Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. „Heilige Kommunion“ to go?
  2. Entsetzen über ‚Performance‘ halbnackter Tänzer mit Hühnern in Windeln im Paderborner Dom
  3. Der Kampf gegen die Liebe und das Leben im katholischen Kontext
  4. Wer ist mein Nächster?
  5. Schweiz: 'Katholische' Frauenorganisation verzichtet auf das 'katholisch'
  6. „Einheit der Kirche muss immer wieder errungen werden“
  7. Papst beauftragt Kardinal Sarah und belohnt Kardinal Tagle
  8. „Frauen, die Kinder erziehen, sitzen nicht in der Teilzeitfalle, sondern mitten im Leben“
  9. Gezielte Fälschungen - KI-erstellte Videos von Papst Leo XIV. im Internet aufgetaucht
  10. Papst Leo XIV. wird im Apostolischen Palast wohnen
  11. Prevost „war sehr offen, sprach mit jedem, empfing jeden, war aber in Glaubensfragen sehr klar“
  12. ‚Dienstmädchen des Patriarchats‘ – Hillary Clinton beleidigt konservative Frauen
  13. Papst Leo XIV. empfängt verurteilten Kardinal Becciu
  14. LGBT-Popup Fenster auf der Internetseite der Katholischen Jugend Innsbruck
  15. Diözese Linz ODER 'Der Staat bin ICH!'

P. Wallner: Weltmission Schlüssel für Aufbruch der Kirche in Europa

vor 2 Tagen in Weltkirche, 4 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Missio-Österreich-Direktor nach Begegnung mit Papst Leo XIV.: Kirche muss selbstbezogene Haltung überwinden - Päpstliche Missionswerke wollen "Brückenfunktion" einnehmen.


Wien/Rom (kath.net/ KAP) 
Für eine Erneuerung der Kirche in Europa ist laut Missio-Österreich-Nationaldirektor P. Karl Wallner ein grundlegender Perspektivwechsel nötig: weg von einer passiven "Versorgungskirche", hin zu einer Kirche, in der alle Gläubigen Verantwortung für Glaubensverkündigung übernehmen. Das sagte Wallner im Kathpress-Interview (Dienstag) am Ende der mehrtägigen Generalversammlung der Päpstlichen Missionswerke in Rom, bei der die Delegierten auch von Papst Leo XIV. empfangen wurden.
Leo XIV. habe die Missionsdirektoren aus aller Welt dazu aufgerufen, als "Brücke" zwischen Papst, Weltkirche und Ortsgemeinden zu wirken. Diese Aufgabe sei gerade in Europa zentral, wo das missionarische Selbstverständnis vielfach verloren gegangen sei, so Wallner. In Österreich setze Missio daher verstärkt auf kreative Formate, etwa über Soziale Medien, Printmagazine oder YouTube.


Die Kirche in Ländern des Globalen Südens zeige auf, wie lebendig Glauben gelebt werden könne. "Dort ist Kirche oft Kraftquelle und Hoffnungsträger, nicht Belastung", sagte Wallner. Die persönlichen Erfahrungen des Papstes aus seiner Zeit als Bischof in Peru unterstrichen diesen Blick auf eine Kirche, die nah bei den Menschen ist. "Man erlebt dort auch, dass Kirche als eine Quelle von Hoffnung, Gemeinschaft und gelebtem Glauben wahrgenommen wird - nicht eine Last".
Ermutigende Entwicklungen gebe es durchaus auch in Europa, wie etwa steigende Zahlen bei den Erwachsenentaufen in Frankreich, die laut Wallner oftmals durch glaubwürdige Zeugnisse und Influencer inspiriert sei. Auch in Österreich sei ein wachsendes Interesse unter Jugendlichen am Glauben zu spüren, sagte der Ordensmann. Wichtig seien neue Initiativen der Glaubensweitergabe, "und dass jeder von uns missionarisch wird" - wobei die Weltkirche inspirierend sei.

Die weltweite Mission sei auf Unterstützung angewiesen, betonte der Missio-Nationaldirektor. In vielen Ländern lebten Seelsorger allein von Spenden und Messstipendien. Umso wichtiger sei es, dass Gläubige in Europa solidarisch mit der jungen, wachsenden Kirche im Süden bleiben - finanziell wie auch im eigenen missionarischen Engagement. "Ich erlebe, dass auch das Helfen großen Segen bringt - dem, der hilft, noch mehr als dem Geholfenen", so Wallner.

Copyright 2025 Katholische Presseagentur KATHPRESS, Wien, Österreich (www.kathpress.at) Alle Rechte vorbehalten

Foto: P. Karl Wallner OCist


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

 Peter2021 vor 32 Stunden 
 

@ Uwe Lay - Mutter Teresa und Mission

In den Ordensregeln der hl. Mutter Teresa heißt es: „Das allgemeine Ziel der Missionarinnen der Nächstenliebe ist es, das Dürsten Jesu Christi am Kreuz nach Liebe und nach Seelen durch das Gelübde der Armut, der Keuschheit, des Gehorsams und der Selbsthingabe in der Arbeit an den Armen zu stillen.“ Sie hat den Ärmsten der Armen die Liebe Jesu gebracht und sie im Sterben gefragt, ob sie zu dem gleichen Gott wollen, der ihnen die Schwestern geschickt hat. Sie hat viele Sterbende getauft – „a ticket to heaven“. Jedes Haus hat eine Anbetungskapelle und war für Mutter Teresa ein Tabernakel. Ich kann mir keine bessere Mission vorstellen als aus der Kraft der eucharistischen Anbetung heraus denen zu dienen, die Jesus ganz besonders liebt.

www.bonifatius.tv/home/msgr-dr-leo-maasburg-mutter-teresa-s-eucharistische-liebe_6079


3
 
 Jörgen vor 34 Stunden 
 

@Uwe Lay

Tendenziell sicher richtig, aber ich bezweifle, dass sich dieses Engagement so eindeutig trennen lässt. Wenn Missio Österreich Priester unterstützt, ist damit sicher auch der Mission gedient. Auch der Bau eines Krankenhauses ist nicht von Mission zu trennen. Dank an Pater Karl und Gottes Segen!


5
 
 Uwe Lay vor 2 Tagen 
 

Diakonie statt Mission

Leider ist es eine Tatsache, daß alle katholischen Missionsorganisationen keine Mission mehr betreiben sondern ausschließlich Entwickelungshilfe leisten.Die theologische Begründung dafür ist die Meinung, daß ein Mensch in jeder Religion das Heil erlangen kann, selbst ohne eine. Der Mutter Theresa Orden in Indien bekundet selbst, nie eine Art von Mission betrieben zu haben, nicht nur, weil sie in Indien den Christen untersagt ist.
Uwe Lay Pro Theol Blogspot


1
 
 gebsy vor 2 Tagen 

Dass Helfern Hilfe zuteil wird,

ist die Überraschung schlechthin.
Die Selbstlosigkeit weckt Frieden und Freude im Herzen, was nicht verborgen bleiben kann.
Suchende fragen solche Christen nach ihrer Hoffnung und die Mission nimmt Fahrt auf ...


4
 

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

Mission

  1. Holy Family Mission – ein missionarisches Projekt zur Erneuerung der Kirche in Irland
  2. Befreite Ordensfrau aus Mali: Mission muss weitergehen
  3. Christlicher Missionar aus Türkei ausgewiesen
  4. Papst: Jeder ist zur Mission aufgerufen
  5. Jüngster US-Abgeordneter spricht über Bekehrung von Moslems und Juden
  6. Vatikan betont Bedeutung der Mission in Zeiten der Pandemie
  7. Hier bin ich, sende mich!

Europa

  1. US-Vizepräsident Vance: ‚Europa läuft Gefahr, zivilisatorischen Selbstmord zu begehen‘
  2. Franziskus wünscht sich lebendige und kreative Kirche in Europa
  3. Lipowicz: Demokratisches Europa braucht konkrete Vorbilder
  4. Altabt Henckel-Donnersmarck: "Kirche in Europa ist erschlafft"
  5. Busek: Mit Johannes Paul II. Barrieren in Mitteleuropa überwinden
  6. Kardinal Hollerich: Corona-Pandemie hat Säkularisierung Europas beschleunigt
  7. Kritik nach Aus für EU-Sondergesandten zu Religionsfreiheit






Top-15

meist-gelesen

  1. Entsetzen über ‚Performance‘ halbnackter Tänzer mit Hühnern in Windeln im Paderborner Dom
  2. „Heilige Kommunion“ to go?
  3. Papst beauftragt Kardinal Sarah und belohnt Kardinal Tagle
  4. Oktober 2025 mit kath.net in MEDJUGORJE mit P. Leo MAASBURG
  5. Der Kampf gegen die Liebe und das Leben im katholischen Kontext
  6. Prevost „war sehr offen, sprach mit jedem, empfing jeden, war aber in Glaubensfragen sehr klar“
  7. Gezielte Fälschungen - KI-erstellte Videos von Papst Leo XIV. im Internet aufgetaucht
  8. Diözese Linz ODER 'Der Staat bin ICH!'
  9. Papst Leo XIV. empfängt verurteilten Kardinal Becciu
  10. Die Kurie: Gedächtnis und Mission
  11. Papst ernennt neuen Leiter für seine Ethik-Akademie
  12. Augustinus auf der Kathedra von Rom: Christ mit euch – Bischof für euch
  13. Papst Leo XIV. wird im Apostolischen Palast wohnen
  14. Umzug des Papstes noch ungewiss
  15. Papst Leo XIV. wurde von den Kurienmitarbeitern gefeiert

© 2025 kath.net | Impressum | Datenschutz