Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Kardinal Sarah: Papst Leo kennt die Diskussion um die Messe im alten Ritus
  2. Josef Grünwidl wird neuer Erzbischof von Wien
  3. Niederländischer Kardinal Eijk: Kommunion für wiederverheiratete Geschiedene nur bei Keuschheit
  4. Die Kirchenspaltung in Echtzeit verfolgen: Die Anglikaner zersplittern weiter
  5. Endlich ein Queergottesdienst im Fernsehen
  6. "Die Macht der Dummheit"
  7. Papst Leo XIV. baut Regierung des Vatikanstaats um
  8. Die Polarisierung unserer Gesellschaft, und was dagegen unternommen werden kann.
  9. Grobes Zerrbild über Maria Vesperbild!
  10. ‚Trump hat eine realistische Chance als großer Held aus der Geschichte herauszugehen‘
  11. Homosexualität in Gesellschaft und Kirche
  12. Kraftvolle Grundsatzkritik an den Evangelischen Landeskirchen und irrlehrenden Theologien
  13. Bischof von Gurk: Pfarren geistlich vertiefen, aber nicht strukturell zerstören!
  14. Papst Leo XIV. empfängt am 23. Oktober den britischen König Charles III.
  15. Wird der Menschensohn den Glauben finden? Der Glaube, der bleibt. Die neuen Heiligen der Hoffnung

Kardinal Maradiaga: ‚Kurienreform ohne Entlassungen‘

17. Mai 2015 in Chronik, keine Lesermeinung
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Plan, Dienste zusammenzulegen, bleibt - Papst Franziskus: Angestellte müssten neue Dienste übernehmen, damit sie bis zur Pensionsgrenze weiterarbeiten können.


Vatikanstadt (kath.net/ KAP)
Papst Franziskus will im Zug der Kurienreform "niemanden auf die Straße setzen". Das hat Kardinal Oscar Rodriguez Maradiaga im Gespräch mit der französischen Nachrichtenagentur "afp" laut "Radio Vatikan" gesagt. Zwar sei eines der Ziele der Reform von Franziskus auch die Kostensenkung der Kurie, unter anderem durch Zusammenlegung von Diensten, doch die Frage der Beschäftigten sei heikel, verdeutlichte der Kardinal. Maradiaga gehört der Gruppe der Kardinäle ("K9") an, die den Papst bei der Kurienreform unterstützen.

Der Papst habe angedeutet, man müsse die Angestellten darauf vorbereiten, neue Dienste zu übernehmen, damit sie bis zur Pensionsgrenze weiterarbeiten könnten. "Ich bin keiner, der Arbeitsplätze zerstört", habe Franziskus unterstrichen. Dennoch müsse es Reform im Vatikan geben. Maradiaga ging besonders auf die Lage der vielen italienischen Laien-Angestellten im päpstlichen Zwergstaat ein. Man könne sie nicht zum almosenbetteln auf die Straße schicken: "Sie müssen arbeiten".


Dem Kardinal zufolge möchte der Vatikan in Zukunft eher befristete Arbeitsverträge anbieten. "Dann könnte ein Angestellter hier am Heiligen Stuhl fünf Jahre arbeiten und danach wieder zurück nach Hause gehen", so Maradiaga. Eine solche Mobilität tue gut, wie der Papst von Anfang klar gestellt habe. In der afp-Meldung blieb allerdings unklar, ob der Kardinal damit die Laien oder die Kleriker und Ordensleute meinte.

Widerstände gegen die Kurienreform im Vatikan seien nachvollziehbar, sagte Kardinal Maradiaga weiter. "Wäre ich Präsident einer vatikanischen Behörde und man würde mir sagen, dass ich es bald nicht mehr sein werde, weil meine Behörde mit einer anderen zusammengelegt wird, dann würde ich mich auch nicht gut fühlen", so Maradiaga wörtlich. Die erste große Behörde, die im Zuge der Kurienreform neu entsteht, werde jedenfalls jene für Laien, Familie und Leben sein.

Der aus Honduras stammende Kardinal sprach am Rand der Generalversammlung von Caritas Internationalis in Rom. Maradiaga war für zwei Perioden Präsident des Dachverbandes der katholischen Wohlfahrtseinrichtungen.

Copyright 2015 Katholische Presseagentur KATHPRESS, Wien, Österreich (www.kathpress.at) Alle Rechte vorbehalten


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

Kurie

  1. Diese Vatikanbeamten verlesen die Reden des kranken Franziskus
  2. Den Glauben zu bewahren
  3. Papst Franziskus: Im Vatikan gibt es keine Sondervermögen
  4. Vatikan sichert sich weitere Befugnisse bei Ordensneugründung
  5. Vatikan regelt Funktion des Postulators in Heiligsprechungsverfahren
  6. Vatikan überprüft auch die Entwicklungsbehörde
  7. Vatikan begrenzt Amtszeit für Leitung katholischer Laienverbände
  8. Finanzplatz Vatikan wird auf Maßnahmen gegen Geldwäsche geprüft
  9. Vatikanische Kurie vor personellem Umbruch in Spitzenfunktionen
  10. Kurienerzbischof Paglia retweetet Foto mit mehreren nackten Erwachsenen und Kindern






Top-15

meist-gelesen

  1. Josef Grünwidl wird neuer Erzbischof von Wien
  2. "Die Macht der Dummheit"
  3. Die Kirchenspaltung in Echtzeit verfolgen: Die Anglikaner zersplittern weiter
  4. Endlich ein Queergottesdienst im Fernsehen
  5. Homosexualität in Gesellschaft und Kirche
  6. Kardinal Sarah: Papst Leo kennt die Diskussion um die Messe im alten Ritus
  7. Papst Leo XIV. baut Regierung des Vatikanstaats um
  8. Island-Reise - Sommer 2026 - Eine Reise, die Sie nie vergessen werden!
  9. Kraftvolle Grundsatzkritik an den Evangelischen Landeskirchen und irrlehrenden Theologien
  10. Frankreich: Trappisten übergeben ihre Abtei an die Benediktiner von Barroux
  11. Grobes Zerrbild über Maria Vesperbild!
  12. „Kardinal Marx und Bischof Bätzing werden voraussichtlich in der Trierer Studie berücksichtigt“
  13. Bea, versteck ihn nicht, das sind die schönsten Perlen der Welt!
  14. Leo XIV. segnete „Deutschland dankt Maria“-Madonna auf dem Petersplatz
  15. Die Polarisierung unserer Gesellschaft, und was dagegen unternommen werden kann.

© 2025 kath.net | Impressum | Datenschutz