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| ![]() Zum Rücktritt eines Mitarbeiters der Glaubenskongregation5. Februar 2019 in Weltkirche, 65 Lesermeinungen Doris Wagner-Reisinger lebt heute in Wiesbaden, Deutschland, zusammen mit einem Ex-Mitbruder, Philipp Reisinger, einem a divinis suspendierten Priester, der sie zivil geheiratet hat. Von Angela Ambrogetti Vatikanstadt (kath.net/ACI Stampa) "Mit Datum vom 28. Januar 2019 hat P. Hermann Geißler den Präfekten der Kongregation für die Glaubenslehre darum gebeten, seinen Dienst zu beenden. Der Präfekt hat dieser Bitte entsprochen. Pater Geißler hat sich zu diesem Schritt entschlossen, um weiteren Schaden von der Glaubenskongregation und von seiner Gemeinschaft abzuwenden. Er bekräftigt, dass die gegen ihn vorgebrachte Beschuldigung unwahr ist. Er legt Wert auf eine Fortsetzung des bereits eingeleiteten kirchenrechtlichen Verfahrens. Darüber hinaus behält er sich rechtliche Schritte vor." Die Erklärung stammt von der Kongregation für die Glaubenslehre und kommt infolge einer Anklage von Doris Wagner. Diejenige, die den Amtsträger anklagt, der seit 25 Jahren bei der Glaubenskongregation im Dienst dreier Päpste arbeitet - von Johannes Paul II. bis zu Papst Franziskus - ist eine Ex-Schwester, die aus ihrem Leben einen Feldzug gegen die Kirche und gegen gottgeweihte Kongregationen gemacht hat. Wie sie selbst erzählt: Bei den normalen Katholiken tue sich was. Sie habe selbst an drei theologischen Fakultäten studiert. Bei den Studenten sei es normal, Sex vor der Ehe zu haben, Kinder vor der Hochzeit, homosexuelle Partnerschaften, Verhütung werde nicht als Sünde gesehen. Das sei kein Thema mehr. Die Sexualmoral der Kirche sei absurd. Aber die Bischöfe würden sich in ihrer Einstellung zu diesen Fragen wohl nicht ändern. Da habe sie wenig Hoffnung. Das Problem sei die Struktur der Kirche. Die müsste man abschaffen, aber das würde der Papst wohl nicht tun. Sie glaube, dass sich der zeitgemäße Katholizismus als kleiner extremer Kreis abspalten und sich unabhängig machen werde. (Siehe https://www.youtube.com/watch?v=QID9ZUxh-aQ 19.11.2018) Im Herbst hat sie im Film Female Pleasure mitgewirkt und begann Bücher zu schreiben und an Konferenzen, wie etwa Voices of Faith, teilzunehmen, wo sie ihre Geschichte erzählt. Doris Wagner sagt im Film Female Pleasure geradeheraus: Die Kirche ist eine Räuberhöhle geworden, ein Ort, von dem man sich besser fernhält
Alle Religionen werden genützt, um die bestehenden Machtverhältnisse zu legitimieren
Ohne öffentlichen Druck wird die Kirche nie etwas unternehmen. Doris Wagner-Reisinger lebt heute in Wiesbaden, Deutschland, zusammen mit einem Ex-Mitbruder, Philipp Reisinger, einem a divinis suspendierten Priester, der sie zivil geheiratet hat und von dem sie einen Sohn hat. Ihre Geschichte beginnt 2008, als sie als Schwester eine kurze sexuelle Beziehung mit einem Mitbruder, Pater B., hatte. Im Oktober 2011 verließ sie in freundschaftlicher Weise die Gemeinschaft. Alles ändert sich im Jahr 2012. Sie beginnt alles unter der Perspektive des Missbrauchs, der Gewalt, der Manipulation, neu zu deuten und lernt ihren gegenwärtigen Partner kennen, einen Priester, der a divinis suspendiert ist. Sie beginnt einen medialen und rechtlichen Kreuzzug. In verschiedenen Zeitschriften und Artikeln der deutschen Presse erzählt sie ihre Geschichte und macht sich zur Ritterin eines Kampfes zur Verteidigung von Frauen und Schwestern, die Missbrauch erleiden. Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal! ![]() LesermeinungenUm selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen. Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder. | ![]() Mehr zuOrden
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