Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Vatikan führt neue Umweltschutz-Messe ein
  2. Der moralische Tiefpunkt des Friedrich Merz
  3. Vatikan reagiert auf 'Alte Messe'-Skandal von Franziskus
  4. Syrer schlug Küster mit 1,6 Meter langem Kruzifix nieder
  5. Präfekt Fernandez behauptete offenbar: Fiducia supplicans „wird bleiben“
  6. Priestermangel: Bischof hebt Sonntagspflicht teilweise auf
  7. „Dieser Erwählung und Berufung könnt ihr nur mit der bedingungslosen Bereitschaft entsprechen…“
  8. Bayerische Verwaltungsgerichtshof: Kreuz in bayerischer Schule verletzt Glaubensfreiheit
  9. Richterwahl am Bundesverfassungsgericht: Wie CDU und CSU ihre Grundwerte aufs Spiel setzen
  10. Unterstützung der CSU für SPD-Kandidatin am Bundesverfassungsgericht möglich
  11. Voderholzer und Oster an Merz: "Es darf in Deutschland nie wieder Menschen zweiter Klasse geben."
  12. ChatGTP liefert Witze über Jesus und das Christentum, aber nicht über Mohammed und Islam
  13. Papst-Vertrauter deutet an, dass Leo XIV. im Herbst im Führungsteam viele Personen austauschen wird
  14. Vatikan veröffentlicht Fahrplan für Weltsynode bis 2028
  15. Kubicki: „Einem Staat, der bei Netzbeleidigungen gegen Politiker die Muskeln spielen lässt…“

Der notwendige Kampf gegen den bösen Feind

21. Februar 2021 in Aktuelles, 15 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Franziskus: die Bedeutung der Wüste und unsere Wüsten. Der Weg der Fastenzeit – dem Satan, all seinen Werken und Verführungen entsagen. Nie mit dem Satan in einen Dialog treten! Von Armin Schwibach


Rom (kath.net/as) „Er wurde vom Satan in Versuchung geführt und die Engel dienten ihm“: Angelus am ersten Sonntag der Fastenzeit. In seiner Katechese vor dem Gebet des Angelus ging Papst Franziskus auf das Tagesevangelium von den Versuchungen Jesu ein (Mk 1, 12-15).

Am heutigen ersten Sonntag dieser besonderen liturgischen Zeit zeige uns das Wort Gottes den Weg, um die vierzig Tage der Fastenzeit bis zur jährlichen Osterfeier fruchtbar zu leben. Es sei der von Jesus zurückgelegte Weg, den das Evangelium im wesentlichen Stil des Markus zusammenfasse, indem es sage, dass er sich vor Beginn seiner Verkündigung für vierzig Tage in die Wüste zurückgezogen habe, wo er vom Satan versucht worden sei. Der Evangelist betone: „sogleich trieb der Geist Jesus in die Wüste“ (V. 12). Der Heilige Geist, der unmittelbar nach der von Johannes im Jordan empfangenen Taufe auf ihn herabgekommen seie derselbe Geist treibt ihn nun an, in die Wüste zu gehen, um sich dem Versucher zu stellen. Die gesamte Existenz Jesu stehe unter dem Zeichen des Geistes Gottes, der ihn beseele, inspiriere und leite.


Die Wüste: „lasst uns einen Moment bei dieser in der Bibel so wichtigen, natürlichen und symbolischen Umgebung innehalten“. Die Wüste sei der Ort, an dem Gott zum Herzen des Menschen spreche und an dem die Antwort auf das Gebet entspringe. Aber sie sei auch der Ort der Prüfung und der Versuchung, wo der Versucher unter Ausnutzung der menschlichen Schwäche und Nöte seine lügnerische Stimme, eine Alternative zu der Gottes, einschleichen lasse. In der Tat beginne während der vierzig Tage, die Jesus in der Wüste verbringe, das „Duell“" zwischen Jesus und dem Teufel, das mit der Passion und dem Kreuz enden werde.

Das gesamte Wirken Christi sei so ein Kampf gegen das Böse in seinen vielen Erscheinungsformen: Heilungen von Krankheiten, Exorzismen an Besessenen, Vergebung der Sünden. Nach der ersten Phase, in der Jesus zeige, dass er mit der Vollmacht Gottes spreche und handle, scheine der Teufel die Oberhand zu gewinnen, als der Sohn Gottes abgelehnt, verlassen und schließlich gefangen genommen und zum Tode verurteilt werde. In Wirklichkeit aber „war der Tod die allerletzte ‚Wüste’, die es zu durchqueren galt, um Satan endgültig zu besiegen und uns alle von seiner Macht zu befreien“.

Jedes Jahr erinnere uns zu Beginn der Fastenzeit dieses Evangelium von den Versuchungen Jesu in der Wüste daran, dass das Leben des Christen in den Fußstapfen des Herrn ein Kampf gegen den Geist des Bösen sei. Es zeige uns, dass Jesus sich freiwillig dem Versucher gestellt und ihn überwunden habe. Gleichzeitig erinnere es uns daran, dass dem Teufel die Möglichkeit zugestanden werde, auch auf uns mit Versuchungen einzuwirken. Wir müssten uns der Anwesenheit dieses listigen Feindes bewusst sein, der an unserer ewigen Verdammnis, an unserem Versagen interessiert sei. Wir müssten und dann darauf vorbereiten, uns gegen ihn zu verteidigen und ihn zu bekämpfen. Gottes Gnade sichere uns durch den Glauben, das Gebet und die Buße den Sieg über den Feind zu. Jesus trete nie in einen Dialog mit dem Satan. Es sei wichtig, dies zu beachten. Mit dem Satan dürfe man nie in einen Dialog treten.

In der Fastenzeit dränge uns der Heilige Geist wie Jesus in die Wüste zu gehen. Es gehe dabei nicht so sehr um einen physischen Ort, sondern um eine existentielle Dimension, „in der wir still werden und auf das Wort Gottes hören können, als eine Zeit der Umkehr und der Buße“: „Wir sind aufgerufen, auf den Pfaden Gottes zu wandeln, indem wir die Versprechen unserer Taufe erneuern: dem Satan, all seinen Werken und Verführungen zu entsagen. Wir vertrauen uns der mütterlichen Fürsprache der Jungfrau Maria an“.

 

 


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

Angelus

  1. Die Gnade der Eucharistie: essen und gesättigt werden
  2. Der Sinn von Christi Himmelfahrt. Zwei Handlungen: Ankündigung der Gabe des Geistes und Segen
  3. Frieden hinterlasse ich euch, meinen Frieden gebe ich euch!
  4. Hören, kennen, folgen
  5. Die Zeit, mit Jesus neu anzufangen, mit ihm hinauszufahren
  6. Auch wir sind wie Thomas
  7. Die Wahrheit, die uns frei macht
  8. Bekehren wir uns vom Bösen, entsagen wir der Sünde!
  9. Die Verklärung und die Gnade der Wachsamkeit
  10. Die Versuchungen und der Kampf gegen das Böse






Top-15

meist-gelesen

  1. Papst-Vertrauter deutet an, dass Leo XIV. im Herbst im Führungsteam viele Personen austauschen wird
  2. Der moralische Tiefpunkt des Friedrich Merz
  3. Vatikan reagiert auf 'Alte Messe'-Skandal von Franziskus
  4. Kirchensteuer – die wunderbare Geldvermehrung
  5. Kardinal Zen: Jesus Christus „hat uns Papst Leo XIV. geschenkt, der den Sturm beruhigen kann“
  6. „Dieser Erwählung und Berufung könnt ihr nur mit der bedingungslosen Bereitschaft entsprechen…“
  7. Präfekt Fernandez behauptete offenbar: Fiducia supplicans „wird bleiben“
  8. Vatikan führt neue Umweltschutz-Messe ein
  9. Blair und Brooke und ihre Rosenkränze
  10. Syrer schlug Küster mit 1,6 Meter langem Kruzifix nieder
  11. Sogar die publizistische 'Links-Plattform' der DBK hat genug vom 'Alte Messe'-Bashing von Franziskus
  12. Voderholzer und Oster an Merz: "Es darf in Deutschland nie wieder Menschen zweiter Klasse geben."
  13. Papst Leo XIV. und die Herz-Jesu-Verehrung
  14. Richterwahl am Bundesverfassungsgericht: Wie CDU und CSU ihre Grundwerte aufs Spiel setzen
  15. Sommerspende für kath.net - Eine Bitte an Ihre Großzügigkeit!

© 2025 kath.net | Impressum | Datenschutz