Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Bischof Bätzing meint: Regenbogenflagge am Reichstag ‚wäre ein gutes Zeichen gewesen‘
  2. „Er war aber auch ein Hetzer“. Über ein wiederkehrendes Argument zum Mord an Charlie Kirk
  3. Die Gender-Sprachpolizei des Bistums Limburg macht mobil
  4. R.I.P. Charlie Kirk - Ein Attentat erschüttert die USA
  5. Drei Nonnen für ein Halleluja
  6. "Ich sehe nicht, wie die außerordentliche Form des Römischen Ritus Probleme verursachen könnte"
  7. Feminismus, Queer-Kultur – Wer ist die neue Präsidentin der Päpstlichen Akademie für die Künste?
  8. Leo XIV.: 'Demokratie nicht notwendigerweise die beste Lösung für alles.'
  9. Vatikan sieht die Welt "am Rand des Abgrunds"
  10. Brötchentüten für die Demokratie
  11. USA verhängen Einreisesperre für ausländische Charlie-Kirk-Mord-Jubler!
  12. Vatikan erfreut über Fortschritte in China: Diözese neugeordnet
  13. Deutscher ZDF-Korrespondent Theveßen steht vor dem Rauswurf aus den USA
  14. Mordfall Charlie Kirk: Transgender-Parolen und antifaschistische Sprüche auf Patronen
  15. "Ihr habt keine Ahnung, was ihr entfesselt habt!"

NkF dankt den Bischöfen, die gegen Synodalen Weg gestimmt haben

27. September 2019 in Deutschland, 15 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Neue katholische Frauenbewegung warnt: „Die Spaltung der Kirche in Deutschland“ scheint „von den Protagonisten des ‚Synodalen Weges‘ bewusst in Kauf genommen zu werden“.


Fulda (kath.net) "Die Neue katholische Frauenbewegung dankt den Bischöfen, die gegen das Statut des "Synodalen Weges" gestimmt haben. Besonders dankbar sind wir dem Regensburger Bischof Rudolf Voderholzer für die deutlichen und mutigen Worte seiner persönlichen Erklärung. Gleichzeitig sind wir bestürzt und beunruhigt darüber, dass sich ein Bischof zu einer Erklärung genötigt sieht, dass er auch weiterhin zur Lehre und Glaubensverkündigung der katholischen Kirche steht. Wie muss die Auseinandersetzung während der Sitzung der Bischöfe in Fulda gelaufen sein, dass eine solche persönliche Erklärung zur Abstimmung über die Satzung des ‚Synodalen Weges‘ überhaupt als notwendig erachtet wird?“ Das schreibt die Sprecherin der „Neuen katholische Frauenbewegung“ (NkF), Susanne Wenzel. Gemäß NfK-Presseaussendung reagiert die NfK damit auf die persönliche Erklärung des Regensburger Bischofs Rudolf Voderholzer. Neben den Bischöfen Voderholzer und Woelki haben weitere Bischöfe auf der Herbst-Vollversammlung der DBK gegen das Statut für den „Synodalen Weg“ gestimmt. Die Bischöfe Voderholzer und Woelki fordern eine Neuausrichtung, welche die Bedenken und Anregungen des Papstbriefes aufnimmt und die Evangelisierung als Ausgangspunkt aller Überlegungen hat.


„Die Mehrheit der deutschen Bischöfe scheint fest entschlossen, den ‚Synodalen Weg‘ wie vorgesehen zu gehen – trotz wiederholter Mahnung auch aus Rom“, kritisierte die NfK weiter. Und zwar „offenbar auch ohne Rücksicht auf Verluste. Gemeinsam mit dem Kölner Erzbischof Rainer Maria Kardinal Woelki hatte Bischof Voderholzer erst im Juli einen alternativen Vorschlag zur Ausrichtung des ‚Synodalen Weges‘ gemacht, der den von Papst Franziskus wiederholt betonten ‚Primat der Evangelisierung‘ tatsächlich berücksichtigt. Die Abstimmung darüber im Rat der Bischöfe haben sie deutlich verloren. Auch Kardinal Woelki hatte in seinem Impulsreferat auf der Herbst-Vollversammlung noch einmal darauf hingewiesen, dass Dreh- und Angelpunkt eines Dialogprozesses die Evangelisierung als eigentliche und wesentliche Sendung der Kirche ist. Auch er hat schließlich dem Statut auf der Vollversammlung der Bischöfe nicht zustimmen können.“

„Doch die Bischöfe unter der Führung von Kardinal Marx schlagen alle Bedenken und Änderungsvorschläge in den Wind. Der ‚Synodale Weg‘ soll gegangen werden wie vorgesehen, so die klare Devise des Vorsitzenden der Deutschen Bischofskonferenz. Ist der Druck, den das ZdK aufgebaut hat, so groß?“

Wenzel weiter: „Nicht nur aus Sicht der NkF scheint die Spaltung der Kirche in Deutschland von den Protagonisten des ‚Synodalen Weges‘ bewusst in Kauf genommen zu werden. Erste Risse sind bereits deutlich zu Tage getreten und werden mit der Erklärung von Bischof Voderholzer nun noch deutlicher sichtbar. Wir stimmen mit dem Regensburger Bischof darin überein, dass der Missbrauch vorgeschoben wird, um einen gewaltigen Umbruch der katholischen Lehre – zumindest in Deutschland – einzuleiten. Dies ist eine nicht hinnehmbare Instrumentalisierung des schlimmen Missbrauchs. Dabei ist eine wirkliche Auseinandersetzung darüber, wie den Opfern noch Gerechtigkeit widerfahren und wie künftig Missbrauch verhindert werden kann, nicht nur wünschenswert, sondern sogar dringend geboten. Auch die NkF hat bereits eine völlige Neuausrichtung des "Synodalen Weges" im Sinne des Papstbriefes gefordert (s. hierzu unsere PM vom 16. August 2019https://frauenundkirche.files.wordpress.com/2019/08/pm-umkehr-auf-dem-synodalen-weg.pdf).

Die dringend notwendige Evangelisierung in unserem Land kann nicht gelingen, wenn sich Bischöfe mit zweifelhaften Ideen der „Moderne“ anzubiedern suchen und die katholische Lehre auf dem Altar des Zeitgeistes opfern. Bischof Voderholzer sagt zu Recht, dass die thematische Ausrichtung der Foren an der „Realität der Glaubenskrise in unserem Land vorbeizugehen scheint“. Mit der vorgesehenen Ausrichtung des ‚Synodalen Weges‘ wird die Glaubenskrise in unserem Land noch verstärkt. Die Arbeitspapiere der vorbereitenden Foren lassen das erahnen. Der Glaubensabfall wird so nicht aufgehalten werden. Mit seiner Erklärung hat Bischof Voderholzer seinen Amtsbrüdern unmissverständlich gesagt, was zu sagen war. Der Hinweis, dass sie sich mit den beim ‚Synodalen Weg‘ beabsichtigten Ergebnissen ausserhalb der katholischen Kirche stellen ist deutlich. Keiner der Bischöfe, die für die Satzung zum ‚Synodalen Weg‘ gestimmt haben, kann später behaupten, er habe die Auswirkungen nicht gewollt oder nicht beabsichtigt. Jetzt ist die Zeit, sich zu entscheiden: „Eurer Ja sei ein Ja, euer Nein ein Nein.“ (Matth. 5, 37) Alle müssen sich nun der Frage stellen: Wollen wir den Bruch?“

Foto: Symbolbild


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

Kirche

  1. Bischof Strickland warnt vor ‚Crescendo der Apostasie’ in der Kirche
  2. Erzbischof Aguer: Nächster Papst muss die katholische Lehre gegen ‚progressive Mythen’ verteidigen
  3. ‚Ideologie’, ‚Schisma’ – Kardinal Burke befürchtet radikale Veränderung der Kirche
  4. ‚Lieber in der Kirche Gottes mit Unkraut als in einer Kirche die ich baue’
  5. Alexander Kissler: ‚Als Klimasekte haben die Kirchen keine Zukunft’
  6. Südtiroler Bischof: Kirche muss auch gegen den Strom schwimmen
  7. Erster Kirchen-Neubau in Türkei seit 100 Jahren vor Eröffnung
  8. Neigung vor Gott und Zuneigung zum Menschen
  9. Für eine Kirche ohne Privilegien
  10. ‚Fest im Glauben bleiben’ – Kardinal Müller warnt vor ‚LGBT-Wahnsinn’ in der Kirche






Top-15

meist-gelesen

  1. Oktober 2025 mit kath.net in MEDJUGORJE mit P. Leo MAASBURG
  2. R.I.P. Charlie Kirk - Ein Attentat erschüttert die USA
  3. „Er war aber auch ein Hetzer“. Über ein wiederkehrendes Argument zum Mord an Charlie Kirk
  4. Drei Nonnen für ein Halleluja
  5. Feminismus, Queer-Kultur – Wer ist die neue Präsidentin der Päpstlichen Akademie für die Künste?
  6. Deutscher ZDF-Korrespondent Theveßen steht vor dem Rauswurf aus den USA
  7. Vatikan sieht die Welt "am Rand des Abgrunds"
  8. Die Gender-Sprachpolizei des Bistums Limburg macht mobil
  9. Bischof Bätzing meint: Regenbogenflagge am Reichstag ‚wäre ein gutes Zeichen gewesen‘
  10. Leo XIV.: 'Demokratie nicht notwendigerweise die beste Lösung für alles.'
  11. Mordfall Charlie Kirk: Transgender-Parolen und antifaschistische Sprüche auf Patronen
  12. USA verhängen Einreisesperre für ausländische Charlie-Kirk-Mord-Jubler!
  13. „Ich liebe euch! Geht zur Messe!“
  14. Papst betet für Familie des ermordeten Charlie Kirk
  15. "Ihr habt keine Ahnung, was ihr entfesselt habt!"

© 2025 kath.net | Impressum | Datenschutz