Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Josef Grünwidl wird neuer Erzbischof von Wien
  2. Die Kirchenspaltung in Echtzeit verfolgen: Die Anglikaner zersplittern weiter
  3. Endlich ein Queergottesdienst im Fernsehen
  4. "Die Macht der Dummheit"
  5. Kardinal Sarah: Papst Leo kennt die Diskussion um die Messe im alten Ritus
  6. „Sind wir noch katholisch?“
  7. Papst Leo XIV. baut Regierung des Vatikanstaats um
  8. Die Polarisierung unserer Gesellschaft, und was dagegen unternommen werden kann.
  9. „Die Kirche hat ihre Mitglieder nie anhand ihrer Libido identifiziert“
  10. Grobes Zerrbild über Maria Vesperbild!
  11. Homosexualität in Gesellschaft und Kirche
  12. ‚Trump hat eine realistische Chance als großer Held aus der Geschichte herauszugehen‘
  13. Kraftvolle Grundsatzkritik an den Evangelischen Landeskirchen und irrlehrenden Theologien
  14. Papst Leo XIV. empfängt am 23. Oktober den britischen König Charles III.
  15. Staatsanwälte prüfen Beiträge der Linksjugend Hannover zum Mord an Charlie Kirk

EU auf dem Weg zur Unrechts-Institution?

12. März 2015 in Kommentar, 10 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


BVL-Vorsitzender Martin Lohmann: „Europa zerstört Menschenrechte!“


Bonn/Berlin (kath.net/pm) „Die Annahme des menschenverachtenden Tarabella-Berichts durch das Europäische Parlament ist eine gefährliche Bankrotterklärung zulasten des Lebens“, sagt Martin Lohmann (Foto), Vorsitzender des „Bundesverband Lebensrecht“, nachdem das EU-Parlament den Bericht des belgischen Sozialisten Marc Tarabella angenommen hat. Somit haben die Volksvertreter der Europäer die Tötung noch nicht geborener Kinder „perfiderweise zum Menschenrecht“ erklärt. Damit habe sich das Europäische Parlament „zur Abrissbirne für Humanität und Rechtsordnung degradiert“, formuliert es Lohmann.

Der Lebensrechtler stellte weiter fest: „Wer die Tötung von Menschen zum Menschenrecht erhebt, zerstört alle anderen Menschenrechte und macht diese zur Makulatur. Dies ist ein Rückfall in gottlose Barbarei und der Einstieg in das Ende von Kultur, Zivilisation und Freiheit. Nichts, aber auch gar nichts hat mehr Bestand, wenn man das Recht auf Leben und Unversehrtheit abschießt. Entweder haben die Abgeordneten, die vor einigen Monaten noch ganz anders votierten, diesmal nicht sorgfältig gelesen, wozu sie ihre Zustimmung geben, was geradezu sträflich wäre. Oder aber es stellt sich die Frage, inwieweit das EU-Parlament sich selbst zu einem Unrechts-Parlament deformiert hat. Wer die Tötung ganz kleiner und völlig wehrloser Menschen für rechtens hält, hat schließlich vor nichts und niemandem mehr Respekt. Und wer das Menschenrecht auf Leben in ein vermeintliches Menschenrecht auf Töten pervertiert, hat jede Rechtsgrundlage verlassen.“


Kirchen und alle Menschen guten Willens müssten jetzt endlich wach werden und gemeinsam friedlich und entschieden für das Lebensrecht eines jeden Menschen werben, wozu sich zum Beispiel der jährliche Marsch für das Leben in Berlin gut eignet. Lohmann: „Ich lade – jetzt erst recht – alle an Recht und Humanität interessierten Menschen ein, am 19. September 2015 in die deutsche Hauptstadt zu kommen. Wehret den schon sehr schlimmen Anfängen! Lasst uns gemeinsam ein starkes Zeichen FÜR das Leben setzen! Auf dass niemand irgendwann überrascht ist und sagen müsste, er habe ja nichts gewusst. Lasst uns das Leben schützen – und den Lebensgegnern tolerant und mutig Widerstand leisten!“

EWTN Reporter - Martin Lohmann auf dem Marsch für das Leben


Foto Martin Lohmann (c) Martin Lohmann


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

Europa

  1. Kardinal Filoni: "Europa braucht Re-Evangelisierung"
  2. P. Wallner: Weltmission Schlüssel für Aufbruch der Kirche in Europa
  3. US-Vizepräsident Vance: ‚Europa läuft Gefahr, zivilisatorischen Selbstmord zu begehen‘
  4. Franziskus wünscht sich lebendige und kreative Kirche in Europa
  5. Lipowicz: Demokratisches Europa braucht konkrete Vorbilder
  6. Altabt Henckel-Donnersmarck: "Kirche in Europa ist erschlafft"
  7. Busek: Mit Johannes Paul II. Barrieren in Mitteleuropa überwinden
  8. Kardinal Hollerich: Corona-Pandemie hat Säkularisierung Europas beschleunigt
  9. Kritik nach Aus für EU-Sondergesandten zu Religionsfreiheit
  10. Wieso Europa christliche Werte braucht






Top-15

meist-gelesen

  1. Josef Grünwidl wird neuer Erzbischof von Wien
  2. "Die Macht der Dummheit"
  3. Die Kirchenspaltung in Echtzeit verfolgen: Die Anglikaner zersplittern weiter
  4. Endlich ein Queergottesdienst im Fernsehen
  5. Homosexualität in Gesellschaft und Kirche
  6. „Die Kirche hat ihre Mitglieder nie anhand ihrer Libido identifiziert“
  7. Papst Leo XIV. baut Regierung des Vatikanstaats um
  8. Island-Reise - Sommer 2026 - Eine Reise, die Sie nie vergessen werden!
  9. Kraftvolle Grundsatzkritik an den Evangelischen Landeskirchen und irrlehrenden Theologien
  10. Frankreich: Trappisten übergeben ihre Abtei an die Benediktiner von Barroux
  11. „Sind wir noch katholisch?“
  12. Kardinal Sarah: Papst Leo kennt die Diskussion um die Messe im alten Ritus
  13. Grobes Zerrbild über Maria Vesperbild!
  14. Bea, versteck ihn nicht, das sind die schönsten Perlen der Welt!
  15. Leo XIV. segnete „Deutschland dankt Maria“-Madonna auf dem Petersplatz

© 2025 kath.net | Impressum | Datenschutz