Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Papst plant breite Ausnahmen für sogenannte "Alte Messe"
  2. Glaube ohne Feuer: Wie die Kirche Angst vor der eigenen Botschaft bekommt
  3. Drei Liturgieverständnisse im Spiegel der neueren Kirchengeschichte
  4. Laienseelsorger der Diözese Innsbruck führen ‚tröstende Salbung‘ durch
  5. "Die Katholische Kirche schwimmt mit dem Zeitgeist, sie ist parteipolitisch nach links gekippt!"
  6. Papst spricht mit Traditionalisten-Bischof
  7. „Welt“-Kolumnist Gideon Böse: Der Westen „muss wieder christlich werden“
  8. Verherrlichung eines tragischen Todes – zum assistierten Suizid von Alice und Ellen Kessler
  9. Nicht nur Kardinäle an der Spitze: Papst ändert Vatikanverfassung
  10. Anmeldeformular für Volksschule mit sechs Möglichkeiten bei Angabe des Geschlechts
  11. Der neue Erzbischof von Wien und der Islam
  12. Britische Gesundheitsbehörde gibt Zahlen zu Covid-Impfung und Übersterblichkeit nicht bekannt
  13. Traurige Änderung beim Gelöbnis der neuen Rekruten der Bundeswehr
  14. "Jedes Land hat das Recht zu bestimmen, wer, wie und wann Menschen einreisen dürfen"
  15. Scharfes Hirtenwort der Bischöfe in Sudan und Südsudan

Hessisches Ministerium erschwert Mahnwachen von Lebensschützern

26. August 2019 in Prolife, 11 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Maulkorb für Lebensschützer: Hessisches Innenministerium ordnet an, dass Lebensschützer so demonstrieren müssen, „dass kein Sicht- oder Rufkontakt mit der Beratungsstelle mehr besteht.“


Wiesbaden (kath.net) Das Bundesland Hessen hat mittels Erlass des Innenministeriums Demonstrationen von Lebensschützern erheblich eingeschränkt. Es sei sicherzustellen, dass Schwangere nicht mehr durch Demonstranten beeinträchtigt würden. Ratsuchende Frauen dürfen gemäß Erlass nicht angesprochen, bedrängt oder belästigt werden. Das berichten die „Frankfurter Rundschau“ und weitere Medien. Der Erlass betrifft Mahnwachen vor Beratungsstellen, Arztpraxen und Kliniken. Wörtlich heißt es im Erlass: „Im Regelfall sind die Örtlichkeit einer Versammlung räumlich so weit von der Beratungsstelle entfernt festzulegen oder bestimmte Bereiche auszunehmen, dass kein Sicht- oder Rufkontakt mit der Beratungsstelle mehr besteht.“


Nach Darstellung der Evangelischen Nachrichtenagentur „idea“ hat sich der katholische Stadtdekan von Frankfurt, Johannes zu Eltz, gegen ein Gesetz gewandt, das Demonstrationen von Lebensrechtlern verbieten würde. Er sehe in einem solchen Gesetz einen Eingriff in die Meinungsfreiheit. Gleichzeitig stufte er allerdings das Vorgehen der Abtreibungsgegner als falsch und ineffektiv ein. Er sagte: „Einen Sünder hält man nicht von der Sünde ab, indem man ihm die Hölle heiß macht.“ Die Evangelische Kirche in Hessen und Nassau verwies auf frühere Voten, in denen sie sich hinter Forderungen zum Schutz der ratsuchenden Frauen gestellt hatte, schilderte „idea“ weiter.

„Die Grünen meinen, Mahnwachen seien nicht von der Meinungsfreiheit gedeckt. Die Juristen in der CDU betonen das Gegenteil. Trotzdem stehen beide Parteien entschlossen hinter einem einschlägigen Erlass des Innenministers. Der gemeinsame Wille zur Macht hält sie sogar in dieser Frage zusammen“, kommentierte Ewald Hetrodt, Korrespondent der „Rhein-Main-Zeitung“, in der „Frankfurter Allgemeinen Zeitung“. Er stellte in seinem Kommentar fest: „Abtreibung ist ohne jeden Zweifel immer ein Übel und im Paragraphen 218 des Strafgesetzbuches grundsätzlich erst einmal mit Strafe bedroht.“ Es sollte deshalb keiner besonderen Erlaubnis bedürfen, solches Unrecht beim Namen zu nennen.


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

Abtreibung

  1. „Die Tragödie von 73 Millionen Abtreibungen jährlich weltweit ist zur Normalität geworden“
  2. Polizei räumt besetzte Kirche in Flensburg
  3. ALfA kritisiert FEMM-Beschluss zu Abtreibung als Angriff auf europäische Grundwerte
  4. 10.000 Teilnehmer bei Staffellauf für den Lebensschutz in den USA
  5. USA: Ungefähr 60 Abtreibungskliniken stellen 2025 ihren Betrieb ein
  6. Spanien: Kinostart „Verwundet“ - Zeigt, wie Gottes Barmherzigkeit die Wunden der Abtreibung heilt
  7. US-Bischof Robert Barron betet erneut vor Abtreibungsklinik
  8. US-Bischöfe haben wieder zur ProLife-Novene aufgerufen: Beten für das Ende der Abtreibung
  9. Studie: Risiko für psychische Probleme erhöht sich nach Abtreibung
  10. Kardinal Cupich und Pro-Abtreibungs-Senator Durbin: Spielt Geld eine Rolle?






Top-15

meist-gelesen

  1. Papst plant breite Ausnahmen für sogenannte "Alte Messe"
  2. ISLAND-REISE - SOMMER 2026 - Eine Reise, die Sie nie vergessen werden!
  3. Warteschlangen vor den Kinos: Der Film „Sacré Coeur“ bricht in Frankreich Zuschauerrekorde!
  4. Papst spricht mit Traditionalisten-Bischof
  5. Drei Liturgieverständnisse im Spiegel der neueren Kirchengeschichte
  6. Verherrlichung eines tragischen Todes – zum assistierten Suizid von Alice und Ellen Kessler
  7. "Jedes Land hat das Recht zu bestimmen, wer, wie und wann Menschen einreisen dürfen"
  8. "Die Katholische Kirche schwimmt mit dem Zeitgeist, sie ist parteipolitisch nach links gekippt!"
  9. Auch Erzbistum Köln geht auf Distanz zum umstrittenen DBK-Papier über sexuelle Orientierung
  10. Der neue Erzbischof von Wien und der Islam
  11. New York: Messbesucherzahlen und Konversionen gehen rasant in die Höhe
  12. Glaube ohne Feuer: Wie die Kirche Angst vor der eigenen Botschaft bekommt
  13. Die Kirche bleibt der Welt fremd
  14. „Welt“-Kolumnist Gideon Böse: Der Westen „muss wieder christlich werden“
  15. Traurige Änderung beim Gelöbnis der neuen Rekruten der Bundeswehr

© 2025 kath.net | Impressum | Datenschutz