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Die USA und die Sicherheit des Papstes

18. September 2015 in Kommentar, keine Lesermeinung
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Für den bevorstehenden Besuch des Heiligen Vaters in Philadelphia und New York gilt die höchste Sicherheitsstufe der US-Behörden. Von Ulrich Nersinger


Vatikan (kath.net) Laut dem republikanischen Kongress-Abgeordneten Michael McCaul soll ein mögliches Attentat auf Papst Franziskus von den US-Sicherheitsdiensten vereitelt worden sein. Gegenüber dem Fernsehsender ABC wollte der Abgeordnete im Repräsentantenhaus, der auch als Experte für innere Sicherheit gilt, jedoch keine näheren Angaben machen. Man wisse um die Gefährdung des Papstes, so McCaul, und habe entsprechende Maßnahmen ergriffen.
Schon bei der USA-Reise des hl. Johannes Paul II. im September 1979 hatte es ein reales Bedrohungs-Szenario gegeben. So wurde nach der Rückkehr des Papstes in die Ewige Stadt bekannt, dass der Papst bei seiner Fahrt zu den Vereinten Nationen einem möglichen Attentatsversuch ausgesetzt war. Während seines Aufenthalts in New York war es zu Ermittlungen des FBI gekommen. Die amerikanischen Bundesagenten hatten ein Haus in Port Elisabeth, einer Kleinstadt im Bundesstaat New Jersey, nicht weit der Metropole am Hudson River, durchsucht. Hier waren ein Maschienengewehr vom Fabrikat „Thompson“ und die entsprechende Munition sichergestellt worden. In der Wohnung lebte ein Ehepaar aus El Salvador, Alberto Roberto Gustave und seine Frau Marcella, das von den Special Agents des FBI festgenommen wurde. Man vermutete eine Verbindung der Eheleute zu der puertoricanischen Terrorgruppe FALN, die öffentlich angekündigt hatte, sie werde Johannes Paul II. ermorden.
Im April 2008, während des Besuches von Papst Benedikt XVI. in den USA, hatte der U.S. Secret Service im Zusammenarbeit mit dem FBI und den lokalen Sicherheitsbehörden den Schutz des Papstes übernommen. Wie das U.S. Department of Homeland Security (Heimatschutzministerium) später mitteilte, besaß man keine Erkenntnisse für eine aktuelle Bedrohung des Pontifex durch Attentate. Die Kooperation der amerikanischen Sicherheitskräfte mit Domenico Giani und dem ihm unterstellten Gendarmeriekorps der Vatikanstadt erwies sich als professionell. Wie eng die Beziehungen des Vatikans zu den Amerikanern, besonders dem FBI, sich zu entwicklen begannen, sollte jedoch erst Ende 2010 durch „WikiLeaks“ bekannt werden.
Die Internetplattform stellte im November 2010 an die 250.000 Berichte von Diplomaten des amerikanischen Außenministeriums über ausländische Regierungen ins Netz. Die Dokumentenaffäre wurde als „Cablegate“ bekannt. Sie enthüllte auch eine enge Zusammenarbeit des Vatikans mit dem FBI. Am 19. Dezember 2008 hatte die US-Botschaft in Rom dem State Department in Washington mitgeteilt, dass sich Julieta Valls Noyes, die Nummer 2 („Deputy Chief“) der amerikanischen Botschaft beim Heiligen Stuhl, mit Dr. Domenico Giani, dem Kommandanten der Gendarmerie des Vatikanstaates, getroffen habe.
Bei dem Treffen habe die Diplomatin die Absicht des FBI mitgeteilt, zusammen mit dem Vatikan einen Anti-Terrorismus-Plan zu erstellen, um den Papst vor möglichen Angriffen der Terrororganisation „al-Qaida“ zu schützen. Aus dem Schreiben geht hervor, dass in der Vergangenheit das FBI von der Gendarmerie bereits in Sicherheitsfragen konsultiert worden war und man aus dem Vatikan angefragt hatte, ob einige Gendarmen nach Quantico, dem Ausbildungszentrum der amerikanischen Polizeibehörde in Virginia, geschickt werden könnten, um dort die Handhabung der Aufspürung und Entschärfung von explosiven Gegenständen zu erlernen.


EWTN VATICANO - Ulrich Nersinger: Eine Straße für das Heilige Jahr



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