Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Katholischer Pfarrer schließt AfD-Funktionär von ehrenamtlicher Tätigkeit aus
  2. Audioinstallation mit pinken Schläuchen im Linzer Mariendom
  3. US-Präsident Biden gibt auf - Er zieht seine Präsidentschaftskandidatur zurück
  4. Um Gottes willen: ‚die Waffen nieder‘!
  5. Höchste Austrittszahlen in Hamburg, Berlin und Limburg!
  6. Kamala Harris – die anti-katholische Kandidatin der Abtreibungslobby
  7. Zeitung: Nackt-Spiele, Erfahrungs- und sogar „Masturbationsräume“ in Kitas?
  8. „Ich habe keine Anfrage hinsichtlich einer ungeschwärzten Veröffentlichung bekommen“
  9. Ordensfrau: „Wir Frauen sind keinesfalls von der Eucharistischen Anbetung ausgeschlossen“
  10. Der Geruch des Hirten
  11. Pariser Kirche wurde schwer antichristlich geschändet – Es wurde inzwischen ein Sühneritus begangen
  12. Umstrittene Marienstatue im Linzer Dom ist ‚Verneinung dessen, was Maria wirklich ist’
  13. Was Trump mit der Ukraine wirklich vorhat
  14. Spanisch-katholisches Portal kritisiert „das ultraheterodoxe deutsche Bistum Essen“
  15. Eucharistischer Kongress: Kein Platz für „Reform“-Gruppe ‚Association of U.S. Catholic Priests’

Abtreibungsverbot in Texas: Internetseite für Meldung von Verstößen gesperrt

7. September 2021 in Prolife, 2 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Der Webhosting-Dienst gab nicht näher genannte ‚Verstöße gegen die Nutzungsbedingungen’ als Grund für die Sperre an. Auf der Seite prolifewhistleblower.com konnten anonym Verstöße gegen das Abtreibungsgesetz gemeldet werden.


Austin (kath.net/jg)

Der Webhosting-Dienst GoDaddy hat die Lebensschutzorganisation Texas Right to Life am 2. September darüber informiert, dass die von den Lebensschützern eingerichtete Internetseite prolifewhistleblower.com gegen die Nutzungsbedingungen verstößt. GoDaddy gab Texas Right to Life 24 Stunden, um einen neuen Webhosting-Dienst zu finden. Gegen welche Nutzungsbedingung die Internetseite verstoßen hatte, erfuhr die Lebensschutzorganisation nicht.

Auf der Seite prolifewhistleblower.com konnten anonyme Hinweise auf Verstöße gegen das Abtreibungsgesetz eingetragen werden, welches am 1. September in Kraft getreten ist. Das Gesetz untersagt Abtreibungen, sobald der Herzschlag des Ungeborenen festgestellt werden kann.


Das Gesetz sieht vor, dass Verstöße nicht von staatlichen Behörden, sondern von privaten Personen eingeklagt werden. Klagen sind nicht gegen Frauen möglich, die Abtreibungen durchführen lassen, sondern nur gegen Personen, die an der Durchführung mitwirken.

„Wir lassen uns nicht zum Schweigen bringen“, sagte Kimberlyn Schwartz, eine Sprecherin von Texas Right to Life, in einer Stellungnahme für das Nachrichtenmagazin Newsweek. Die Organisation sei bereits dabei, die Seite bei einem anderen Webhosting-Dienst einzurichten.

Die Journalistin Shoshana Wodinsky wies in einem Artikel darauf hin, dass prolifewhistleblower.com gegen die Datenschutzbestimmungen von GoDaddy verstoße. Diese legen fest, dass eine Internetseite keine persönlichen Informationen sammeln oder verwenden darf, wenn die Betroffenen nicht zugestimmt haben. Eine Internetseite darf die Privatsphäre oder Veröffentlichungsrechte eines anderen Nutzers, einer anderen natürlichen oder juristischen Person nicht verletzen, zitiert Wodinsky aus den Nutzungsbedingungen von GoDaddy. Sie legte Gegnern von prolifewhistleblower.com nahe, die Seite bei GoDaddy zu melden und auf Verstöße gegen die Nutzungsbedingungen hinzuweisen. Nur 24 Stunden nachdem Wodinskys Artikel erschienen ist, entschied GoDaddy, prolifewhistleblower.com zu sperren.

Zuvor hatten Aktivisten erfolglos versucht, die Seite mit falschen Meldungen zu überfluten oder zum Absturz zu bringen.

 


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

 winthir 8. September 2021 

grundsätzlich, dazu.

1) in diesem Gesetz ist nicht vorgesehen, daß die Strafverfolgungsbehörden einschreiten.

2) Das müssen die Bürger dort machen, im Wege einer Zivilklage.

und, um ein Wort von Dir, Robensl, aufzugreifen, fällt mir dazu noch ein alter(?) Spruch ein:

"Der größte Lump
im ganzen Land
das ist und bleibt
der Denunziant."

und, was ich gemein finde: Die dortige Regierung wälzt die Last auf die Bürger ab.

winthir.


0
 
 Robensl 7. September 2021 
 

Notwendig? Denunziantentum?

Wieso braucht es so etwas überhaupt? Kann man in den USA nicht (auch anonym?) Strafantrag stellen?
Mir persönlich riecht eine solche Seite zu sehr nach Denunziatentum, welches durch Corona ja befeuert wurde, aber auch z.B. durch die Grünen in BW bezüglich Steuer.

Dass Internetdienstleister ohne konkreten Grund kündigen/sperren, finde ich auch schlimm, passt aber eben genau in eine Kultur des gegenseitigen Misstrauens und Anprangerns.

www.deutschlandfunk.de/baden-wuerttemberg-steuer-pranger-und-denunziantenum-union.2932.de.html?drn:news_id=1296961


2
 

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

Abtreibung

  1. Kamala Harris – die anti-katholische Kandidatin der Abtreibungslobby
  2. Irischer Priester verweigert Pro-Abtreibungspolitiker die Kommunion
  3. USA: Republikanische Partei behält Lebensschutz im Parteiprogramm
  4. Wenn die ‚Fakten-Checker’ Fakten verfälschen
  5. Deutsche Familienministerin und Länder für Legalisierung der Abtreibung – Ausnahme Bayern
  6. Nach Blockade einer Abtreibungsklinik: 75-jährige zu zwei Jahren Haft verurteilt
  7. USA: Zahl der Abtreibungen in Indiana und West Virginia um 98 Prozent gesunken

Internet

  1. Gesetz gegen ‚Hassrede’ in Irland könnte weltweite Internetzensur zur Folge haben
  2. 63 Prozent der Suchergebnisse auf Google News sind linkslastig
  3. Benutzerfreundliche Version der ‚Summa Theologiae’ im Internet verfügbar
  4. BREAKING NEWS - Facebook sperrt kath.net-Co-Herausgeber Christof Zellenberg nach Urlaubsvideo
  5. Softwareunternehmen Mozilla: ‚Trump sperren wird nicht reichen’
  6. Carlo Acutis – Missionar im Internet
  7. Google-Zensur: Konservative Websites aus Suchergebnissen entfernt







Top-15

meist-gelesen

  1. Oktober 2024 mit kath.net in MEDJUGORJE
  2. Sommerspende für kath.net - Eine Bitte an Ihre Großzügigkeit - Es fehlen noch mehr als 20.000 Euro
  3. Audioinstallation mit pinken Schläuchen im Linzer Mariendom
  4. Höchste Austrittszahlen in Hamburg, Berlin und Limburg!
  5. Zeitung: Nackt-Spiele, Erfahrungs- und sogar „Masturbationsräume“ in Kitas?
  6. Was Trump mit der Ukraine wirklich vorhat
  7. Pariser Kirche wurde schwer antichristlich geschändet – Es wurde inzwischen ein Sühneritus begangen
  8. Um Gottes willen: ‚die Waffen nieder‘!
  9. Die Eucharistie führt zusammen
  10. Kamala Harris – die anti-katholische Kandidatin der Abtreibungslobby
  11. KATH.NET-Leserreisen 2025-2026 - ROM - MALTA - BALTIKUM - ISLAND und MEDJUGORJE
  12. Der große Hollerich-Caritas-Skandal - 61 Millionen Euro veruntreut
  13. "Gott, ich weiß nicht, ob es Dich gibt. Aber wenn es Dich gibt, dann hilf mir"
  14. Katholischer Pfarrer schließt AfD-Funktionär von ehrenamtlicher Tätigkeit aus
  15. Spanisch-katholisches Portal kritisiert „das ultraheterodoxe deutsche Bistum Essen“

© 2024 kath.net | Impressum | Datenschutz