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Trotzdem zünde ich Hoffnung an

24. Dezember 2005 in Aktuelles, keine Lesermeinung
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Weihnachtsgedanken von KATH.NET-Lesern von Köln bis Linz. Von Wilfried Koch, Horst Obereder, Wolfgang Oberleitner, Kriemhild Kröll und Albert Wicki.


Linz (www.kath.net)
In der Adventszeit hatte KATH.NET die Leser gebeten, uns Weihnachtsgedanken oder –gedichte zu schicken. Wir haben aus den Rückmeldungen fünf Texte ausgesucht. Alle Gewinner bekommen als kleines Geschenk das neue Buch von Peter Seewald über Papst Benedikt XVI. Wir präsentieren in der Folge die fünf Texte:

„Advent des Alters“ von Wilfried Koch aus Köln

Schon viele Weihnachten
bin ich alt mit den Jahren.

So manche Tanne sah ich leuchten
und ihr Grün verlieren als es Zeit war.

Auch mir ging ab die grüne Frische.
Kahler ist’s geworden.
Und leuchten tu ich nicht mehralle Tage.
Weil’s meine Zeit ist.

Trotzdem zünde ich Hoffnung an,
lasse grünen meine Seele.

Dem Lockruf des göttlichen Kindes will ich folgen.

Und mit dem dürren Geäst meines Herbstes
strecke ich mich aus nach der einen Nacht meiner Seligkeit.

Weil ER kommt, der mich erfreutvon Jugend auf.

„Der offene Stall“ von Horst Obereder aus Linz

*Je weniger die Leute glauben,*
*umso mehr Aufwand betreiben sie,*
*um ein schönes Fest zu feiern,*
*sagt der Pfarrer betrübt.*

* *

*Dabei wissen sie gar nicht*
*was sie wollen und tun.*
*Hauptsache es glitzert und glänzt -*
*und der Karpfen ist frisch.*

* *

*Irgendwann lag ein Kind im Stroh -*
*Gottes Sohn soll das sein.*
*Irgendwie hat er alles verändert -*
*bis zum heutigen Tag.*

* *

*Das wissen noch viele,*
*sagt der Pfarrer bedacht.*
*Doch wer hat sein Herz*
*zum offenen Stall heut gemacht?*

„Das Weihnachstfest“ von Wolfgang Oberleitner aus Höhnhart

Stille Nacht –
wie still ist es geworden bei uns,
wenn wir über die Geburt des Erlösers sprechen,
wenn wir Christus als den Gottmenschen zu erkennen versuchen,
wenn wir diese über alles beglückende Botschaft erzählen –
wer hört dann noch zu?

Heilige Nacht –
was ist uns heute noch heilig,
wenn selbst diese geweihte Nacht durch uns selbst entweiht wird,
wenn unsere Gedanken nur um die materiellen Geschenkberge kreisen
und darunter die Botschaft der einbrechenden Liebe Gottes in unserer Welt erstickt?

Alles schläft –
warum haben wir Katholiken noch immer nicht erkannt,
dass dieses Wegschlafen im Glauben rasant weitergeht,
dass Jesus auch heute einsam und von uns verlassen geboren wird,
dass die Tabernakel seiner Geburt fast immer besuchslos sind -
wer schläft nicht bei uns?

Einsam wacht –
wer sind noch die wenigen Einsamen,
die zur Krippe gehen und die Botschaft verstanden haben,
die betend auf die Knie fallen und dieses größte Gottesgeschenk verehren –
wie die Hirten vor 2000 Jahren?

Auf, auf lasst uns gehen, hin zum göttlichen Erlöserkind und all unser
stilles Versagen, unser wenig heiles Leben, unseren Glaubensschlaf und
unser peinlich vermiedenes in die Knie Sinken vor Gott hintragen,
in der Gewissheit, dass die menschgewordene Barmherzigkeit uns trotz allerVersäumnisse und Versagen in seine Arme schließen wird.

„Der Heiland wiedergeboren in unseren Herzen“ von Kriemhild Köll aus Matrei/Osttirol

Lasst uns einstimmen in den Gesang der Engel – zur Geburt des Erlösers:
„Ehre sei Gott in der Höhe und Frieden den Menschen auf Erden!“

Friede zwischen Gott und Menschen – Friede zwischen Mensch undMenschen!

Bereiten wir unser Herz in der Beichte vor – Sakrament der Versöhnung und Vergebung,um IHN – Jesus – Gott und Mensch in der Hostie, in unser Herz aufzunehmen, oderbieten wir einen Stall an zum Geburtstags-Fest!

Machen wir uns auf den Weg! Lassen wir uns nicht davon abbringen!

Kommen wir wie die Hirten und Weisen vor ca. 2000 Jahren, um IHN – Gottesund Marien Sohn – anzubeten und als Geburtstags-Geschenk ein gereinigtes, ausgemistetesHerz – geschmückt mit der Gnade Gottes – ein erneuertes, lichtvolles Herz anzubieten, darzubringen!

Dann wäre Weihnachten „Frohe Weihnachten“ – „Gesegnete Weihnachten“!

Dann wäre der Heiland wiedergeboren in unseren Herzen.

„Verborgene Schönheit“ von Albert Wicki

Gott kommt in Jesus Christus zur Welt. Unscheinbar. Versteckt. Abseits.

Verborgene Schönheit

Veronika hilft Ardit bei den Hausaufgaben. Unscheinbar. Versteckt. Abseits.

Verborgene Schönheit

Hans pflegt seit zwei Monaten mit viel Liebe seine erkrankte Lieblingskuh im Stall. Unscheinbar. Versteckt. Abseits.

Verborgene Schönheit

Seit jener Nacht in Betlehem strahlt in allen geschaffenen Dingen Gottes Antlitz wider.

Verborgene Schönheit



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