SucheSuchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:
Top-15meist-diskutiert- PEINLICH! Katholische Universität distanziert sich von Worten des Papstes
- Kurzfristige Absage einer eucharistischen Anbetung im Bistum Essen wirft Fragen auf
- Bedauert Franziskus die Eliminierung eines der schlimmsten Verbrecher des Planeten?
- Papst leitet umstrittenen Bußakt der Kirche für Verfehlungen
- Papst an deutschen Bischof: "Sind Sie katholisch?"
- Libanon: Wolken-Kreuz schenkt Menschen Hoffnung
- ‚Barbarisch’ – Kardinal Hollerich lehnt Abtreibung ab
- Papst will Seligsprechung für Belgiens König Baudouin eröffnen
- Innsbrucker Kirche soll in Zukunft auch als Kletterhalle genutzt werden
- Erzbischof Heße: „Christen sind Brückenmenschen! Unser Erkennungszeichen ist das Kreuz“
- Papst verteidigt Teilnahme von Laien bei Bischofssynode
- DemoFürAlle veröffentlicht Trans-Leitfaden für Münchner Schulen
- „Niemals dürfen wir das Kreuz Jesu ablegen und Jesus verleugnen“
- New York: Harris cancelt traditionelles Charity-Dinner
- Wie man sich und seine Familie gegen Dämonen schützt
|
Immer mehr Eltern versagen bei der Erziehung ihrer Kinder30. April 2016 in Familie, 8 Lesermeinungen Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden
Therapeutin: Es wächst eine Generation von Narzissten heran
Frankfurt am Main/Wien (kath.net/idea) Immer mehr Eltern versagen bei der Erziehung ihrer Kinder. Diese Ansicht vertritt die Kinder- und Jugendtherapeutin Martina Leibovici-Mühlberger (Wien) in einem Interview mit der Frankfurter Allgemeinen Zeitung. In Österreich habe sich die Zahl der psychotherapeutischen Behandlungen seit 2005 verdoppelt. Immer mehr Kinder seien tyrannisch und voller Widerstand. Sie rebellierten, weil sie nicht in einer kindgerechten Umgebung aufwüchsen: Die Eltern dieser Kinder machen ihren Job nicht. Sie wollen lieber die Freunde ihrer Kinder sein, als sie zu erziehen. Sie sehe bei vielen Müttern und Vätern eine extreme Angst, ihrem Nachwuchs durch zu strenge Regeln irgendetwas zu verbauen oder sie zu zerstören, sagte die Jugendtherapeutin und Autorin des Buches Wenn die Tyrannenkinder erwachsen werden: Warum wir nicht auf die nächste Generation zählen können. Sie vermittelten ihrem Kind, dass es tun könne, was es will, und trauten sich nicht, von ihm zu verlangen, dass es sich anstrengen soll. Sie sagten zum Beispiel: Hauptsache, du bleibst nicht sitzen. Deine Noten sind nicht so wichtig.
Eltern müssten aber stark sein und ihre Führungsautorität behalten, so Leibovici-Mühlberger. Wenn Kinder immer nur machen dürften, was sie wollen, lernten sie weder Durchhaltevermögen noch Konzentration. Sie könnten später nicht zurückstecken und auch nicht ihre eigenen Bedürfnisse verschieben: Diese Kinder werden totale Narzissten. Das werde ferner gravierende Folgen für das Miteinander der Generationen haben. Denn zur Pflege Älterer werden die meisten Jungen nicht mehr bereit sein.
Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!
Lesermeinungen | Leonore 4. Mai 2016 | | | @Holunder Es ist ein gravierender Irrtum anzunehmen, daß Kinder, die ab dem 1. Geburtstag in die Kita kommen, verwöhnt würden, daß sich "alles um sie drehen" würde. Im Gegenteil: die Kinder müssen sich an Bedingungen anpassen, die allem widersprechen, was sie sich wünschen und brauchen würden! Es ist tragisch, daß so viele Gutmeinende das "unkomplizierte" Verhalten der Kleinen, ihre "Offenheit", ihr "Teilen mit anderen Kindern" mangels Wissen über Kleinkindverhalten und Bindungsforschung als "Erfolg" fehlinterpretieren. Kleinstkinder unter 3 gehören zur Mutter/in die Familie. Bis vor wenigen Jahrhunderten wurden Kleinkinder bis zum 5. Lebensjahr gestillt! Es waren übrigens die Nazis, die den Begriff der "Affenliebe" für die instinktive Zärtlichkeit und Körperkontaktgewährung einer Mutter gegenüber ihrem Kind erfanden. Sie wollten die Narzißten mit hohem Aggressionspotential. - Babys brauchen keine Windeln - sie melden sich von Anfang an! Mütter müssen nur wieder lernen, die Signale (wie Inder-/Afrikanerinnen) zu verstehen. | 1
| | | Holunder 2. Mai 2016 | | | Kinder wachsen in einer reinen Kinderwelt auf Die christliche Vorstellung von Familie ist die, dass ein Mann und eine Frau heiraten und dann Kinder bekommen. Erst kommt das Ehepaar, dann kommen die Kinder. Heutzutage liest man oft, dass Frauen in erster Linie mit ihrem Kind zusammen leben. Wenn der Mann nicht "spurt", fliegt er raus.
Die Kinder kommen mit einem Jahr in die Kita, und ab dann dreht sich den ganzen Tag alles um sie. Die Umgebung ist "kindgerecht", und sie werden den ganzen Tag beschäftigt.
Die Kinder bekommen dadurch eine Stellung, die ihnen eigentlich nicht zusteht, und die ihnen auch nicht gut tut.
Ich habe bei der Schuleingangsuntersuchung meiner 6-jährigen Tochter eine Broschüre von der BZgA erhalten. Darin stehen viele richtige und wichtige Dinge, aber auch der Satz: "Verlangen Sie nicht von Ihrem Kind, über längere Zeit zu sitzen und ruhig zu sein." Man darf sein Kind also nicht erziehen, sondern man muss ständig seine Bedürfnisse erfüllen.
Es fehlt das gesunde Gleichgewicht. | 3
| | | Gewitterwolke 2. Mai 2016 | | | Familienbild Die Erziehung der Kinder erfolgt doch nur noch "nebenbei". Die Familienpolitik ist in erster Linie schuld, es sollen ja schon Kleinstkinder von der Mutter weg in die Kita damit die Mütter für den Arbeitsmarkt zur Verfügung stehen. Früher waren die Mütter zuhause wenn die Kinder aus der Schule kamen, die Mütter konnten den Kindern zuhören und ihre Probleme wahrnehmen. Mütter die zu Hause sind werden von der Politik und Gesellschaft doch als rückständig angesehen. Dazu noch die Patchworkfamilien: Eltern auseinander, andere Partner usw. usw. Da läuft vieles schief in der heutigen, modernen Familie. | 4
| | | Devi 30. April 2016 | | | Eltern haben keinen Mut zur Erziehung. devi Kinder erfahren auch leider nicht wie kann ich mich benehmen,wie gemeinsam am gedeckten Tisch mit den Eltern sitzen. Gegessen wird oft vor dem Kinderabendpogramm.Als Kommunionkind sollte gelernt werden wie benehme ich mich im der Kirche.Ein sehr gutes liebevolles Buch ist der Kinder-Kirchenknigge von Reinhard Abeln.Kinder möchten lernen möchten gefordert werden.Die Erwachsenen haben sich schuldig gemacht, Ein unerzogenes Kind hat es schwer im weiteren Leben.Herr Pfr.W.Sie irren sich nicht. | 13
| | | queenie 30. April 2016 | | | Zu viele Miterzieher in Schule, Fernsehen, Computer, anderen Eltern mit anderen Ansichten sind ein Hauptgrund. | 10
| | | Stefan Fleischer 30. April 2016 | | | Übrigens Antiautoritäre Erziehung ist immer auch Erziehung zur Gottlosigkeit, denn Gott ist nun einmal der Herr, ob man es wahr haben will, oder nicht. | 16
| | | Wolff 30. April 2016 | | | @Stefan Fleischer Ich denke, Sie irren durchaus nicht!
Man erzählt sich noch heute jenes Bonmot aus den Zeiten der "antiautoritären Erziehung": Das Fritzle kommt in den Kindergarten und nach der Begrüßung fragt er die "Tante": Duhu, müssen wir heute auch wieder spielen, was wir wollen?"
Diese Pädagogik hat heute evtl. einen anderen Namen, aber sie ist gleich geblieben. Und bei "Kirchens" dürfen die süßen Kleinen um den Altar herumtanzen, weil man ihnen nie auch nur die Idee von Ehrfurcht vor dem Gotteshaus u8nd dem, der darin "wohnt" beigebracht hat!
Pfr.i.R. Wolff (Corinquietum) | 18
| | | Stefan Fleischer 30. April 2016 | | | Irre ich mich wenn ich behaupte, unsere Kirche dürfte durchaus aus diesen Feststellungen gewisse Konsequenzen für ihre Verkündigung und ihre Religionspädagogik ziehen? | 14
| |
Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen. Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder. kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net) kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen. |
Mehr zuErziehung- Deutschland verdummt
- Was tun, wenn Kinder streiten?
- Wahlfreiheit für junge Eltern der Pakt für junge Familien
- Die AfD will Kinder vor Frühsexualisierung schützen
- Hessen: Kritik am Sexualkundelehrplan nimmt zu
- Die Kritik am neuen Lehrplan zur Sexualerziehung hält an
- Kanadischer Psychologe: In der Erziehung (liebevoll) autoritär sein
- Sachsen-Anhalt: DEMO FÜR ALLE verurteilt Werbung für sexuelle Vielfalt
- Demo für Alle ruft zur 'Weckruf-Demo' nach München
- Erzieht Kinder! Setzt Grenzen!
|
Top-15meist-gelesen- Oktober 2024 mit kath.net in MEDJUGORJE
- Papst an deutschen Bischof: "Sind Sie katholisch?"
- Kurzfristige Absage einer eucharistischen Anbetung im Bistum Essen wirft Fragen auf
- Prälat Klaus Krämer neuer Bischof für Rottenburg-Stuttgart
- PEINLICH! Katholische Universität distanziert sich von Worten des Papstes
- Bedauert Franziskus die Eliminierung eines der schlimmsten Verbrecher des Planeten?
- Libanon: Wolken-Kreuz schenkt Menschen Hoffnung
- Papst leitet umstrittenen Bußakt der Kirche für Verfehlungen
- „Niemals dürfen wir das Kreuz Jesu ablegen und Jesus verleugnen“
- Wie man sich und seine Familie gegen Dämonen schützt
- Innsbrucker Kirche soll in Zukunft auch als Kletterhalle genutzt werden
- Bischof Barron: Synodalität wird nicht „konstruiert“
- New York: Harris cancelt traditionelles Charity-Dinner
- Papst will Seligsprechung für Belgiens König Baudouin eröffnen
- US-Portal veröffentlicht kritischen Kommentar zur Bußfeier der Synode: „Die Sünden der Synode“
|