Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Bätzing fällt den Pro-Life-Bischöfen in den Rücken
  2. Zählt Miersch/SPD den Bamberger Erzbischof Gössl ernsthaft dem „rechten Mob“ zu???
  3. "In diesem Bistum möchte ich nicht mehr Priester sein!"
  4. "Das ging ja gerade noch mal schief"
  5. Bamberger Erzbischof Gössl wehrt sich gegen SPD-Angriff
  6. Liebes Bistum Bamberg, kommt jetzt Brosius-Gersdorf zum nächsten Marsch für das Leben?
  7. CSU-Chef Söder an die Linken: "Es ist nicht radikal, für christliche Werte einzutreten"
  8. „Brosius-Gersdorf hat schon alles gesagt“
  9. Bamberger Erzbischof Gössl: Nominierung von Brosius-Gersdorf ist „innenpolitischer Skandal“
  10. "Solches Gedankengut führt immer in die Hölle des Totalitarismus!"
  11. Legal töten?
  12. Ein guter Tag für die Demokratie!
  13. Kann ein Mensch eine Sache sein?
  14. Erzbistum Köln ungewohnt deutlich: „Joachim Frank – Ihre Berichterstattung ist menschenverachtend!“
  15. Bistum Fulda – stark engagiert beim ‚Christopher Street Day‘

Corona eine Strafe Gottes? - "Es ist möglich!"

6. April 2021 in Weltkirche, 75 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Deutscher Theologe Imkamp: Theologische Stellungnahmen seien heute meistens Mainstream-Angelegenheiten von zeitgeistabhängigen Mitläufern!


Welt (kath.net) Der bekannte deutsche Theologe Prälat Wilhelm Imkamp wirft den Corona-Managern in Deutschland vor, dass sich diese wie „Krisen- und Seuchengewinnler“ benommen haben. In einem Interview mit Henryk Broder in der  "Welt" übte Imkamp auch deutliche Kritik an der Theologie. Theologische Stellungnahmen seien heute meistens Mainstream-Angelegenheiten von zeitgeistabhängigen Mitläufern. Auch bei Corona sei es nicht anders. Er kenne keine ernst zu nehmende theologische Stellungnahme zu Corona. Für Imkamp waren in der Corona-Zeit die katholischen Kirchenbürokraten vollauf beschäftigt, ihren vorauseilenden Gehorsam zu dokumentieren und Vollzugsmeldungen zu machen. Kirchlichen Anordnungen nichts anderes gewesen als die Übersetzung von staatlichen Anordnungen. Für Imkamp habe der Staat im Gottesdienst und in der Kirche nichts zu suchen.

Für Imkamp ist Corona eine Folge der Erbsünde. Es gehe dabei immer um dieselbe Frage: "Wieso kann ein gütiger Gott etwas Böses zulassen?" Für Imkamp ist die Antwort klar: Das Böse kommt aus dem Missbrauch der Freiheit. Für Imkamp stehe auch fest, dass die Gläubigen mit der Pestseuche besser fertig geworden seien als die Aufgeklärten heute mit Corona. Auf die Frage, ob Corona vielleicht doch eine Strafe Gottes sei, erinnert der Theologe, dass das Alte Testament und vor allem die Psalmen oft vom strafenden Gott sprechen. Er selber sei vorsichtig, von einer Strafe Gottes zu sprechen. Er würde aber Bischöfe und Priester, die behaupten, dass es keine Strafe Gottes sei, fragen, woher die das denn wissen. "Hast du mit ihm telefoniert, hast du eine Privataudienz oder eine Offenbarung gehabt?" Für ihn sei es möglich, dass es eine Strafe Gottes sei. Für den Theologen ist es auch ein Skandal, dass die Kirche nichts mehr zum Themenbereichen "Leben nach dem Tode,  Himmel, Hölle, Fegefeuer" sagen. Das wären laut Imkampf  die Themen gewesen, die jetzt hätten behandelt werden müssen. Die Botschaft vom ewigen Leben sei etwas "ganz Großartiges."
 
Weitere Zitate aus dem Interview:
 
"Wir sind dialogfähig – wer katholisch ist, braucht keine Grünen mehr. Es ist tatsächlich so, obwohl es abgedroschen klingt:

"Der moderne Mensch zeichnet sich durch mehr Dummheit und weniger Demut aus. Dummheit und Demut sind kommunizierende Röhren. Nicht alles ist machbar; nicht alles, was wir wollen, ist möglich. Wir stoßen an unsere Grenzen, es gibt auch Grenzen für die bürokratische Verfasstheit der Kirche."



Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

Coronavirus

  1. ARD zeigt Kabarettistin mit schweren Impfschäden nach Corona-Impfung
  2. Covid-Impfung verweigert – Katholikin erhält 12,7 Millionen Dollar nach ungerechtfertigter Kündigung
  3. Virologe Streeck vergleicht Corona-Ungeimpfte mit Juden während der Pest
  4. Evangelischer Bischof bittet um Entschuldigung für Ausgrenzung während Covid-Pandemie
  5. Krach in der Ampel-Regierung: Kubicki fordert Lauterbach zum Rücktritt auf
  6. Covid-19-Pandemie: Ehemalige Proberichterin wegen Rechtsbeugung verurteilt
  7. AstraZeneca räumt schwere Nebenwirkungen bei Covid-Impfstoff ein
  8. Bundesstaat Texas verklagt Pfizer wegen falscher Angaben über Covid-Impfung
  9. Britischer Minister: Schließung der Kirchen während Covid-Pandemie war ‚skandalös’
  10. Psychotherapeut: Corona-Folgen belasten Jugendliche weiterhin






Top-15

meist-gelesen

  1. "In diesem Bistum möchte ich nicht mehr Priester sein!"
  2. Bätzing fällt den Pro-Life-Bischöfen in den Rücken
  3. Zählt Miersch/SPD den Bamberger Erzbischof Gössl ernsthaft dem „rechten Mob“ zu???
  4. Oktober 2025 mit kath.net in MEDJUGORJE mit P. Leo MAASBURG
  5. Sommerspende für kath.net - Eine Bitte an Ihre Großzügigkeit!
  6. Erzbistum Köln ungewohnt deutlich: „Joachim Frank – Ihre Berichterstattung ist menschenverachtend!“
  7. "Das ging ja gerade noch mal schief"
  8. „Schon Brosius-Gersdorfs Doktorvater ist mit gleicher Einstellung zur Menschenwürde durchgefallen“
  9. Liebes Bistum Bamberg, kommt jetzt Brosius-Gersdorf zum nächsten Marsch für das Leben?
  10. Bamberger Erzbischof Gössl: Nominierung von Brosius-Gersdorf ist „innenpolitischer Skandal“
  11. Bamberger Erzbischof Gössl wehrt sich gegen SPD-Angriff
  12. Der Papst trägt wieder elegante Schuhe - aber in Schwarz
  13. Jenseits der Linien, im Gehege des Heiligen. Über einen Streit, der nicht sein darf
  14. Ein guter Tag für die Demokratie!
  15. „Brosius-Gersdorf hat schon alles gesagt“

© 2025 kath.net | Impressum | Datenschutz