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Papst ruft junge Christen zu klaren Lebensentscheidungen auf

vor 21 Stunden in Jugend, 4 Lesermeinungen
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Gebetsnacht in Rom mit fast einer Million Pilgern aus 146 Ländern mit Leo XIV. - Ermutigung zu stabilen Bindungen und kritischem Mediengebrauch - VIDEOS


Rom (kath.net/KAP) Beim Weltjugendtreffen in Rom hat Papst Leo XIV. die jungen Menschen zu klaren Lebensentscheidungen aufgerufen. Zugleich warnte er sie vor einem unkritischen Gebrauch des Internets und sozialer Netzwerke. Der Papst sprach am Samstagabend vor fast einer Million jungen Menschen bei einer Gebetsvigil im Rahmen der Jubiläumsfeier der Jugend im Heiligen Jahr 2025 in Rom. Mit Nachdruck warb der Papst für stabile Bindungen und sagte: "Unser Leben beginnt mit einer Bindung, und es sind Bindungen, dank derer wir wachsen. (...) Wenn wir leidenschaftlich nach der Wahrheit suchen, verändern wie die Kultur durch unsere Lebensentscheidungen."

Das Internet und die sozialen Netzwerke seien eine "Chance für Gespräche, Begegnungen und den Austausch mit anderen Menschen", doch seien diese Instrumente "ambivalent", auch weil in den sozialen Medien "die Algorhytmen bestimmen, wer unsere Freunde sein sollen." Die Konsequenzen schilderte er mit drastischen Worten: "Wenn das Instrument den Menschen beherrscht, dann wird der Mensch zum Instrument: ja, zu einem Instrument des Marktes und damit selbst zu einer Ware. Nur aufrichtige Beziehungen und stabile Bindungen lassen gute Lebensgeschichten gedeihen."


Ausführlich zitierte Leo XIV. die historische Ansprache von Papst Johannes Paul II., der an gleicher Stelle das Weltjugendtreffen des Jahres 2000 geleitet hatte. Er hatte damals gesagt: "Es ist Jesus, den ihr sucht, wenn ihr vom Glück träumt (...) Er ist es, der euch provoziert mit jenem Durst nach Radikalität, der euch keine Anpassung an den Kompromiss erlaubt; er ist es, der euch dazu drängt, die Masken abzulegen, die das Leben verfälschen; er ist es, der in euren Herzen die wahreren Entscheidungen herausliest, die andere am liebsten ersticken würden"

Leo XIV. rief die jungen Menschen zu eindeutigen Lebensentscheidungen auf. "Das sind tiefgreifende und bedeutsame Entscheidungen: Die Ehe, das Weihesakrament und das gottgeweihte Leben drücken die freie und befreiende Selbsthingabe aus, die uns wirklich glücklich macht (...) Diese Entscheidungen geben unserem Leben Sinn und verwandeln es in das Abbild der vollkommenen Liebe." Die Welt brauche "Missionare des Evangeliums, die Zeugen der Gerechtigkeit und des Friedens sind." Der Papst appellierte auch an die soziale Verantwortung der jungen Generation. "Sucht die Gerechtigkeit, dient dem Armen und baut mit eurem Leben eine menschlichere Welt!" Die Welt brauche "Missionare des Evangeliums", sagte er - Menschen, die ihren Glauben nicht nur bekennen, sondern leben: "durch das Studium, bei der Arbeit, in der Liebe und im täglichen Miteinander". Die Kirche sei der Ort, an dem Christus erfahrbar werde - durch die Gemeinschaft derer, die ihn suchen. Unter dem Beifall der Anwesenden rief er zum Gebet für zwei junge Pilgerinnen auf, die auf dem Weg zu oder während des Weltjugendtreffens gestorben waren, sowie für einen jungen Mann aus Spanien, der während des Treffens in ein römisches Krankenhaus eingeliefert werden musste. Immer wieder wechselte der Papst zwischen den Sprachen Spanisch, Englisch und Italienisch. Mehrfach wich er vom vorab verbreiteten Redemanuskript ab.

Einige Male zitierte er Kernaussagen des Heiligen Augustinus (354 - 430), darunter das berühmte Zitat aus dessen "Bekenntnissen": "Du hast uns auf dich hin geschaffen, und ruhelos ist unser Herz, bis es ruhet in dir." Zum Abschluss sagte er, er bete darum, "dass ihr im Glauben standhaft bleibt, mit Freude und Mut!" Die Jugendlichen hatten Leo XIV. zuvor nach einem Nachmittag mit Musik und Animation fast eine Stunde lang mit stehenden Ovationen gefeiert. Für Sonntagmorgen stand ebenfalls in Tor Vergata eine Eucharistiefeier mit dem Papst auf dem Programm.

 

 

 

Foto: (v) VaticanMEDIA

Copyright 2025 Katholische Presseagentur KATHPRESS, Wien, Österreich - Alle Rechte vorbehalten


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Lesermeinungen

 chorbisch vor 9 Stunden 
 

@ Versusdeum

Die katholische Kirche hat beim Umgang mit sexuellem Mißbrauch in ihren Reihen, wie andere Institutionen auch, schändlich versagt, aber ihren Anspruch bebeihalten, den Menschen in moralischen Dingen Vorschriften zu machen.

Aber Sie beklagen sich, daß das Thema immer wieder angesprochen wird.

Finden Sie den Fehler

Dann übertragen Sie die Verhältnisse innerhalb der Kirche ungeprüft eins zu eins auf die Gesamtgesellschaft und unterstellen jedem Homosexuellen, er sei ein zumindest potentieller Kinderschänder.

Finden Sie noch einen Fehler.

Und schließlich unterstellen Sie, bei einer Abkehr der Kirche von der Lehre zur Homosexualität würden massenhaft Kinderschänder in kirchliche Institutionen drängen. Auch ohne Belege.

Finden Sie auch diesen Fehler.

Der einzige Punkt, wo ich zustimme, ist die Einseitigkeit in vielen Berichten der ARD. Aber sind Tichys Einblick oder Nius immer objektiv?


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 SalvatoreMio vor 15 Stunden 
 

Katholische Jugend in Rom

Etwas zu sehen und zu hören von diesen 3 Tagen, verleiht mir neue Kraft, denn zu wissen, dass wir Weltkirche sind, reicht nicht ganz aus. Hierzulande ist man als praktizierender Katholik bereits ein einsamer Exot, selbst wenn die Mehrheit der Bewohner noch einen Taufschein hat. - Was jetzt in Rom geschieht, gibt mir Trost und Zuversicht; es wird jungen Christen neuen Schwung geben; manche Seele wird im Glauben gefestigter, und manches Herz wird sich Gott weihen mit Leib und Seele, was der ganzen Kirche zugute kommt.


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 Versusdeum vor 16 Stunden 
 

"kritischer Mediengebrauch" am Beispiel der ARD

Wie Kinder im ö-rTV mit unserem Steuergeld indoktriniert werden, konnte man gestern (2.8.) in "neun1/2" studieren, wo Kindern zum Thema (v.a. katholische) Kirche eingetrichtert wurde, dass sie "altbacken und voll hinterher" sei (O-Ton gepiercte Moderatorin), besonders bei der Rolle der Frau und Homosexualität. Und natürlich: Der Missbrauchsskandal. Den Vogel schoss aber ein ev. Pastor ab, der sagte "... altbackenen Grenzen von damals ... In vielen Kirchen ... Verstand ... ausschalten ... akzeptieren, dass da jemand ... über das Wasser gelaufen ist ... wir sagen, wir wissen, das ist so historisch so nicht wahr, aber diese Geschichten haben uns trotzdem etwas zu erzählen").
Klar: Ein vor 2000 Jahren gescheiterter Wanderprediger und seine Märchenerzähler hätten uns natürlich viel zu sagen.
Finde den Fehler.
Ach ja: Lieber Allgemeiner Rotfunk Deutschlands: In über 80% der Missbrauchs-Fälle waren die Opfer männlich, die Täter fast zu 100%. Eure Lösung: Noch mehr Homo?
Finde den Fehler.

kinder.wdr.de/tv/neuneinhalb/sendungen/gesellschaft-und-medien/sendung-kirche-im-wandel-100.html


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 Wirt1929 vor 17 Stunden 
 

Eindrucksvoll

Es war schon beindruckend, die vielen jungen Menschen in Anbetung vor dem Allerheiligsten mit dem heiligen Vater zu erleben. Sehr nachdenklich stimmte mich auch der eindrucksvolle Jugend-Papst-Frage und Antwort Dialog. Ich hoffe, das viele der Jugendlichen gerade aus dieser Nacht mit Haus nehmen, wie wichtig die Anbetung vor dem Allerheiligsten als besondere Gottesbegegnung ist. Auch das kurze Verweilen im stillen vor dem Tabernakel in der Kirche kann Kraft im Alltag geben, sofern die Kirchen regelmäßig geöffnet sind. Diese Tage der Welt- Jugendbegegnung in Rom mit ihren eindrucksvollen Bildern lassen uns Ältere daheim gebliebenen darauf hoffen, gestärkte Mitkämpfer für Jesus Christus rückkehren zu sehen. Begleiten wir sie im Gebet und hoffen darauf, das die Impulse dieser Tage noch lange nachhaltig wirken.


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