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'CO2-Spiritualität'15. Dezember 2009 in Chronik, 9 Lesermeinungen Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden
Der holländische Bischof Gerhard de Korte hat für die Wiedereinführung des kirchliche Abstinenzgebot und den Verzicht auf Fleisch am Freitag plädiert, um das Klima zu schützen
Niederlande (kath.net) Der holländische Bischof Gerhard de Korte hat für die Wiedereinführung des kirchlichen Abstinenzgebotes und den Verzicht auf Fleisch am Freitag plädiert wie "Radio Nederland" berichtet. Für den Bischof sind allerdings nicht spirituelle Gründe die Motivation sondern der angebliche Schutz des Klimas, der durch den Verzicht auf Fleisch erreicht werde. Wörtlich meint de Korte: "Wir wissen, dass die Produktion jedes Kilogramm Fleisch eine große Energie benötigt und eine großen Menge an CO2-Emissionen bewirkt." Laut einer japanischen Studie zur Umweltbilanz soll die Produktion von einem Kilogramm Rindfleisch angeblich das Klima so stark belasten wie 250 Kilometer Autofahrt. Am klimaschädlichsten soll dabei das Methan sein, das die Tiere bei der Verdauung ausstoßen. Das Fasten in der katholischen Kirche wurde zuletzt 1966 mit der Apostolischen Konstitution Paenitemini umfassend geregelt. In der Konstitution wurde grundsätzlich festgehalten, dass das Verzicht auf Fleischspeisen an Freitagen nach wie vor gilt, außer wenn der Freitag auf ein Hochfest fällt. Allerdings wurde gleichzeitig auch den lokalen Bischofskonferenzen in dieser Frage mehr Kompetenz zugestanden. Nicht wenige Bischofskonferenzen haben dabei das Fleischverbot relativiert. 
Die Deutschen Bischofskonferenz (DBK) hat 1995 in einer Anordnung festgestellt: "Der Aschermittwoch und der Karfreitag sind strenge Fast- und Abstinenztage. Der katholische Christ beschränkt sich an diesen Tagen auf eine einmalige Sättigung (Fasten) und verzichtet auf Fleischspeisen (Abstinenz)." Zu den Freitagen des Jahres heißt es bei der DBK: "Alle Freitage des Jahres sind im Gedenken an das Leiden und Sterben des Herrn kirchliche Bußtage, an denen der Christ zu einem Freitagsopfer verpflichtet ist; ausgenommen sind die Freitage, auf die ein Hochfest fällt. Das Freitagsopfer kann verschiedene Formen annehmen: Verzicht auf Fleischspeisen, der nach wie vor sinnvoll und angemessen ist, spürbare Einschränkung im Konsum, besonders bei Genussmitteln, Dienste und Hilfeleistungen für den Nächsten. Das durch das Freitagsopfer Ersparte sollte mit Menschen in Not geteilt werden. Auch eine andere spürbare Einschränkung im Konsumverhalten ist denkbar. Das Zeugnis gemeinsamen Freitagsopfers hat zudem seinen besonderen Wert. Kirchliche Häuser, Ordensgemeinschaften und geistliche Vereinigungen können hier ein Beispiel geben. Dem Sinn des Freitagsopfers entsprechen auch: Gebet und andere Frömmigkeitsübungen, eine wirkliche Einschränkung und der Dienst am Nächsten. Die Österreichische Bischofskonferenz hat 1994 folgende Buß- und Fastenordnung herausgegeben. Wörtlich heißt es dort: "Das Jahr hindurch gedenken die Katholiken am Freitag der Passion des Herrn durch ein Bußwerk eigener Wahl. An den Fasttagen Aschermittwoch und Karfreitag verzichten sie auf Fleischspeisen und sättigen sich nur einmal." Im "Codex Iuris Canonici" heißt es: Can. 1250 Bußtage und Bußzeiten für die ganze Kirche sind alle Freitage des ganzen Jahres und die österliche Bußzeit. Can. 1251 Abstinenz von Fleischspeisen oder von einer anderen Speise entsprechend den Vorschriften der Bischofskonferenz ist zu halten an allen Freitagen des Jahres, wenn nicht auf einen Freitag ein Hochfest fällt: Abstinenz aber und Fasten ist zu halten an Aschermittwoch und Karfreitag. Can. 1252 Das Abstinenzgebot verpflichtet alle, die das vierzehnte Lebensjahr vollendet haben; das Fastengebot verpflichtet alle Volljährigen bis Zum Beginn des sechzigsten Lebensjahres. Die Seelsorger und die Eltern sollen aber dafür sorgen, daß auch diejenigen, die wegen ihres jugendlichen Alters zu Fasten und Abstinenz nicht verpflichtet sind, zu einem echten Verständnis der Buße geführt werden. Can. 1253 Die Bischofskonferenz kann die Beobachtung von Fasten und Abstinenz näher bestimmen und andere Bußformen, besonders Werke der Caritas und Frömmigkeitsübungen, ganz oder teilweise an Stelle von Fasten und Abstinenz festlegen.
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Lesermeinungen | Monika Elisabeth 16. Dezember 2009 | |  | Klimareligion irgend woher braucht die EU ja das Geld, um ihre Missetaten zu finanzieren und gleichzeitig erhalten die Reichen und die großen Energie-Verschwender ihre Zertifikate - ihre Ablassbriefe - die sie sich erkauft haben.
0815 Endverbraucher sollen Strom sparen; sollen sich neue Autos kaufen; sollen sich teure Solarzellen installieren lassen... und was bitte ist mit dem Handel in den Großstädten? Wieso schaltet man am Abend das Licht in den Schaufenstern nicht aus (sogar am Sonntag); wieso lässt man bei der Formel 1 aus Spaß Unmengen Sprit verbrennen? Eben, weil es nicht um CO2 geht, sondern um Geld.
Al Gore war doch dieser schlaue Fuchs, der öffentlich sogar erwähnte das man mit Umweltschutz auch Geld verdienen wolle.
Und darum geht es - um nichts anderes als um Geld. Wer das heute nicht versteht, wird morgen zu denen gehören die diese Maschinerie ankurbeln. |  1
| | | Monika Elisabeth 16. Dezember 2009 | |  | ein alter Hut mit rechts und links... es ist schnell erklärt:
These + Antithese = Synthese.
Diese einfache Formel hat sich doch schon immer bewährt. |  1
| | | loyalbushie 16. Dezember 2009 | |  | @ Jon Arason Sie haben völlig Recht... und wie in dieser Frage Links- und Rechtsextreme Hand in Hand gehen, zeigt nicht zuletzt dieser \"islamkritische\" Blog hier (lesen Sie den ersten Beitrag über China und die Klimakonferenz): http://www.kybeline.com/
Die \"Europäischen Werte\", die hier verteidigt werden müssen, sind offenbar: Atheismus, Rassismus, Darwinismus, Staatsautoritarismus, Religionsfeindlichkeit, sittliche Verwahrlosung, Fremdenhass und die Zerstörung traditioneller Kultur. Sorry, politisch korrekt hat man dies alles natürlich als den Gesslerhut des \"Erbes der Aufklärung\" zu grüßen... Rechtsextremisten scheinen mit Zwangssterilisationen, Zwangsabtreibungen etc. keine Probleme zu haben, da sie überproportional Kinder aus fremden Völkern (vor allem aus dem islamischen Kulturkreis oder aus Afrika) treffen würden...
In Belgien gibt es einen Gesetzesentwurf, nach dem religiöse Symbole sogar von Friedhöfen verschwinden sollen.
Am Ende wird Europa nicht mal mehr als das große Freilichtmuseum taugen, als welches Analysten noch kürzlich seine verbleibende weltpolitische Rolle in der Zukunft gesehen hatten... bluthilde.wordpress.com |  2
| | | 15. Dezember 2009 | | | Klimafalle Dieser Bischof ist nur ein exemplarischer Fall dafür, dass kirchliche Stellen - leider auch der Vatikan - recht unkritisch auf den Zug vom \"Klimawandel\" aufspringen.
Ehe wir uns versehen, wird der ganze Klimaschwindel massiv antichristliche Konsequenzen hervorrufen: die Überbevölkerungspanikmache der 80er Jahre wird wieder neu auf den Tisch kommen, nur viel drastischer, reibungsloser und skrupelloser als bisher. Abtreibung, Verhütung und Sterilisierung werden zur \"Klimaschutzpflicht\" hochstilisiert werden. |  1
| | | JP2B16 15. Dezember 2009 | | | Vorsicht CO2 Falle Lieber Herr Bischof: bitte nicht das in Liebe dargebrachte Freitagsopfer für das Klima-Politikum instrumentalisieren! Der anthropogene Anteil des natürlichen, in erster Linie durch Schwankungen der Sonnenaktivität verursachten Klimawandels ist alles andere als erwiesen. Da sind sich weltweit die renomierten Experten einig (nicht die von der Politik über Fördergelder \"eingekauften Wissenschaftler\" des IPCC, das eine reine politische Organisation ist, keine wissenschaftliche). Leider verschweigen Politik und daher auch die Öffentlich-Rechtlichen Fernsehanstalten diese Erkenntnisse der Öffentlichkeit. So ist es wissenschaftlich gesichertes Wissen, dass eine steigende CO2 Konzentration die Folge !! steigender globaler Temperaturen ist und nicht umgekehrt (Ergebnis von Eiskernbohrungen, mittelalterliches Klimaoptimum). Noch in den 70er Jahren sprach man auch medial von einer drohenden kleinen Eiszeit, da die Temperaturen seit den 1940er Jahren trotz industriellem Wiederaufbau stetig abnahm, die CO2 Konzentration aber seit 150 Jahren stetig weiter zunahm. Seit ca. 10 Jahren ist nach einem kurzen Anstieg in den 90er Jahren, die gemittelte weltweite Temperatur konstant geblieben. Zudem ist es höchst zweifelhaft, ob CO2 überhaupt den Treibhauseffekt verstärkt. Nein, hier treten die falschen Propheten auf die politische Bühne (siehe auch die jüngste Climagate-Affäre). Es ist der moderne Ablasshandel. Ein Riesengeschäft für Staat (CO2-Steuer) und für die beteiligten Industrien.
Als Treuhänder der Schöpfung Gottes sind wir dazu angehalten, mit den natürlichen Ressourcen verantwortlich umzugehen, damit unser Lebensraum und der unserer Nachfahren keinen Schaden nimmt. Daher ist eine energie-ärmere und damit bescheidenere Lebensweise ohne Wenn und Aber zwingend. Das Weltklima aber beinflussen zu können ist in hohem Maße anmaßend, überheblich und selbstgefällig. Typisch für den modernen Menschen, der wieder einmal meint Gott spielen zu müssen. |  1
| | | Dismas 15. Dezember 2009 | |  | Weltliche Gründe.... Ich finde, dass in erster Linie dem Bischof daran liegen sollte, die religiöse-spirituelle Dimension des Fastens und überhaupt der Tugend der Mäßigkeit zu betonen. Diese religiösen Vorschriften dienen, weil sie aus der Gottesliebe fließen, gleichsam automatisch Gottes Schöpfung. Aber der Hauptzweck sollte für einen katholischen Bischof das Ziel der Heiligung der Gläubigen sein, wir haben letztlich ein ewiges Ziel. So finde ich es eine erbärmliche Effekthascherei sich an die CO2 Euphorie anzuhängen, das erinnert mich an das unsinnige Abraten von der Mundkommunion aus Grippehygienischen gründen.
Nein, mit solchen Bischöfen wird die Kirche kaum reiche Früchte bringen..... |  1
| | | loyalbushie 15. Dezember 2009 | |  | Schöne Tradition Paulus hatte ja seine eigene Meinung zu Speisegeboten... ;) Das soll aber den Wert des Fastens nicht mindern.
Seit einiger Zeit bemühe ich mich jedenfalls, an Freitagen auf Fleisch zu verzichten. Ich habe es nicht immer geschafft (1 oder 2-mal hatte ich einfach \"vergessen\", dass schon Freitag war, als ich mit vorbereiteter Stulle das Haus in Richtung Arbeit verließ), aber in den meisten Fällen schon.
Ich finde, es ist eine schöne Tradition. An irgendwelche Gebote der Klima-Religion habe ich dabei nie gedacht. Aber es zeigt sich wieder einmal, dass es einer solchen gar nicht bedarf, wenn man sich um eine Lebensführung im Einklang mit dem Glauben bemüht. Denn ein schonender Umgang mit der Schöpfung kommt dann von alleine. loyalbushie.wordpress.com |  1
| | | Gandalf 15. Dezember 2009 | |  | Schon ergänzt! Steht bereits im Artikel: \"Das Jahr hindurch gedenken die Katholiken am Freitag der Passion des Herrn durch ein Bußwerk eigener Wahl. An den Fasttagen Aschermittwoch und Karfreitag verzichten sie auf Fleischspeisen und sättigen sich nur einmal\" |  1
| | | Kleine Philomena 15. Dezember 2009 | | | und in Österreich? Im Artikel wurde die Sachlage in Deutschland (DBK) skizziert - und wie ist es in Ö?
lg+GS |  1
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