist Mommy“ schreibt, zitierte Stellen aus dem Alten und dem Neuen Testament, um zu beweisen, dass die Bibel Homosexualität ablehnt. Facebook löschte diese Beiträge und sperrte ihr den Zugang zu ihrer eigenen Seite. Sie konnte nicht einmal auf private Nachrichten antworten.


Als sie wieder auf ihre Seite zugreifen konnte, beschwerte sie sich über die von Facebook ausgeübte Zensur und veröffentlichte die gelöschten Beiträge erneut. Sie wurde daraufhin erneut gesperrt, und zwar für sieben Tage.

Sie hätte die Zensur verstanden, wenn sie Drohungen oder Verleumdungen veröffentlicht hätte. Dies sei bei den von Facebook gelöschten Beiträgen überhaupt nicht der Fall gewesen. Es habe sich um eine Diskussion und Kommentare zur Bibel gehandelt, betonte Johnston. Das Vorgehen von Facebook sei eine Zensur christlicher Positionen, kritisierte sie.

Sie benutze Facebook gerne. Die Plattform ermögliche es ihr, öffentlich für die Familie einzutreten. Mittlerweile sind es 70.000 Personen, die Elizabeth Johnston auf Facebook folgen. Sie hat auch Verständnis dafür, dass Facebook selbst die Regeln für Veröffentlichungen auf seiner Plattform festlegt, schrieb sie in einer Pressemeldung.

Mark Zuckerberg, der Gründer und Vorstandsvorsitzende von Facebook, hat aber immer wieder behauptet, er wolle mit seiner Plattform eine weltweite „inklusive“ Gemeinschaft ermöglichen. Facebook sei unparteiisch. Warum gelte die Toleranz nur für jene, die Mark Zuckerbergs Ansichten folgen, fragte Johnston.

Als Reaktion auf das Vorgehen von Facebook registrierte sich Johnston auf der Plattform „Gab“. „Gab“ ist ein soziales Medium ähnlich wie Facebook und versteht sich als Alternative zu Twitter, Facebook und Reddit, auf der die Redefreiheit respektiert wird.


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

 Chris2 28. Februar 2017 
 

Meinungsfreiheit im 'Kalten Krieg'

MF war eine der zentralen Forderungen des 'freien Westens' an den Kommunismus. Inzwischen haben die linken Parteien um Merkel auch bei uns die Meinungsfreiheit massiv eingeschränkt. Natürlich nur bei "falschen Meinungen". War es nicht Rosa Luxemburg, die gesagt hatte: "Freiheit ist immer die Freiheit des Andersdenkenden"?


2
 
 JDK 28. Februar 2017 
 

Facebook ist, entgegen einer verbreiteten Wahrnehmung, ein Unternehmen. Wenn ich als Unternehmer eine Internetseite betreibe und meinen Kunden Zugriff auf Teile davon gebe, so bleibt es doch immer noch meine Internetseite und ich habe natürlich das Recht, alles zu löschen, was mir nicht gefällt. Vielleicht sollte man das Kleingedruckte bei Vertragsabschluss genauer lesen. Es hält niemand die Dame ab, eine eigene Website (kostengünstig oder sogar kostenlos oder mit Gewinn) zu betreiben. Wer die Bequemlichkeit und Reichwerte von Facebook und Co. will, muss sich auch an den abgeschlossenen Vertrag halten. Es stellt sich nur noch die Frage, ob so ein Vertrag zulässig ist, aber da niemand die Nutzerin gezwungen hat, den Vertrag abzuschliessen, sehe ich im US-Recht kaum eine Handhabe.


2
 
 JohnPaul 27. Februar 2017 

Facebook hat sich entschuldigt

Schon krass. Aber inzwischen ist der Account wieder offen, und Facebook hat sich inzwischen entschuldigt.

www.christianpost.com/news/facebook-apologizes-for-suspending-christian-mom-over-post-on-homosexuality-175779/


3
 
 Heinzkarl 27. Februar 2017 
 

Mal ehrlich, wer braucht denn Facebook

Zu Risiken und Nebenwirkungen tragen Sie Ihren Arzt zum Apotheker!


6
 
 Bewoelkt 27. Februar 2017 

Schlimmer als Facebook: Tagesschau.de

Die Zensur auf Facebook ist nicht im Mindesten vergleichbar mit der Massenzensur auf Tagesschau.de. Denn auf der Seite des öffentlich-rechtlichen Senders werden unliebsame Meinungen allesamt zensiert. So musste ich feststellen, dass von meinen geposteten Beiträgen ca. 50% freigeschaltet und 50% zensiert wurden. Dies hat nicht etwa damit zu tun, dass ich in meinen Leserbeiträgen beleidigend, beschimpfend oder sonst wie illegale Äußerungen tätige, sondern augenscheinlich, dass die in den Beiträgen vorgebrachte Meinung der Redaktion nicht passt. Kritik am Trump-Bashing, Kritik an einseitiger Berichterstattung, Kritik an unseriösen Recherchen, all dies wird von Tagesschau Mitarbeitern ratz-fatz zensiert und taucht in der öffentlichen Kommentarspalte nicht auf. Ich war sehr erschrocken, denn wenn die Journalisten einerseits Pressefreiheit einfordern, aber andererseits unliebsame Meinungen zensieren, ist dies mehr als widersprüchlich.


26
 
 Ehrmann 27. Februar 2017 

Interessant wäre, zu wissen wie facebook auf Veröffentlichung bzgl Organhandel bei Abtreibung agiert

Parallel zu HS und Kondomhandel(in der Masse ein SEHR großes Geschäft!!), die einander nahe sind, sind auch Abtreibung,Organhandel und pharmakologische Verhütungsmittel ein großes Geschäft.Das weltweite Handelsinteresse (inklusive Euthanasie) wurde doch bei den Reaktionen auf die Trump-Wahl sichtbar.Da muß jede Bedrohung abgewehrt werden - facebook ist daran wohl beteiligt.


15
 
 gloriosa 27. Februar 2017 
 

Das war zu erwarten, dass alle anderen Beleidigungen

bei Facebook erhalten bleiben, aber Bibelverse gestrichen werden. Es ist zum Haare-raufen! Wer kann nun aber erreichen, dass die Bibel weiterhin zitiert werden darf, auch wenn es nicht allen passt?


19
 

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

Internet

  1. 63 Prozent der Suchergebnisse auf Google News sind linkslastig
  2. Benutzerfreundliche Version der ‚Summa Theologiae’ im Internet verfügbar
  3. BREAKING NEWS - Facebook sperrt kath.net-Co-Herausgeber Christof Zellenberg nach Urlaubsvideo
  4. Abtreibungsverbot in Texas: Internetseite für Meldung von Verstößen gesperrt
  5. Softwareunternehmen Mozilla: ‚Trump sperren wird nicht reichen’
  6. Carlo Acutis – Missionar im Internet
  7. Google-Zensur: Konservative Websites aus Suchergebnissen entfernt
  8. Twitter: Schließung einiger Konten wegen Davidsstern sei ein Versehen gewesen
  9. Seligsprechung von italienischem "Cyber-Apostel" am 10. Oktober
  10. Zu wem sollen wir sagen: "Bitte für uns arme Internetsurfer"?







Top-15

meist-gelesen

  1. Werden Sie Schutzengerl für kath.net für mindestens 2024 und 2025!
  2. KOMMEN SIE MIT! EINMALIGE REISE - 13. Oktober 2024 in Fatima + Andalusien!
  3. Eine kleine Nachbetrachtung zu einer Konferenz in Brüssel
  4. ,Ich habe Pornographie gemacht – jetzt mache ich Rosenkränze!‘
  5. Das Mediennetzwerk Pontifex, gegründet 2005 als "Generation Benedikt", beendet seine Tätigkeit
  6. "Ich verzeihe dir, du bist mein Sohn. Ich liebe dich und werde immer für dich beten"
  7. Der Mann mit Ticketnummer 2387393
  8. Taylor sei mit Euch
  9. Bistum Trier entlässt AFD-Landtagsabgeordneten Schaufert aus einem Kirchengremium
  10. Großes Interesse an Taylor Swift-Gottesdienst in Heidelberg
  11. Klarer als die Deutsche Bischofskonferenz!
  12. US-Präsident Biden macht Kreuzzeichen bei Pro-Abtreibungskundgebung
  13. Krakau: Einleitung des Seligsprechungsprozesses der mit 25-Jahren ermordeten Helena Kmieć
  14. Papst: Pius VII. leitete die Kirche mithilfe seiner Unterwäsche
  15. Höchstgericht entscheidet über Bibel-Tweet von Ex-Ministerin Räsänen

© 2024 kath.net | Impressum | Datenschutz