Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Bätzing fällt den Pro-Life-Bischöfen in den Rücken
  2. Zählt Miersch/SPD den Bamberger Erzbischof Gössl ernsthaft dem „rechten Mob“ zu???
  3. "In diesem Bistum möchte ich nicht mehr Priester sein!"
  4. "Das ging ja gerade noch mal schief"
  5. Bamberger Erzbischof Gössl wehrt sich gegen SPD-Angriff
  6. Liebes Bistum Bamberg, kommt jetzt Brosius-Gersdorf zum nächsten Marsch für das Leben?
  7. CSU-Chef Söder an die Linken: "Es ist nicht radikal, für christliche Werte einzutreten"
  8. „Brosius-Gersdorf hat schon alles gesagt“
  9. Bamberger Erzbischof Gössl: Nominierung von Brosius-Gersdorf ist „innenpolitischer Skandal“
  10. "Solches Gedankengut führt immer in die Hölle des Totalitarismus!"
  11. Legal töten?
  12. Ein guter Tag für die Demokratie!
  13. Kann ein Mensch eine Sache sein?
  14. Erzbistum Köln ungewohnt deutlich: „Joachim Frank – Ihre Berichterstattung ist menschenverachtend!“
  15. Bistum Fulda – stark engagiert beim ‚Christopher Street Day‘

Menschenrechtler: Türkei unterstützt IS-Miliz aus Eigeninteresse

1. Oktober 2014 in Chronik, 1 Lesermeinung
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


«Doppelbödige Politik»: Einerseits präsentiere sich das Nato-Land als humanitäre Stütze der Flüchtlinge, andererseits habe es den IS mit Waffen, Logistik und Kämpfern versorgt, um ein Erstarken der Kurden in den Autonomiegebieten zu stoppen.


Berlin (kath.net/KNA) Menschenrechtler werfen der türkischen Regierung eine Unterstützung der Terrormiliz «Islamischer Staat» (IS) vor. «Die Türkei hat eine doppelbödige Politik», kritisierte der Völkerrechtler und Beirat der Ärzte-Vereinigung IPPNW, Norman Paech, am Dienstag in Berlin. Einerseits präsentiere sich das Nato-Land als humanitäre Stütze der Flüchtlinge, andererseits habe es den IS mit Waffen, Logistik und Kämpfern versorgt, um ein Erstarken der Kurden in den Autonomiegebieten zu stoppen. Paech appellierte an die Bundesregierung, die Selbstverwaltung in der nordsyrischen Region Rojava, kurz Westkurdistan, anzuerkennen. Das sei wichtiger, als Waffen zu liefern.


Der Soziologe und Menschenrechtler Martin Dolzer appellierte an die internationale Staatengemeinschaft, von einer an ökonomischen Interessen orientierten Politik Abstand zu nehmen. Entscheidend sei es, der Terrormiliz IS die finanzielle Grundlage zu nehmen. «Der IS muss wirtschaftlich ausgehungert werden», sagte Dolzer. Auch er hob hervor, dass die Übergangsregierungen in den Kantonen mehr Unterstützung aus Europa und von der Bundesregierung brauchten, jedoch nicht in Form von Waffen, sondern durch humanitäre Hilfe.

Die Generalsekretärin der katholischen Friedensbewegung Pax Christi, Christine Hoffmann, betonte, sie sei grundsätzlich gegen Waffenlieferungen in die Region. Es gebe genügend Waffen in dem Gebiet und jedes weitere Geschütz laufe Gefahr, in die falschen Hände zu geraten. «Die Aufnahme von 100.000 Flüchtlingen aus dem Irak und Syrien wäre eine verantwortungsvolle Außenpolitik, nicht das Liefern von Waffen», sagte Hoffmann, die zugleich Sprecherin der Kampagne «Aktion Aufschrei - Stoppt den Waffenhandel!» ist.

(C) 2014 KNA Katholische Nachrichten-Agentur GmbH. Alle Rechte vorbehalten.


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

 stri 1. Oktober 2014 
 

Täuschung

Taqiyya oder auch Täuschung ist ein legitimes Mittel zur Verbreitung des Islams. Galt die Türkei nicht als fortschrittlich?
Kann man überhaupt mit muslimischen Verretern Dialog führen? Man weiß ja nie, ob sie die Gewalt aus Überzeugung oder Taktik verneinen. In meiner Bibel steht übrigens, dass der Teufel ein Lügner und Mörder ist.


4
 

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

Türkei

  1. Erster Kirchen-Neubau in Türkei seit 100 Jahren eröffnet
  2. "Lasst uns weiterhin auf Gott und Seine heilige Vorsehung vertrauen"
  3. Erster Kirchen-Neubau in Türkei seit 100 Jahren vor Eröffnung
  4. Christlicher Missionar aus Türkei ausgewiesen
  5. Chalki-Wiedereröffnung: Orthodoxer US-Bischof appelliert an Erdogan
  6. Laschet verbietet der Presse Fragen zu „Ditib“
  7. Südost-Türkei: Ungeklärter Kriminalfall beunruhigt Christen
  8. Armenische Kirche in der Türkei abgerissen
  9. Türkei: Erster Gottesdienst nach Restaurierung im Kloster Sumela
  10. Hubschrauber am Landeplatz der Arche Noah






Top-15

meist-gelesen

  1. "In diesem Bistum möchte ich nicht mehr Priester sein!"
  2. Bätzing fällt den Pro-Life-Bischöfen in den Rücken
  3. Zählt Miersch/SPD den Bamberger Erzbischof Gössl ernsthaft dem „rechten Mob“ zu???
  4. Oktober 2025 mit kath.net in MEDJUGORJE mit P. Leo MAASBURG
  5. Sommerspende für kath.net - Eine Bitte an Ihre Großzügigkeit!
  6. Erzbistum Köln ungewohnt deutlich: „Joachim Frank – Ihre Berichterstattung ist menschenverachtend!“
  7. "Das ging ja gerade noch mal schief"
  8. „Schon Brosius-Gersdorfs Doktorvater ist mit gleicher Einstellung zur Menschenwürde durchgefallen“
  9. Liebes Bistum Bamberg, kommt jetzt Brosius-Gersdorf zum nächsten Marsch für das Leben?
  10. Bamberger Erzbischof Gössl: Nominierung von Brosius-Gersdorf ist „innenpolitischer Skandal“
  11. Bamberger Erzbischof Gössl wehrt sich gegen SPD-Angriff
  12. Der Papst trägt wieder elegante Schuhe - aber in Schwarz
  13. Jenseits der Linien, im Gehege des Heiligen. Über einen Streit, der nicht sein darf
  14. Ein guter Tag für die Demokratie!
  15. „Brosius-Gersdorf hat schon alles gesagt“

© 2025 kath.net | Impressum | Datenschutz