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| ![]() Falschinformation, chaotisches Bauen: Vorwürfe an Limburger Domkapitel10. Juli 2014 in Deutschland, 19 Lesermeinungen Ein Pfarrer des Bistums Limburg wirft dem Domkapitel in einem offenen Brief schwere Versäumnisse bei den Bauvorhaben auf dem Domberg vor. Limburg (kath.net/jg) Dexelmann ist Pfarrer in Runkel, das zum Bistum Limburg gehört. Seit Jahren gehört er zu den Kritikern von Bischof Tebartz-van Elst. Auch in seinem offenen Brief an das Domkapitel hält er mit seiner Meinung gegenüber dem ehemaligen Limburger Bischof nicht hinter dem Berg. Dieser habe das Projekt auf dem Domberg skandalträchtig auf seine Weise durchgezogen, schreibt er wörtlich. Die Mitverantwortung des Domkapitels reiche bis in die Zeit vor Bischof Tebart-van Elst zurück, schreibt Dexelmann. Dessen Vorgänger Bischof Kamphaus, von 1982 bis 2007 Bischof von Limburg, wohnte im Priesterseminar. Die Aufgabe des Domkapitels sei es gewesen, das alte Bischofshaus treuhändisch zu verwalten und für einen Nachfolger des Bischofs bewohnbar zu halten. Tatsächlich habe das Ordinariat die Räumlichkeiten des alten Bischofshauses übernommen und dieses dadurch unbewohnbar gemacht. Dann hätte das Domkapitel den Neubau der Bischofswohnung betrieben, schreibt Dexelmann. Dies sei Bischof Kamphaus gegenüber illoyal gewesen, kritisiert der Pfarrer. Der Bischof habe angesichts der Sparmaßnahmen im Bistum versprochen, dass die Verwaltung nicht wachsen werde. Weitere Verfehlungen des Domkapitels reichen nach Ansicht von Dexelmann in diese Zeit zurück. Er spricht von teuren Bausünden, zu denen frühere Bauprojekte auf dem Domberg geworden seien. Die Bauvorhaben seien chaotisch, ohne Bedarfsanalysen und ohne ästhetische, städtebauliche und spirituelle Grundüberlegungen durchgeführt worden. Das Domkapitel habe dann die Idee gehabt, den ganzen Murks zu bündeln und in einem neuen, wieder unausgegorenen teuren Projekt verschwinden zu lassen. Bereits damals habe das Domkapitel verabsäumt, ehrliche Zahlen über die Kosten der Bauprojekte bekannt zu geben. Dexelmann wirft den Mitgliedern des Domkapitels vor, an Stelle einer ehrlichen Informationspolitik andere Zahlen nach außen kommuniziert zu haben. Das habe sich bis in die Zeit von Tebartz-van Elst fortgesetzt. Das alles seien sehr starke Vorwürfe, schreibt Dexelmann. Er habe pointiert formuliert und sei bereit, alles zurückzunehmen und sich zu entschuldigen, wenn seine Kritik widerlegt würde. Er habe einen offenen Brief geschrieben, weil er seine Punkte so offen wie möglich zur Diskussion stellen wolle. Offenbar befürchtet er, sonst keine Reaktion auf seine kritischen Anfragen zu erhalten. Die Dialogforen des Bistums seien jedenfalls noch nicht so renoviert, um seine Sicht dort zielführend besprechen zu können, schreibt er abschließend. Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal! ![]() LesermeinungenUm selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen. Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder. | ![]() Mehr zuBistum Limburg
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