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‚Gott will, dass wir uns bewegen’

1. Oktober 2022 in Chronik, 5 Lesermeinungen
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Die Bibel verwendet immer wieder Bilder körperlicher Aktivität, um das geistliche Leben zu beschreiben. Das ist kein Zufall, meint Scott Godwin.


Atlanta (kath.net/jg)

Sport ist gut für den Körper, aber nicht nur für ihn. Wir vergessen oft, dass Körper und Seele eins sind, schreibt Scott Godwin in einem Artikel für das Magazin First Things.

Zum Plan Gottes für uns Menschen gehört auch, dass wir uns bewegen. Wir sollen die Sonntagsruhe einhalten, dabei aber nicht vergessen, dass wir für ein aktives Leben gemacht sind. Die Bibel spricht immer wieder davon. „Oder wisst ihr nicht, dass euer Leib ein Tempel des Heiligen Geistes ist, der in euch wohnt und den ihr von Gott habt? Ihr gehört nicht euch selbst; denn um einen teuren Preis seid ihr erkauft worden. Verherrlicht also Gott in eurem Leib!“, schreibt der Apostel Paulus im 1. Korintherbrief 6,19-20.


Körperliche Aktivität kann insoweit dem Gebet ähnlich sein, als sie sowohl Sorgfalt und Aufmerksamkeit verlangt. Wer betet ist aufmerksam, Körper und Geist sind auf die Verehrung Gottes ausgerichtet. Ähnlich ist es bei körperlichen Aktivitäten unterschiedlicher Art. Das können Tätigkeiten wie Gartenarbeit, Kochen Fischen oder Holzbearbeitung sein. Auch sie verlangen Konzentration und Einsatz des Körpers. Im richtigen Geist durchgeführt können sie Gott verherrlichen, schreibt Godwin.

Das Verhältnis zu Gott wird gestärkt, wenn wir ihn „mit Körper und Herz“ suchen. Die Bibel bezieht sich auf die Einheit von Leib und Seele, wenn sie das geistliche Leben mit Bildern körperlicher Aktivität beschreibt: „Ich habe den guten Kampf gekämpft, den Lauf vollendet, die Treue bewahrt.“ (2 Tim 4,7) Der Körper und die physische Welt sind ein Geschenk und sie erinnern uns daran, dass es Gott ist, von dem es heißt: „Denn in ihm leben wir, bewegen wir uns und sind wir.“ (Apg 17,28)

Godwin schlägt daher den Pastoren vor, die Gläubigen nicht nur zum Gebet, sondern auch zu körperlicher Aktivität anzuspornen, die Bildschirme abzuschalten und sich der Welt zuzuwenden. Nicht jeder ist dazu berufen, ein großer Sportler zu werden, aber jeder kann aufstehen und etwas Sinnvolles tun. Am wichtigsten bleibt aber, dass jeder ein aktives Leben im Glauben führen kann, betont er. Abschließend zitiert er noch einmal den 1. Korintherbrief: „Wisst ihr nicht, dass die Läufer im Stadion zwar alle laufen, aber dass nur einer den Siegespreis gewinnt? Lauft so, dass ihr ihn gewinnt!“ (1 Kor 9,24)

 


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Lesermeinungen

 mimamo 2. Oktober 2022 
 

Evangelikale

Weisheit? Das schoss mir als erstes durch den Kopf.
Und dass wir alle Tätigkeiten zum Gebet machen können und sollen, also in der richtigen inneren Haltung, ist ein alter Hut.
Weil Evangelikale keine verbindliche Glaubenehre haben, wie die KK den KKK... muessen sie immer rätseln, was, der Wille Gottes noch sein könnte.
Dass Paulus diese Vergleiche vernimmt hängt wohl eher damit zusammen, mit welchem Einsatz Sportler agieren, obwohl sie nur irdischen Ruhm erringen , als mit buchstäblichem Sport.
Einer der Gründe, warum ich froh bin, diese "Theologien" hinter mir gelassen zu haben und mich lieber am KKK abarbeite und z. B. hin und wieder an Gerl-Falkovitz, oder Pfr Fimm lausche. Und der Bibel natürlich. Bewegung für Augen, Hirn und Herz.
Wie geht es Behinderten oder Verunfallten, wenn sie so etwas, lesen.
"Gesundheit ist nicht alles, aber alles nichts ohne Gesundheit"?, um diesen dummen Spruch zu zitieren


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 Lemaitre 2. Oktober 2022 
 

Gesamtgesellschaftlich...

muss man aber auch konstatieren, dass sichehr Menschen durch Nichtstun körperlich kaputtmachen als durch Sport. Übergewicht ist eine der Hauptursachen für Herz-Kreislauf-Erkrankungen, der Todesursache Nr.1 (oder 2) in Deutschland.


1
 
 Lemaitre 2. Oktober 2022 
 

...

Programme wie Exodus90 setzen u.a. spezifisch auf Sport, um näher zu Gott zu kommen. Warum? Weil Gebet und Sport große Ähnlichkeiten aufweisen. Beide erfordern Regelmäßigkeit, Disziplin Wiederaufnahme nach zumeist, nicht immer, selbstverschuldeter Abstinenz. Interessanterweise sind die Ausreden ebenso oft dieselben - keine Zeit, es kann ja nicht jeder, das bringt ja nichts, etc.

Und ja, es gibt viele junge Erwachsene, die sich körperlich beim Sport kaputtmachen - das liegt aber nicht am Sport, sondern am Stolz derer, die sich und anderen etwas beweisen müssen.
Pater Karl Wallner weiß schon, warum er im Stift Heiligenkreuz als Betreuer des klösterlichen Fitnesscenters proaktiv den Sport vorantreibt. Dass körperliche Betätigung im weiteren Sinne wichtig ist, zeigt ja schließlich auch die Regel ora et labora et lege, die allen drei Bereichen (Gebet, körperliche Arbeit und geistige Arbeit) entsprechend Platz einräumt - leider wird das et lege oft weggelassen.


1
 
 Christa.marga 1. Oktober 2022 
 

Sport wird absolut überbewertet.

Jeder so, wie er kann. Jeder Körper ist anders und es kann nicht JEDER eine Sportskanone sein.

Viele, vor allem junge Menschen, machen sich durch exzessiven Sport kaputt. Man braucht nur in die Praxen von Orthopäden schauen, da sitzen sie zuhauf herum. Durch Sportverletzungen entsteht in der Wirtschaft großer Schaden, das ist eine Tatsache.

Personen, die chronische Beschwerden an den Gelenken haben, werden verurteilt, weil sie sich durch zu wenig Bewegung selber krank gemacht haben. Das grenzt schon an Diskriminierung, ist mir persönlich so ergangen. So etwas schmerzt.

Man muß nicht jeden Tag Sport treiben und sich körperlich überbelasten. Es genügen auch regelmäßige Spaziergänge an der frischen Luft - jeder soll das tun, was er am besten kann, aber mit Maß und Ziel.


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 si enim fallor, sum 1. Oktober 2022 
 

Viele alte Leute können kaum Sport machen, maximal schnell gehen und ähnliches

In unserer Gesellschaft gibt es aufgrund des medizinischen Fortschritts immer mehr ältere Menschen und Menschen, die krank sind oder/und durch Geburt oder Unfall körperliche Probleme haben.

Dies scheint jedoch in Vergessenheit zu geraten, und wir neigen zu der Annahme, dass wir alle zu 100 % gesund sind.


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