Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Kardinal Zuppi: ‚Wir vermissen Franziskus‘
  2. Ein stiller neuer US-Trend: Katholische Pfarreien führen wieder Kommunionbänke ein
  3. Salzburger Moraltheologin für legale Abtreibung und Frauenordination - Und die Kirche schweigt dazu!
  4. Bischof Timmerevers will ‚neues Denken‘ der Kirche beim Gender-Thema
  5. Fortschritt gibt es nur mit Tradition
  6. Pfarrer protestiert gegen Abtreibungs-Aktivismus des BDKJ München
  7. Synodalismus ist die Folge eines theologischen Irrtums
  8. Michelle Obama: Kinder zu bekommen ist ‚das Geringste‘ wozu der weibliche Körper fähig ist
  9. Wenn die ganze Schönheit und Chance der Weltkirche in einer einzigen Pfarrgemeinde präsent wird
  10. Die Hoffnung berühren – und leben. Die Kraft, die aus Christus kommt
  11. Nach Anschlag mit 200 toten Christen in Nigeria: ZDF gibt Klimawandel die Schuld
  12. USA: 20.000 Ständige Diakone - Aber zu wenige kommen nach, trotz der Zulassung von Verheiraten!
  13. Papst an Seminaristen: Freundschaft mit Christus für Berufung zentral
  14. US-Repräsentantenhaus untersucht möglichen Missbrauch von Steuergeld durch Planned Parenthood
  15. Gänswein warnt vor Fake-Auktion mit angeblicher Papst-Kleidung

USA: Demokratin Pelosi kritisiert Erzbischof Cordileone wegen Lebensschutz, will Frauenordination

30. März 2023 in Prolife, 7 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Die Politikerin bezeichnetet sich selbst als ‚Pro-Life’, und begründete dies mit ihrem Einsatz für sozial benachteiligte Menschen.


Georgetown (kath.net/LifeSiteNews/jg)
Nancy Pelosi (83), die frühere Sprecherin des US-Repräsentantenhauses, hat bei einer Podiumsdiskussion an der Georgetown University ihre Sichtweise einer Politik dargestellt, die im Einklang mit der katholischen Soziallehre steht. An einigen Punkten griff sie dabei Erzbischof Salvatore Cordileone an.

Cordileone ist Erzbischof von San Francisco. Pelosi vertritt seit 1987 einen Wahlkreis in dieser Stadt im US-Repräsentantenhaus. Der Erzbischof hat die Politikerin im Mai 2022 vom Empfang der Kommunion in seinem Erzbistum ausgeschlossen, so lange diese nicht öffentlich ihren Einsatz für die Legalisierung der Abtreibung als Fehler eingesteht und Vergebung im Sakrament der Beichte erlangt hat.


Pelosi rechtfertigte ihren Einsatz für legale Abtreibungen damit, dass sie die „freie Entscheidung“ einer Frau über „ihre Gesundheitsversorgung“ respektiere. Abtreibung sei ein Problem von Erzbischof Cordileone und nicht ihres, denn immerhin habe sie fünf Kinder in sechs Jahren auf die Welt gebracht, sagte die Politikerin.

Bischöfe wie Cordileone hätten einen zu engen Blick auf den Lebensschutz, weil sie sich auf die Abtreibungsfrage konzentrieren und dabei die anderen Bereiche der katholischen Soziallehre wie Sorge um die Obdachlosen und Flüchtlinge außer Acht lassen würden, behauptete Pelosi. Sich selbst bezeichnete die Politikerin als „Pro-Life“ und begründete dies mit ihrem Einsatz für sozial benachteiligte Menschen.

Sie attackierte Erzbischof Cordileone für dessen Engagement gegen die rechtliche Anerkennung gleichgeschlechtlicher „Ehen“ im Jahr 2008. Sie unterstellte Cordileone, Homosexuelle als Personen abzuwerten. Es seien „sehr negative anti-LGBTQ-Dinge“ von Cordileone und anderen gesagt worden. „Er hat es sehr klar gemacht, dass wir vielleicht nicht alle Gottes Kinder sind, vielleicht haben wir keinen freien Willen“, sagte Pelosi wörtlich.

Im Zuge der Diskussion sprach Pelosi den Wunsch aus, Papst Franziskus möge Frauen zu Priesterinnen weihen. Als Kind hätten sie die Priester viel mehr als die Nonnen interessiert, weil die Priester „echte Macht“ hätten. „Stellen sie sich die Priester vor: Jeden Tag haben sie die Macht der Transsubstantiation, Brot und Wein in Leib und Blut Christi zu verwandeln. Das ist echte Macht. Jetzt sprechen wir über Macht“, sagte sie wörtlich.

Die katholische Kirche lehrt, dass bei der Wandlung der Priester in der Person Christi handelt. Christus handelt also durch den Priester, wenn er das Opfer Christi in der Eucharistiefeier vergegenwärtigt. (vgl. Katechismus der Katholischen Kirche 1566, Lumen Gentium 28)

 


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

USA

  1. US-Repräsentantenhaus untersucht möglichen Missbrauch von Steuergeld durch Planned Parenthood
  2. ‚The Satanic Temple‘ will ‚Abtreibungsklinik‘ im US-Bundesstaat Maine eröffnen
  3. USA: Juni soll zum ‚Monat des Lebens‘ erklärt werden
  4. Zwei Brüder im Abstand von einer Woche zu Priestern geweiht
  5. USA: Keine Visa für Verantwortliche von Internet-Zensur
  6. US-Vizepräsident Vance bei Papst Leo XIV.
  7. US-Außenministerium warnt Australien vor Zensur amerikanischer Plattformen

Politik

  1. US-Repräsentantenhaus untersucht möglichen Missbrauch von Steuergeld durch Planned Parenthood
  2. Transgender-Debatte: Grüne Politikerin El-Nagashi verlässt die Partei
  3. Sprecher des US-Repräsentantenhauses will Subventionen für Planned Parenthood streichen
  4. Gründer der ‚Catholics for Harris‘: US-Demokraten haben ein ‚wachsendes Problem mit Gott‘
  5. Wirtschaft, Grenzsicherheit, Kriminalität waren Wählern wichtiger als radikale Abtreibungspolitik
  6. Lebensschützerin Lila Rose: ‚Ich werde Trump wählen’
  7. Deutsche Grüne - Angriff auf die Meinungsfreiheit im Wahljahr 2025






Top-15

meist-gelesen

  1. Salzburger Moraltheologin für legale Abtreibung und Frauenordination - Und die Kirche schweigt dazu!
  2. Kardinal Zuppi: ‚Wir vermissen Franziskus‘
  3. Oktober 2025 mit kath.net in MEDJUGORJE mit P. Leo MAASBURG
  4. Ein stiller neuer US-Trend: Katholische Pfarreien führen wieder Kommunionbänke ein
  5. Fortschritt gibt es nur mit Tradition
  6. Pfarrer protestiert gegen Abtreibungs-Aktivismus des BDKJ München
  7. Michelle Obama: Kinder zu bekommen ist ‚das Geringste‘ wozu der weibliche Körper fähig ist
  8. Synodalismus ist die Folge eines theologischen Irrtums
  9. Bistum Eichstätt beendet Dienstverhältnis mit Priester
  10. Wenn die ganze Schönheit und Chance der Weltkirche in einer einzigen Pfarrgemeinde präsent wird
  11. Bischof Timmerevers will ‚neues Denken‘ der Kirche beim Gender-Thema
  12. Gebrochen, um zu nähren – Die göttliche Logik der Eucharistie
  13. Nach Anschlag mit 200 toten Christen in Nigeria: ZDF gibt Klimawandel die Schuld
  14. Gänswein warnt vor Fake-Auktion mit angeblicher Papst-Kleidung
  15. Schottischer Priester feiert Messe auf Mount Everest

© 2025 kath.net | Impressum | Datenschutz