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'Ergebnisse' des 'Dialogprozesses'?

17. September 2012 in Deutschland, 39 Lesermeinungen
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Erzbischof Zollitsch erklärt in einem Interview die "Ergebnisse" des "Dialogprozesses" von Hannover und warum es demnächst einen Studientag über die Rolle der Frauen in der Kirche geben wird


Hannover (kath.net/KNA/red) Mehr als 300 Männer und Frauen haben sich am Wochenende in Hannover mit der Zukunft der katholischen Kirche in Deutschland befasst. Beim zweiten Treffen innerhalb des mehrjährigen "Dialogprozesses", der von Katholiken in Deutschland durchaus auch kritisch gesehen wird, stand die «Verantwortung in der freien Gesellschaft» auf dem Programm. Erzbischof Robert Zollitsch (Foto), der Vorsitzende der Deutschen Bischofskonferenz, zieht im Interview der Katholischen Nachrichten-Agentur (KNA) Bilanz.

KNA: Erzbischof Zollitsch, nach Mannheim 2011 jetzt Hannover 2012: Haben Sie Fortschritte im Dialogprozess erlebt?

Zollitsch: Ganz sicher! Mannheim hat bereits einiges in Bewegung gebracht, und seitdem haben wir diese neu entdeckte Gesprächskultur weiterentwickelt und an vielen Themen intensiv gearbeitet. Jetzt in Hannover war es uns wichtig, den Blick stärker nach außen zu richten, in die Gesellschaft hinein. Und das ist in sehr vielen Gesprächsrunden gut gelungen. Das zeigen auch die Selbstverpflichtungen am Schluss. Da finden wir viele Punkte, in denen es sehr konkret um den Dienst am Menschen geht, etwa um Alte, Arme, Kranke und Behinderte. Oder um die Würde des Menschen, um den Schutz des Lebens, um Gerechtigkeit, Ökologie oder um die Frage, wie wir leben können, ohne den Menschen im Süden und künftigen Generationen immer größere Lasten aufzubürden.


KNA: In den Gesprächen ging es oft sehr emotional zu. War das eine fruchtbare oder eher eine furchtbare Ungeduld?

Zollitsch: Ich werte das vor allem als Zeichen des großen Engagements. Die Themen bewegen die Menschen und lassen sie nicht kalt. Viele sind auch persönlich betroffen und kennen Betroffene. Dass es da lebhaft zugeht, zeigt auch ein gewisses Feuer, das in den Menschen brennt, was ja nicht das Schlechteste ist. Ungeduld ist da ganz normal, aber wir müssen auch vermitteln, dass in manchen Fragen Geduld und ein langer Atem eher zum Ziel führen.

KNA: Auch wenn der Blick mehr nach außen gehen sollte, spielten innerkirchliche Themen wie der Umgang mit wiederverheirateten Geschiedenen doch wieder eine große Rolle - gerade auch in der öffentlichen Wahrnehmung...

Zollitsch: Damit haben wir gerechnet. Deshalb hat Bischof Bode das auch direkt zu Beginn angesprochen. Wir haben das Thema schon intensiv in der Bischofskonferenz beraten, und werden das auch weiter tun.

KNA: In Ihrer Selbstverpflichtung kündigen Sie neue Schritte an. Was wird sich da tun?

Zollitsch: Da geht es um Fragen, wie wir den Menschen deutlicher machen, dass Sie zu uns gehören - angefangen bei speziellen Seelsorgeangeboten über Möglichkeiten des ehrenamtlichen Engagements und zum kirchlichen Arbeitsrecht. All das wollen wir anpacken, um ein Stück nach vorne zu kommen.

KNA: Auch von einem «Frauenförderplan» war die Rede.

Zollitsch: Die Rolle der Frauen in der Kirche wird demnächst Thema eines ganzen Studientags im Frühjahr sein. Wir wollen mehr Frauen in Führungs- und andere verantwortlichen Positionen. Das gibt es ja in einigen Bistümern schon. Dazu gehört aber auch, dass wir gezielt Frauen fortbilden und fördern für diese Aufgaben.

KNA: Sie haben die Impulse in die Gesellschaft angesprochen. Wie sollten Politik und Gesellschaft in den nächsten Wochen spüren, dass sich hier in Hannover was getan hat?

Zollitsch: Ich wünsche mir zum einen, dass man hier nicht nur uns Bischöfe im Blick hat. Konkret wird es doch vor allem in den Verbänden und auch in den Gemeinden direkt vor Ort. In Bereichen wie Erziehung und Bildung etwa und im sozialen Engagement sollten die Impulse aus Hannover ankommen. Damit jeder merkt: Wir dürfen uns nicht aus der Gesellschaft zurückziehen, sondern müssen aktiv bleiben, um die Gesellschaft mit zu gestalten. Wenn das mit neuem Schwung rüberkommt, haben wir schon Einiges gewonnen.

(C) 2012 KNA Katholische Nachrichten-Agentur GmbH. Alle Rechte vorbehalten.

Foto Erzbischof Robert Zollitsch (c) Erzbistum Freiburg/Andreas Gerhardt


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Lesermeinungen

 Konrad Georg 23. September 2012 
 

Als ich die ersten Zeilen des Interviews gelesen

hatte, schwante mir bereits Übles.
Inkubator undMysterium Ineffabile bestätigen meine Befürchtung:Abgehobenes Gerede.
Jetzt muß ich doch lesen, um mir Klarheit zu verschaffen.

Chris2
Wunderbar Ihr vergleich mit dem Lavastom.
M.Schn-Fl und Dismas
auch in Aschaffenburg, schön!


0
 
 Idemar 19. September 2012 
 

Nicht pauschalieren! II

@weltwait
Allerdings muss auch im Gegenzug an den zeitgleichen und späteren protestantischen Widerstand mit Dietrich Bonhoeffer, Martin Niemöller und ihrem Pfarrernotbund, an die „Bekennende Kirche“ sowie die Männer des 20. Juli erinnert werden, die den Zeitgeist als Ungeist erkannt und sich nicht unterworfen haben. Wenn man aber quantifizieren möchte: Es waren mehr katholische Priester im KZ als evangelische Pastoren. Wetten, dass...?


1
 
 Idemar 19. September 2012 
 

Nicht pauschalieren!

@waeltwait
Wenn man vom Typus Mensch her denkt, mögen Sie Recht haben. Doch nicht vergessen: Hitler ist im protestantischen Norden an die Macht gekommen, dort flossen ihm Stimmen und Gelder zu, nicht im katholischen Süden, der Zentrum oder Bayerische Volkspartei, also katholisch wählte. Es ist ein historisches Faktum, dass Hitler in den zwei Wahlen von 1932 seine enormen Wahlerfolge in Gebieten mit protestantischer Bevölkerung erzielte.
Auf Anraten seiner protestantisch dominierten Camarilla ernannte der protestantische Reichspräsident Hindenburg 1933 Adolf Hitler zum Reichskanzler. Die Deutschen Christen, die Nazi-Protestanten unter ihrem Bischof Jäger, riefen zur Neugestaltung der Hausaltäre und Herrgottswinkel mit Luther- und Hitlerbildern statt den Kreuzen auf. Die Reichsparteitage fanden im protestantischem Nürnberg statt. Vorwiegend protestantische Freiwillige meldeten sich zur Waffen-SS. Daran kommt man nicht vorbei!


1
 
 Waeltwait 19. September 2012 
 

@peregrin

....................um dem Zeitgeist immer gelchförmiger zu werden? Dies Bild tut sich auf, wenn man den ganzen Dialog-Prozess nüchtern zu betrachten.
Dann aber Gute Nacht, Kirche in Deutschland.

Ja die Geschichte wiederholt sich.
Zwischen 1933 und 1945 war´s genau so. Ein Teil der katholischen Kirche war begeistert von Adolf. Schwammen im damaligen Zeitgeist. So ist es auch heute.
Der Teil der Juden, die damals von Jesus politisches Handeln erwartet hat und ihn aus Enttäuschung ans Kreuz forderten; der Teil der Kirche Jesu Christi die im \"Driiten Reich\" politisch dachten und deshalb glücklich waren einen starken Führer zu haben und die heute dem Zeitgeist nachschwimmen sind immer der selbe Typ von Mensch.
Vorsicht vor solchem Geist.


3
 
 Victor 18. September 2012 
 

Nicht amüsant

Erzbischof Zollitsch spricht und tut ja immer so \"väterlich, gütig, wohlwollend\". Aber das wäre der falsche Eindruck.
Denn wo ist sein Engagement für Entweltlichung und Neu-Evangelisierung (das Lehren und/oder Lernen der Glaubensinhalte)? Wo ist sein Engagement gegen Banalismus und Relativismus?
Wo ist sein Engagement gegen die Mißbräuche bzgl. der hl. Eucharistie?


5
 
 louisms 18. September 2012 

Taten im Jahr des Glaubens,

welche in der Weltgesellschaft die Früchte des Evangeliums sicht- und spürbar machen, wären gefragt.
Der Friede Gottes ist auch heute am Werk. Wo sind die Arbeiter im Weinberg des Herrn, welche den Menschen helfen, die Ernte des göttlichen Shalom wahrzunezhmen und in die Herzkammern einzubringen?


1
 
 christawaltraud 18. September 2012 
 

Berufen oder Berufung?

Exzellenz - Herr Zollitsch - sind Sie doch bitte nicht weiterhin weder Fisch noch Fleisch! Wenn Sie sich für die Politik BERUFEN fühlen, dann machen Sie dort ein Fass auf; wenn Sie aber, verehrter Hochwürden, eine BERUFUNG haben, dann werden Sie ihr endlich gerecht! Hören sie mit dem Dialogisieren auf und bekennen Sie sich zu Ihrem Amt!


4
 
 Barbara Wenz 18. September 2012 

I don\'t like your fashion business, mister.


2
 
 Marienzweig 17. September 2012 

das \"Jahr des Glaubens\" im Visier?

Aus dem heutigen Vatican-Newsletter erfahre ich, dass sich nun auch in der Schweiz, ähnlich wie in Österreich, eine Pfarrerinitiative gebildet hat.
Mannheim, Hannover, die Rebellen-Aktion einiger Pfarrer in der ED Freiburg (D) und nun noch diejenige der Schweiz.
Das \"Jahr des Glaubens\" rückt näher und damit auch der Angriff auf die positive Absicht und die Hoffnung, die Papst Benedikt und wir alle damit verbinden.
Was will man mit diesem Timing bezwecken?


3
 
 Thomas de Aquino 17. September 2012 

Ergebnisse?

Was waren denn jetzt die Ergebnisse?


1
 
 kaiserin 17. September 2012 
 

Prost, DU edles Frauentum!

@M.Schn-Fl -- Diejenige komische Teilnehmerin sollte auch das wissen: Wenn \"ihre gewünschten Reformen\" kommen würden (...Aber sie kommen nicht!), dann wären tausende vernünftige Frauen (mich eingeschlossen!) sofort WEG aus einer Schatten-Kirche,die nicht mehr die WAHRE KIRCHE wäre!...Unser eigenes geistiges Kämmerlein würde uns dann zur KIRCHE werden... Prost, DU edles Frauentum,DICH gibt es zum Glück noch!


3
 
 frajo 17. September 2012 

Leonidas

und seine 300 Spartaner sind in den Geschichtsbüchern gelandet als Nachhut, die Athen bewahrt hat. EBZ und seinen 300 Mohikanern schaffen es vielleicht bis zu den Öffentlich-Rechtlichen Anstalten. Nur werde ich den Eindruck nicht los, diese \"Nachhut\" habe einfach nur den Zug versäumt. Der Mantel der Geschichte wird sie gnädig zudecken samt ihren politischen Sympathisanten aus der Staatsspitze. Vielleicht werden sie als Fußnote \"überleben\".


5
 
 kaiserin 17. September 2012 
 

Eigentlich schon allein die Tatsache,

daß mehrere deutsche Bischöfe sich so intensiv an einem solchen blöden Dialogprozess beteiligen,zeigt, wie unsere arme Kirche gerade von denen geschlagen und verraten wird, die sie in ihrer WAHRHEIT verteidigen sollten!...Außer den paar \"treuen\" Oberhirten und Hirten haben die Schafe auf der verwüsteten Weide fast nur noch den gütigen alten PETRUS als Leitpfad und Leitbild!! ...Zum Heulen, Herr Zollitsch,hören Sie endlich auf!


7
 
 M.Schn-Fl 17. September 2012 
 

Zentrierung auf die Bischöfe?

Der vermeintlichen Zentrierung auf die Bischöfe setzt Alois Glück und das ZdK, die Zentrierung auf den Verbandskatholizismus entgegen und glaubt, damit hätte er für die Gläubigen gesprochen.
Das ist ganauso ein Irrtum, wie der einer Teilnehmerin,daß die Frauen weg wären aus der Kirche, wenn jetzt nicht die gewünschten \"Reformen\" kämen. Die Dame hat wohl sich selbst und ihre Gesinnungsgenossinnen gemeint.

@placeat tibi
Danke für die Verlinkung des KNA-Videos.


7
 
 Christa 17. September 2012 

Für was Dialogprozess?????

Herr Zollitsch, es geht um die Wahrheit und um das Kirchenrecht oder erwarten Sie für Deutschland einen Sonderstatus????


5
 
 Peregrin T. 17. September 2012 
 

Geduld und langer Atem...

... das sind eigentlich christliche Tugenden. Aber wozu braucht man sie in Deutschland? Vielleicht, um noch politischer zu werden, um sich vom Papst nichts mehr sagen zu lassen, um dem Zeitgeist immer gelchförmiger zu werden? Dies Bild tut sich auf, wenn man den ganzen Dialog-Prozess nüchtern zu betrachten.
Dann aber Gute Nacht, Kirche in Deutschland!


5
 
 Marienzweig 17. September 2012 

Ummodeln ist das Ziel

@ argus
Ihre Frage \"Wofür braucht man einen langen Atem und was ist das Ziel?\" dürfte nicht allzu schwer zu beantworten sein.
Zum Beispiel: \"Priesterinnen an den Altar!\"
Die anderen Forderungen kennt man ja schon zur Genüge.
Wer weiß denn, was sich hinter der Stirn eines Bischofs so alles verbirgt?
Der nicht unbegründete Verdacht drängt sich auf, dass eine \"Umkrempelung\" der katholischen Kirche auf dem Programm steht.
Zugegeben, nicht gleich - aber Schritt für Schritt.
Könnte diesem Prozess nicht Einhalt geboten werden, würde nach Jahrzehnten Christus Seine eigene Kirche nicht mehr wiedererkennen.


5
 
 argus 17. September 2012 
 

Erzbischof Zollitsch \"........

...aber wir müssen auch vermitteln, dass in manchen Fragen Geduld und ein langer Atem eher zum Ziel führen. \" Wofür braucht man einen langen Atem und was ist das Ziel ?


5
 
 frajo 17. September 2012 

Setzen, 5!


3
 
 Tisserant 17. September 2012 

Diese Forderung sind alt und grau

Eine Frage welche ich mich immer wieder stelle ist die, cui bono? Welche Antworten liefern denn diese Leute des Zeitgeistes, fangen wir mal an, Islamisierung, nix, der neue Atheismus, nix, Abtreibung, nix, das große Feld der Sinnsuchenden, nix, eine pilgernde Kirche, nix, Salz der Erde sollt ihr sein, nix! Aber dafür Unterdrückung der Frauen, weil keine Kondome benützt werden dürfen, sie nicht Diakonin und Priesterin spielen dürfen, Geschiedne und Wiederverheiratete, Abtreibung ja bitte, denn eine Frau muß sich selbstverwirklichen dürfen, weil mein Bauch gehört mir usw... Dabei merken diese Tabernakelrevoluzer noch nicht einmal, daß ihre super Irrlehren, so alt und verstaubt sind, daß sie die eigentlichen konservativen Reaktionäre sind! Denn die Kirche ist jung und geht neue Wege, viele Frauen wollen sich verwirklichen ja, aber nicht im Geiste von Alice Schwarzer und co! Deshalb reißt die Fenster der Pfarrgemeindesäle auf!! Weg vom Mief der 68 ziger!


6
 
 Dottrina 17. September 2012 
 

Diese überflüssige Veranstaltung

in Hannover (300 Teilnehmer?) hätte man mit ein paar Bussen nach Aschaffenburg expedieren können. Die hätten dann mal einen Anschauungsunterricht dessen erhalten, was kirchliche Basis wirklich meint und was katholisch ist. Vielleicht wären einige ja hellhörig oder gar wach geworden. Der Kongreß war jedenfalls - ich erwähnte es bereits - wahrer Balsam für die Katholiken-Seele.


4
 
 placeat tibi 17. September 2012 
 

Kurzvideo von KNA

Eigentlich unfaßbar, aber nicht überraschend.

(die Sequenz, wo einer der beiden FdK- Vertreter ausgebuht wurde, weil es wagte zu sagen: \"\"Bei Themen wie Ehe und Sexualität müsse die Kirche genau wie bei Fragen der Gerechtigkeit und des Friedens sich auch gegen den gesellschaftlichen “Mainstream” stellen. “Wir sind der Wahrheit verpflichtet, nicht der Gesellschaft.” worauf keiner der anwesenden Bischöfe reagierte, auch nicht, als ein Pfarrer konterte: \"Die wahren Gläubigen vor Ort sehen das anders\",
ist nicht in der Sequenz festgehalten.

www.youtube.com/watch?v=bsBWC1zvkic


4
 
 kaiserin 17. September 2012 
 

Hannover: \"Studientag\"...

über die Rolle der Frau in der Kirche?!!! ...Mamma mia, Herr Zollitsch, wie wäre es stattdessen mit einem \"Studientag\" in Hannover über das UNVERFÄLSCHTE römisch- katholische LEHRAMT für Bischöfe,Priester,\"Laien-Frauen und Laien- Männer?


3
 
 willibald reichert 17. September 2012 
 

maxjosef

Schade um Zeit und Geld. Außer viel heißer Luft und
einem unnötigen Papierverbrauch, ist doch nichts dabei herausgekommen. Unsere Bischöfe, von wenigen Ausnahmen abgesehen, laufen unentwegt
mit Scheuklappen herum, um die Wirklichkeit, das
heißt, den rasanten Glaubensverfall, nicht wahrzu-
nehmen. In Aschaffenburg wurde mehrfach auf
dem Kongreß \"Freude am Glauben\" betont, daß das Problem der deutschsprachigen katholischen
Kirche die Glaubenskrise ist. Dies zu verleugnen,
grenzt an Arbeitsverweigerung und müßte eigent-
lich mit der Absetzung solcher Bischöfe geahndet
werden. Was der Papst vom dem unsäglichen
Dialoggesäusel hält, hat er anläßlich seines
Deutschlandbesuches 2011 dokumentiert, indem
er dieses einfach unerwähnt ließ.


5
 
 kaiserin 17. September 2012 
 

Der \" neue Laden\".

@ Inkubator -- Ich glaube sogar, schon die Antwort zu hören: Die Exzellenz spricht zu Ihnen ihr festes JAWORT .. Und - nach einem Prozess des bunten Lügendialogs - macht sie Ihnen die Pappentür ihres eigenen Ladens (auf ganz unrömische Art!) vor der Nase zu. Ende.


4
 
 maxjosef 17. September 2012 
 

Tanz um das goldene Kalb Sexualität

Eigentlich war als Thema des zweiten Treffens des Dialogprozesses in Hannover der Dienst der Kirche in der Welt vorgesehen, die \"Diakonia\". Man hätte drauf wetten können, dass davon so gut wie nicht die Rede sein wird, sondern man - ÜBERRASCHUNG! - wieder auf den längst bis zum Erbrechen wiedergekäuten Themen wiederverheiratete Geschiedene, Homosexualität etc. rumreiten wird.
Man hat das Gefühl, keiner dieser Kirchenfunktionäre hat eine persönliche Beziehung im Gebet zu unserem Herrn Jesus Christus. Anscheinend glauben sie, nicht Jesus sei der Erlöser der Welt, sondern eine schrankenlos ausgelebte Sexualität könne die Menschheit erlösen. Sie irren sich!


7
 
 kaiserin 17. September 2012 
 

Tja,wieder mal das Thema

\"DiaLÜGprozess\"! Herr Zollitsch, gehen Sie endlich mal in die Wüste! \"dialogieren\"!... Vor Ihrem so klügen Dialog wächst uns bald ein gestreiftes Zebrafell!


8
 
 Chris2 17. September 2012 
 

Wer ist hier konservativ?

Diejenigen, die auf längst erstarrte Strukturen eines diffusen \"Geistes des Konzils\" setzen (wie ein Lavastrom verbrannte er zuerst alles, was ihm im Weg war, um dann mit seinen Schlackeablagerungen jeden Wiederaufbau zu verhindern) oder die, die sich um geistliche Erneuerung, Entweltlichung und Umsetzung der Anregungen Konzils im Licht der 2000-jährigen, großartigen katholischen Glaubenstradition bemühen?
Entlarvend ist, wenn den gleichen Leuten, die die kirchliche Selbstsäkularisation in allen Bereichen maßgeblich vorangetrieben haben, jetzt schon die Rückkehr zum \"pro multis\" zu viel ist. Und das mit dem (jetzt plötzlich) \"schlagenden\" Argument, \"daß die Gläubigen es anders gewohnt sind\"...


3
 
 Tisserant 17. September 2012 

Und ich kenne einige Männer die sich auf den Weg zum Priester befanden die aber entweder vorher aufgegeben haben wegen dieses Verbands\"katholiszismus\" von vorherein sagten: Bin ich verrückt mich von der ersten bis zur letzten Minuten von denen kaputt machen zu lassen!? Oder die aus den Seminaren gemobbt wurden, weil sie zu gläubig waren bzw sind. Es geht mir hierbei um eines, wieviel Schuld tragen diese Funktionäre auch in den Gemeineden mit am Niedergang der kath Kirche in Deutschland; nur um sich selbst zu verwirklichen, weil sie meinen dem Zeitgeist zu fröhnen!?


5
 
 Tisserant 17. September 2012 

Frauenförderplan

Das ist nichts anderes als das Diakonat der Frau und das Frauenpriestertum durch die Hintertür! Was soll das? Seit Jahren ist die kath Kichre in Deutschland eine Gefangene der Genderidelogie und von feministischen Kreisen. Es wird nicht von der Wahrheit im Glauben gesprochen, sondern vielmehr vom Mainstream der siebziger und achtziger Jahre! Die kath Kirche in Deutschland hat sich selbst abgeschafft die Funtionäre des Zeitgeistes und des vorauseilenden Gehorsams gegenüber diesem werfen die letzten Ideale, der Standfestigkeit im Glauben über Bord! Es lebe die protestantisierung der Kirche! Welch ein geistiger Niedergang!


5
 
 tünnes 17. September 2012 
 

Der Grundwasserspiegel des Glaubenswissens und des Glaubenslebens tendiert zur Null-Linie und wir dialogisieren vor uns hin. Sicher gibt es auch ein paar wirklich wichtige Themen, wie etwas den Schutz des Lebens, die Würde des Menschen; aber ansonsten Fehlanzeige.


5
 
 Kurti 17. September 2012 
 

Bischof Bode ist

doch der letzte, den es gibt, Der wäre besser Politiker geworden oder auch bei der EKD angeheuert.

Statt dass man den Glauben fördert, macht man im alten Trott weiter. Jeder einfache Gläubige versteht, dass der Dialüg nichts bringt. Wer als Boschpf nicht kapiert, dass das grösste Problem der Kirche die Sünde ist und die Sünder, die meinen sie könnten in ihrer Sünde verharren und sie auch noch kirchlich fördern, der hat gar nichts kapiert und sei er Kardinal oder sonstwas. Alles dieses pfeifen die Süten schon längst von den Dächern, nur die Bischöfe sind schwerhörig. Âmen.


6
 
 M.Schn-Fl 17. September 2012 
 

Frage 2

\"Konkret wird es doch in den Verbänden und auch in den Gemeinden direkt vor Ort.\"
O je o je!
Hier wird wieder auf den Verbandskatholizismus gesetzt. Von den geistlichen Beweungen, die auch der Motor der Gemeinden sein könnten, wenn sie nicht vor Ort von den Amtskatholiken so viel behindert würden, ist erst gar nicht die Rede.
Wer an dem geichzeitig in Aschaffenburg stattfindendem Kongress \"Freude am Glauben\" teilgenommen hat, konnte dort einen guten Teil dieser geistlichen Bewegungen erleben. Das Herz ging einem auf, bei so viel Engagement und jugendlichem Elan.
Es gehört zum Kern der Krise der Kirche in Deutschland, daß die Bischofskonferenz und ihr Vorsitzender diese nicht zur Kenntnis nimmt, sondern immer noch ausschließlich auf die \"katholischen Verbände\" setzt, an denen nur noch wenig bis gar nicht mehr katholisch ist, wie der ewige Berufsknabe Tänzler beim BdKJ gerade wieder bewiesen hat.


10
 
 M.Schn-Fl 17. September 2012 
 

Frage 1

\"...dass wir gezielt Frauen fortbilden und fördern für diese Aufgaben.\"
Wer bildet fort und fördert? Da liegt doch der Hase im Pfeffer und die Krise der Kirche. Personal, das für die Kirche denkt und mit ihr lebt und nicht nur von ihr, ist doch viel zu dünn gesät. Schon deshalb müssen diese Bemühungen, ob sie sinnvoll sind oder nicht, ins Leere bzw. ins Negative laufen.


11
 
 oraetlabora 17. September 2012 
 

Schande

Schande und nochmal Schande mit was unsere \"Hirten\" ihre Zeit verbringen.


7
 
 placeat tibi 17. September 2012 
 

Not even ignore!


4
 
 Dismas 17. September 2012 

\"Frauenförderplan\"

so etwas verkorkstes aus der Mottenkiste des Genderismus und Feminismus uns aufzutischen als ein Ergebnis ded \"Dialoges\".... ist eine Zumutung!! Das ist alles so verstaubt und langweilig... Es geht weiter nur um Strukturen und Verwaltung, wer auf welchem Pöstchen sitzt! Der Kongreß in Aschaffenburg zur gleichen Zeit: DAS war buchstäblich gelebte Freude am Glauben und es ging um den Kern des Glaubens!! --- Dialogisten: kümmert Euch schnellstens um Entweltlichung, DAS habt ihr nötig....um dann Platz für den Glauben zu haben.


6
 
 Mysterium Ineffabile 17. September 2012 

Man fasst es nicht.

No comment.


7
 
 Inkubator 17. September 2012 
 

Ein Problem

Nun habe ich ein kleines Problem: Bin weder Frau noch geschieden noch drängt es mich in eine kirchliche Führungsfunktion. Doch zum Credo sag ich Ja und Amen. Muss ich mir nun einen neuen Laden suchen? Geben Sie Antwort, Exzellenz!


8
 

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