Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Statt Jesuskind in der Krippe ein schleimiges Alien-Monster in der ARD!
  2. Die Skandalchristmette im SWR verstört und verärgert
  3. "'Potestas sacra' für Laien: worum es letztlich geht"
  4. THESE: 'Viele Priester ignorieren das Übernatürliche in der Lehre!'
  5. SWR-Skandalchristmette - Zuständig ist die Diözese Rottenburg-Stuttgart!
  6. Kardinal Nemet: Papst Leo ist der Löwe, der die Wölfe jagen wird
  7. Vorbehaltlos Ja zum Leben!
  8. „In seinem Pontifikat war Benedikt XVI. einer der größten Theologen auf der Cathedra Petri“
  9. USA bombardieren Islamisten nach Massaker an Christen in Nigeria
  10. ‚Urbi et Orbi‘ 2025: Weihnachten - Geburt des Friedens
  11. Psychologe verteidigt Therapie bei ungewollter gleichgeschlechtlicher Neigung
  12. Massive Mehrheit in Österreich sieht Leben mit Muslimen kritisch
  13. ‚Jede Frau ist stark genug‘, um sich nach einer Vergewaltigung für ihr Baby zu entscheiden
  14. Die Lügen der österreichischen SPÖ-Frauen-Ministerin
  15. Pro-Life-Aktivistin soll vor Gericht gestellt werden - USA üben scharfe Kritik an Großbritannien

Im Islam wächst der Widerstand gegen den 'Heiligen Krieg'

2. September 2014 in Chronik, 5 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Saudischer König warnt: Europa und Amerika sind die nächsten Ziele


Riad/London/Wiesbaden/Washington (kath.net/idea) In der islamischen Welt mehrt sich der Widerstand gegen sogenannte „Heilige Krieger“ wie die Terrorgruppen „Islamischer Staat“ (IS), Boko Haram (Westliche Bildung ist Sünde) und El Shabab (Die Jugend). Mit brutalsten Mitteln setzen sie im Nahen und Mittleren Osten sowie in West- und Ostafrika ihre Vorstellung von einem „Gottesstaat“ durch. Opfer sind vor allem Christen, Jesiden und gemäßigte Muslime. Der saudische König Abdullah hat jetzt gewarnt, dass der Westen das nächste Ziel der „Dschihadisten“ sein werde.

Wenn die Westmächte nicht einschreiten, werde Europa in einem Monat und Amerika einen Monat später von ihnen heimgesucht, sagte der saudische Herrscher in einer Ansprache an westliche Diplomaten in Riad. Auch der saudische Großmufti, Scheich Abdel Asis bin Abdullah, erklärte IS zum „Feind Nr. 1“. Extremistische und militante Ideen seien nicht Teil des Islam, sondern sein größter Feind. In Saudi-Arabien wird eine strenge Form des Islam, der Wahabismus, praktiziert. Die Ausübung einer anderen Religion, etwa des Christentums, ist streng verboten. Das Königreich finanziert auch Rebellen im syrischen Bürgerkrieg, distanziert sich aber von Terrornetzwerken wie IS und El Kaida.


Großbritannien: Fatwa gegen Terroristen

Nach Angaben der Londoner Zeitung „Times“ sollen bis zu 3.000 Saudis im Irak und in Syrien kämpfen, davon viele auf Seiten von IS. Aus Europa sind rund 2.000 extremistische Kämpfer nach Syrien gereist; davon kamen etwa 500 aus Deutschland. Etwa ein Viertel sollen bereits zurückgekehrt sein. Von ihnen geht eine terroristische Bedrohung aus. Die Zahl der im Nahen und Mittleren Osten kämpfenden Briten wird auf bis zu 1.000 geschätzt. Viele radikalisierte Muslime ziehen den bewaffneten Kampf bei den Terrorgruppen dem Dienst in den britischen Streitkräften vor; dort gibt es etwa 560 Muslime. Sechs führende Islam-Gelehrte in Großbritannien haben jetzt eine Fatwa (Rechtsgutachten) veröffentlicht, in dem IS als „unterdrückerische und tyrannische“ Organisation verurteilt wird. Muslime, die sich ihr anschließen, seien „Häretiker“. Die Imame fordern alle Muslime in Großbritannien auf, sich ihrer „giftigen Ideologie“ entgegenzustellen. Auch der einflussreiche ägyptische Großmufti Shawqi Allam erklärte IS zu einer „Gefahr für den Islam und die Muslime“.

CDU-Politiker: IS-Fahnen verbieten

In Deutschland hat der Zentralrat der Muslime die Verfolgung von Christen im Irak verurteilt. Der Vorsitzende, Aiman Mazyek (Köln): „Die Vertreibung der irakischen Christen durch die terroristische ISIS ist ein Akt des Unrechtes, ist gegen den Islam, verstößt gegen internationales Recht und gegen die Menschlichkeit.“ Der hessische CDU-Politiker Ismael Tipi (Wiesbaden) fordert, Symbole und Fahnen der IS zu verbieten und Sympathiewerbung für diese Extremisten zu einer Straftat zu erheben. Die Fahne der IS wehe auch auf Kundgebungen von Salafisten in Deutschland, so der türkischstämmige Landtagsabgeordnete und Extremismus-Experte.

Kissinger: Religionskriege leben wieder auf

Der frühere US-Außenminister Henry Kissinger warnt angesichts der Verbreitung des islamischen Extremismus vor einem Wiederaufleben der europäischen Religionskriege des 17. Jahrhunderts in neuer Form und auf breiterer internationaler Basis. Die Zonen der Unregierbarkeit durch den modernen Dschihad erstreckten sich quer durch die islamische Welt – von Libyen, Jemen, dem Gaza-Streifen, Syrien, Irak, Afghanistan, Pakistan, Nigeria, Mali, Sudan bis nach Somalia. Religion werde dabei für geopolitische Ziele missbraucht. Die extremistischen Bewegungen bedrohten die Weltstabilität und verlangten nach einem gemeinsamen Eingreifen aller verantwortlichen Mächte. In seinem neuen Buch „World Order“ (Weltordnung) weist Kissinger (91) unter anderem auf radikale Bestrebungen in der Geschichte des Islam hin, eine Weltordnung zu etablieren. Auszüge des Buches veröffentlichte die britische Zeitung Sunday Times am 31. August.


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

Islamismus

  1. Mansour: Terrorschlag in Australien ist „logische Konsequenz einer global entfesselten Hassdynamik“
  2. Manuel Ostermann, Vize-Vorsitzender der Polizeigewerkschaft: „Die Kriminalität explodiert“
  3. Integrationsbeauftragte warnt: Politik, Verwaltung in Neukölln teilweise von Islamisten unterwandert
  4. Skandal: ZDF bestätigt, dass langjähriger palästinischer Mitarbeiter der Hamas angehörte
  5. Ahmad Mansour: ‚Islamismus ist eine ernstzunehmende Bedrohung, die Menschenleben kostet‘
  6. Nach Verherrlichung der Hamas: Italien schiebt Imam ab
  7. BILD: ‚Die Islamisten werden immer mehr – und die Regierung tut NICHTS dagegen’
  8. Die Ampel kehrt das Problem des Islamismus beharrlich unter den Teppich
  9. Karl-Peter Schwarz: "Werden die Islamisten ihren Krieg gegen Europa gewinnen?"
  10. Chefredakteur-Digital der WELT: ‚Hören wir auf, uns etwas vorzumachen!’






Top-15

meist-gelesen

  1. Statt Jesuskind in der Krippe ein schleimiges Alien-Monster in der ARD!
  2. Weihnachtsspende für kath.net - Wir brauchen JETZT Ihre HILFE!
  3. Die Skandalchristmette im SWR verstört und verärgert
  4. "'Potestas sacra' für Laien: worum es letztlich geht"
  5. ‚Jede Frau ist stark genug‘, um sich nach einer Vergewaltigung für ihr Baby zu entscheiden
  6. THESE: 'Viele Priester ignorieren das Übernatürliche in der Lehre!'
  7. Kardinal Nemet: Papst Leo ist der Löwe, der die Wölfe jagen wird
  8. ‚Urbi et Orbi‘ 2025: Weihnachten - Geburt des Friedens
  9. Ermittlungen im Fall Orlandi offenbar an einem Wendepunkt
  10. USA bombardieren Islamisten nach Massaker an Christen in Nigeria
  11. SWR-Skandalchristmette - Zuständig ist die Diözese Rottenburg-Stuttgart!
  12. Psychologe verteidigt Therapie bei ungewollter gleichgeschlechtlicher Neigung
  13. „Driving home for Christmas“ – Nun ist Chris Rea auf dem Weg in seine ewige Heimat
  14. Der Friede begann zu weinen. Weihnachten - die Gegenwart Gottes im verletzlichen Fleisch
  15. Die Lügen der österreichischen SPÖ-Frauen-Ministerin

© 2025 kath.net | Impressum | Datenschutz