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Brasiliens neuer Außenminister: Klimawandel ‚marxistische Ideologie’

5. Dezember 2018 in Chronik, 73 Lesermeinungen
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Der von Menschen gemachte Klimawandel sei ein Thema um Angst zu erzeugen und mehr Macht für Regierung und internationale Organisationen zu gewinnen, sagt Ernesto Araujo.


Brasilia (kath.net/LSN/jg)
Ernesto Araujo, der zukünftige Außenminister Brasiliens, hat in einem Blogeintrag den (von Menschen verursachten) Klimawandel als „Ideologie“ bezeichnet. Er hat der Arbeiterpartei seines Landes darüber hinaus vorgeworfen, die Familie, Heterosexualität und die Aussage, dass ein Mensch als Mann oder Frau geboren wird, zu kriminalisieren.

Die Umweltschutzbewegung habe ihre Aufgabe ursprünglich in der Bewahrung der Natur und der verantwortungsvollen Nutzung der Ressourcen gesehen. Das Anliegen sei mittlerweile von der politischen Linken vereinnahmt worden, um Länder und ihre Bevölkerungen zu steuern.

Aufgrund dieses „Dogmas“ hätten die staatlichen Regulierungen über die Wirtschaft ebenso zugenommen wie der Einfluss internationaler Organisationen über die Nationalstaaten und deren Bevölkerungen. Dies habe unter anderem dazu geführt, dass das Wirtschaftswachstum in den demokratischen kapitalistischen Ländern behindert und jenes in China gefördert worden sei, schreibt Araujo.


Ein wichtiges Merkmal des „globalistischen Projektes“ sei die Verschiebung wirtschaftlicher Kapazität von westlichen Ländern nach China. Ein wichtiger Teil von Trumps Agenda sei die Unterbrechung dieses Prozesses, erläutert Araujo.

Das Thema Klimawandel sei Teil der globalistischen Agenda und werde dazu verwendet, um Angst zu erzeugen und weiteren Einfluss zu gewinne, fasst der Politiker seine Überlegungen zusammen.

In einem anderen Eintrag wirft er der Arbeiterpartei Brasiliens vor, alles zu kriminalisieren, was „gut, spontan, natürlich und rein“ sei. Sie wolle die Familie kriminalisieren, weil sie „patriarchale Gewalt“ fördere, sie wolle das Privateigentum kriminalisieren, sie wolle Sexualität und Fortpflanzung kriminalisieren, indem sie heterosexuelle Intimkontakte als Vergewaltigung und jedes Baby als Risiko für den Planeten bezeichne.

Der Sozialismus kriminalisiere den Glauben an Gott, Patriotismus und die Biologie, indem sie den Satz verbieten wolle, dass der Mensch als Mann oder Frau geboren werde. Wettbewerb werde kriminalisiert, schreibt Araujo weiter. Er erinnere sich, dass er von einem linken Kollegen den Satz gehört habe, dass Sport Faschismus sei. Der Sozialismus kriminalisiere die Klimaanlage wegen ihres CO2-Ausstosses, er kriminalisiere die Schönheit, er kriminalisiere alle westlichen Denker seit (dem griechischen Philosophen) Anaximander (gest. 546 v. Chr.) Er kriminalisiere die Geschichte und ihre Helden. Er kriminalisiere Disney Filme und die Liebe zu den Kinder und Vorfahren.

Ernesto Araujo (51) wird sein Amt als brasilianischer Außenminister im Januar 2019 antreten. Er gehört zur Regierung des neu gewählten Präsidenten Jair Bolsonaro.



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