Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Vatikan-Kommission: Frauen können nicht zur Diakonenweihe zugelassen werden
  2. US-Präsident Trump veröffentlichte erstaunliche Würdigung der Muttergottes
  3. Die Kirche in Deutschland und in der Schweiz hat kapituliert
  4. Wer MEHR will, soll MEHR bekommen
  5. Republik der Dünnhäutigen
  6. Auch ohne Weiheamt für Frauen ist der Diakonat das Zukunftsthema für die Kirche
  7. Manuel Ostermann, Vize-Vorsitzender der Polizeigewerkschaft: „Die Kriminalität explodiert“
  8. Katholischer Philosoph ausgeladen – ‚Erschießen werden wir ihn nicht ‘
  9. US-Bischof Daniel Thomas/Ohio: „Gott hat Transsexualität nicht vorgesehen“
  10. Thomas von Aquin über Migration
  11. Niemand rettet die Welt allein. Nicht einmal Gott will sie allein retten
  12. Forscher warnen vor früher Smartphone-Nutzung von Kindern
  13. 100.000 Euro von der EKD für Afghanen, damit diese Aufenthalt in Deutschland einklagen können
  14. Die Morgenröte ohne Schatten
  15. Kardinal Woelki in Kurienbehörde für Heiligsprechungen berufen

Brasiliens neuer Außenminister: Klimawandel ‚marxistische Ideologie’

5. Dezember 2018 in Chronik, 73 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Der von Menschen gemachte Klimawandel sei ein Thema um Angst zu erzeugen und mehr Macht für Regierung und internationale Organisationen zu gewinnen, sagt Ernesto Araujo.


Brasilia (kath.net/LSN/jg)
Ernesto Araujo, der zukünftige Außenminister Brasiliens, hat in einem Blogeintrag den (von Menschen verursachten) Klimawandel als „Ideologie“ bezeichnet. Er hat der Arbeiterpartei seines Landes darüber hinaus vorgeworfen, die Familie, Heterosexualität und die Aussage, dass ein Mensch als Mann oder Frau geboren wird, zu kriminalisieren.

Die Umweltschutzbewegung habe ihre Aufgabe ursprünglich in der Bewahrung der Natur und der verantwortungsvollen Nutzung der Ressourcen gesehen. Das Anliegen sei mittlerweile von der politischen Linken vereinnahmt worden, um Länder und ihre Bevölkerungen zu steuern.

Aufgrund dieses „Dogmas“ hätten die staatlichen Regulierungen über die Wirtschaft ebenso zugenommen wie der Einfluss internationaler Organisationen über die Nationalstaaten und deren Bevölkerungen. Dies habe unter anderem dazu geführt, dass das Wirtschaftswachstum in den demokratischen kapitalistischen Ländern behindert und jenes in China gefördert worden sei, schreibt Araujo.


Ein wichtiges Merkmal des „globalistischen Projektes“ sei die Verschiebung wirtschaftlicher Kapazität von westlichen Ländern nach China. Ein wichtiger Teil von Trumps Agenda sei die Unterbrechung dieses Prozesses, erläutert Araujo.

Das Thema Klimawandel sei Teil der globalistischen Agenda und werde dazu verwendet, um Angst zu erzeugen und weiteren Einfluss zu gewinne, fasst der Politiker seine Überlegungen zusammen.

In einem anderen Eintrag wirft er der Arbeiterpartei Brasiliens vor, alles zu kriminalisieren, was „gut, spontan, natürlich und rein“ sei. Sie wolle die Familie kriminalisieren, weil sie „patriarchale Gewalt“ fördere, sie wolle das Privateigentum kriminalisieren, sie wolle Sexualität und Fortpflanzung kriminalisieren, indem sie heterosexuelle Intimkontakte als Vergewaltigung und jedes Baby als Risiko für den Planeten bezeichne.

Der Sozialismus kriminalisiere den Glauben an Gott, Patriotismus und die Biologie, indem sie den Satz verbieten wolle, dass der Mensch als Mann oder Frau geboren werde. Wettbewerb werde kriminalisiert, schreibt Araujo weiter. Er erinnere sich, dass er von einem linken Kollegen den Satz gehört habe, dass Sport Faschismus sei. Der Sozialismus kriminalisiere die Klimaanlage wegen ihres CO2-Ausstosses, er kriminalisiere die Schönheit, er kriminalisiere alle westlichen Denker seit (dem griechischen Philosophen) Anaximander (gest. 546 v. Chr.) Er kriminalisiere die Geschichte und ihre Helden. Er kriminalisiere Disney Filme und die Liebe zu den Kinder und Vorfahren.

Ernesto Araujo (51) wird sein Amt als brasilianischer Außenminister im Januar 2019 antreten. Er gehört zur Regierung des neu gewählten Präsidenten Jair Bolsonaro.



Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 




Mehr zu

Brasilien

  1. Mahnende Worte von Rios Kardinal Tempesta nach blutiger Polizeiaktion
  2. Brasilien: Gericht verbietet Hausunterricht
  3. Einfluss auf Präsidentenwahl? Die ‚Twitter-Akten Brasilien’
  4. Umfrage zeigt: Brasilianer mehrheitlich gegen Abtreibung
  5. "Vielleicht wird Lula da Silva ausländische Missionare ausweisen"
  6. Brasilien: Wo der Hunger zum Himmel schreit
  7. Brasilien: Corona vergrößert Not und Hunger
  8. Brasilien: Die Obersten Richter votieren mehrheitlich für Lebensschutz
  9. Brasilien: 140.000 bei evangelikaler Großveranstaltung in drei Stadien
  10. Neues Abstinenzprogramm für Brasiliens Jugendliche






Top-15

meist-gelesen

  1. Vatikan-Kommission: Frauen können nicht zur Diakonenweihe zugelassen werden
  2. Die Kirche in Deutschland und in der Schweiz hat kapituliert
  3. US-Präsident Trump veröffentlichte erstaunliche Würdigung der Muttergottes
  4. Weihnachtsspende für kath.net - Wir brauchen JETZT Ihre HILFE!
  5. Wer MEHR will, soll MEHR bekommen
  6. Papst Leo: „Wer sagt, dass ich nicht gebetet habe? ... Vielleicht bete ich sogar jetzt“
  7. Republik der Dünnhäutigen
  8. Thomas von Aquin über Migration
  9. Mailands Erzbischof: Kollaps der Gesellschaft droht
  10. Beweise mir das Gegenteil!
  11. Legenden vom Heiligen Nikolaus
  12. Auch ohne Weiheamt für Frauen ist der Diakonat das Zukunftsthema für die Kirche
  13. Manuel Ostermann, Vize-Vorsitzender der Polizeigewerkschaft: „Die Kriminalität explodiert“
  14. Katholischer Philosoph ausgeladen – ‚Erschießen werden wir ihn nicht ‘
  15. Drei Kardinäle feiern 25 Jahre Erzbischöfliches Missionarisches Priesterseminar Redemptoris Mater

© 2025 kath.net | Impressum | Datenschutz