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| ![]() Fischer: Neururer-Film ist Beitrag zur Aufklärung über NS-Zeit20. Jänner 2020 in Chronik, 4 Lesermeinungen Schauspielstar und Ko-Produzent des prämierten Kinofilms über den von den Nazis ermordeten Tiroler Priester Otto Neururer: Rolle war ihm "auf den Leib geschneidert" - VIDEOMATERIAL Berlin (kath.net/KAP) Ottfried Fischer (66), Schauspieler und Kabarettist, sieht seinen neuesten Film über den von den Nazis ermordeten Tiroler Priester Otto Neururer (1882-1940) - "Otto Neururer - Hoffnungsvolle Finsternis" - als Beitrag zur Aufklärung über die NS-Zeit. Die Rolle eines Parkinson-kranken Pfarrers, die er in dem u.a. beim "International Catholic Film Festival - Mirabile Dictu" als "Bester Spielfilm" ausgezeichneten Portrait spielt, sei ihm "auf den Leid geschneidert" gewesen, sagte Fischer im der "Passauer Neuen Presse" (Samstag). Mitgespielt habe er aber auch, weil ihm die Beschäftigung mit der Vergangenheit wichtig sei: "So einem Schmarrn wie der 'Auschwitz-Lüge', die sich die Reaktionären und Faschisten auf die Fahnen schreiben", müsse der Wind aus den Segeln genommen werden. Im Filmporträt des von den Nazis ermordeten Priesters Otto Neururer (1882-1940) spielt Fischer einen Pfarrer und fungiert erstmals als Koproduzent. Weil Neururer einer Frau von der Ehe mit einem aus der Kirche ausgetretenen Nationalsozialisten abriet, verhaftete ihn die Gestapo am 15. Dezember 1938. Im KZ Buchenwald wurde er für verbotenen Glaubensunterricht brutal bestraft: Man hängte Neururer nackt und kopfüber an den Füßen auf, 36 Stunden dauerte sein qualvoller Todeskampf. 1996 wurde der Tiroler von Papst Johannes Paul II. seliggesprochen. Der Film könne darüber hinaus klar machen, "dass Menschen auch unter Glauben leiden können. Es ist durchaus diskussionswürdig, wenn man anschaut, wie die Kirche mit Schwachen und Ausgelieferten umgeht". Als er "Pater Braun" gedreht habe, seien im täglich Gründe aufgefallen, um aus der Kirche auszutreten, so Fischer. Zugleich seien ihm jedoch überzeugende Pfarrer begegnet, die ihr Leben den anderen gewidmet hätten. "Ich bin bei dem Thema immer hin- und hergerissen, und das ist auch gut so." Im vergangenen November war der Film bereits beim renommierten "International Catholic Film Festival - Mirabile Dictu" im Vatikan als "Bester Spielfilm" ausgezeichnet worden. Er setzte sich bei der zehnten Ausgabe des Filmfestivals unter 1.500 Bewerbern durch. Derzeit ist der Film "Otto Neururer - Hoffnungsvolle Finsternis" in Österreich noch in ausgewählten Programmkinos u.a. in Feldkirch, Dornbirn, Bludenz, Salzburg und Wieselburg zu sehen. In Deutschland startet der Film am 27. Jänner in die Kinos. Trailer zum Kinofilm: ´Otto Neururer - Hoffnungsvolle Finsternis´ ORF - Beitrag zum Kinofilm "Otto Neururer - Hoffnungsvolle Finsternis" Copyright 2020 Katholische Presseagentur KATHPRESS, Wien, Österreich Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal! ![]() LesermeinungenUm selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen. Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder. | ![]() Mehr zuNazi-Zeit
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