Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Aschaffenburg - ES REICHT!
  2. Nach Aschaffenburg-Attentat: Kanzlerkandidat Merz übernimmt Trump-Grenz-Forderungen!
  3. Kurienkardinal Koch: Zielvorstellungen der Ökumene klären
  4. Trump lässt unmittelbar nach Amtsantritt Bidens Regierungs-Pro-Abtreibungs-Website abschalten
  5. Erzbischof von Neapel lässt LGBT-Aktivisten während einer Messe sprechen
  6. Wien: Schönborn-Rücktritt angenommen, Grünwidl Administrator
  7. Papst: Bald wird eine Frau Regierungschefin des Vatikanstaats
  8. McElroy ist „ein umstrittener Kardinal mit schwerem Gepäck“
  9. US-Vizepräsident JD Vance am Freitag beim March for Life in Washington DC
  10. Auftrag des Christen in einer Welt ohne Gott
  11. Pränataldiagnostik: UNO mahnt Belgien wegen hoher Rate von Abtreibungen bei Trisomie-Kindern
  12. Trump setzt Putin ein Ultimatum „Stoppen Sie diesen lächerlichen Krieg!'
  13. Rechtsextremismusbericht: Abgeordnete Kugler mit heftiger Kritik
  14. Papst Franziskus spricht mit einem seiner scharfen Kritiker unter den Bischöfen
  15. "Was heutzutage als Hass und Hetze bezeichnet wird, ist großteils erlaubt"

Brasilien: Corona vergrößert Not und Hunger

12. Juni 2020 in Weltkirche, 1 Lesermeinung
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


„Kirche in Not“ unterstützt kirchlichen Einsatz während der Pandemie


München-Wien (KIN)

Das weltweite päpstliche Hilfswerk „Kirche in Not“ hat elf Projekte bewilligt, um kirchlichen Mitarbeitern in Brasilien während der Corona-Pandemie unter die Arme zu greifen. Das Hilfspaket sichert Seelsorge, karitative Arbeit, Ausbildung und das Überleben von rund 170 Priestern, über 30 Seminaristen und 140 Ordensfrauen sowie von knapp 60 Missionaren.

 

Darunter sind auch die Priester im nordostbrasilianischen Bundesstaat Cearà. Dort ist besonders die 130 000-Einwohner-Stadt Itapipoca und Umgebung von COVID-19 betroffen. Über 4200 Erkrankte und mehr als 200 Tote wurden dort Anfang Juni gezählt. „Wir leiden unter vielen Schwierigkeiten. Die erste ist der fehlende Kontakt zu den Menschen“, sagt Francisco Danízio Silva, Ökonom der Diözese Itapipoca. „Ein weiterer Punkt ist die finanzielle Lage: Unsere Mittel sind erschöpft.“


 

Arm an Kontakten und an Mitteln

 

Die Kirchen sind wie vielerorts geschlossen. Youtube, Facebook und WhatsApp sind in dieser Zeit wichtige Kontaktkanäle. Die Diözese betreibt auch zwei Radiosender – in Zeiten der Abstandsregeln Gold wert, aber auch teuer. „Wir verwenden diese Möglichkeiten, um uns selbst und unsere Gläubigen zu schützen“, erklärt der Bistumsvertreter.

 

In den Pfarreien haben die Priester zu Beginn der Pandemie Sonderkollekten abgehalten, um Lebensmittel für besonders arme Menschen zu besorgen. In zahlreichen Gemeinden verteilen engagierte Familien kostenlose Abendessen. Doch mittlerweile seien auch hier die Mittel aufgebraucht – viele Menschen hätten wegen Corona Arbeit und Einkommen verloren, so der Ökonom: „In diesen Zeiten ist die Hilfe jedes Einzelnen wichtig. Mit dem Wenigen, das wir haben, können wir vielen Menschen helfen.“

 

Mess-Stipendien lindern Not und stiften Gemeinschaft

 

„Kirche in Not“ unterstützt die Arbeit der Priester in der Diözese Itapipoca vor allem über Mess-Stipendien, freiwillige Gaben für die Feier der heiligen Messe in einem bestimmten Anliegen. Mit den bescheidenen Beträgen können sich nicht nur die Priester, die über sehr wenig Lohn verfügen, über Wasser halten. Die Mittel kommen auch der karitativen Arbeit in der Gemeinde zugute. „In dieser Zeit ist Ihre Hilfe direkt mit der Hilfe für die Menschen verbunden, die unsere Aufmerksamkeit und unsere Nächstenliebe so sehr brauchen“, so Francisco Danízio Silva. „Unser Dank gilt allen, die uns bei der Evangelisierung durch Nächstenliebe helfen.“

Foto: Beichte in der Diözese Itapipoca in Corona-Zeiten. © Diözese Itapipoca


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

Coronavirus

  1. ARD zeigt Kabarettistin mit schweren Impfschäden nach Corona-Impfung
  2. Covid-Impfung verweigert – Katholikin erhält 12,7 Millionen Dollar nach ungerechtfertigter Kündigung
  3. Virologe Streeck vergleicht Corona-Ungeimpfte mit Juden während der Pest
  4. Evangelischer Bischof bittet um Entschuldigung für Ausgrenzung während Covid-Pandemie
  5. Krach in der Ampel-Regierung: Kubicki fordert Lauterbach zum Rücktritt auf
  6. Covid-19-Pandemie: Ehemalige Proberichterin wegen Rechtsbeugung verurteilt
  7. AstraZeneca räumt schwere Nebenwirkungen bei Covid-Impfstoff ein

Brasilien

  1. Einfluss auf Präsidentenwahl? Die ‚Twitter-Akten Brasilien’
  2. Umfrage zeigt: Brasilianer mehrheitlich gegen Abtreibung
  3. "Vielleicht wird Lula da Silva ausländische Missionare ausweisen"
  4. Brasilien: Wo der Hunger zum Himmel schreit
  5. Brasilien: Die Obersten Richter votieren mehrheitlich für Lebensschutz
  6. Brasilien: 140.000 bei evangelikaler Großveranstaltung in drei Stadien
  7. Neues Abstinenzprogramm für Brasiliens Jugendliche







Top-15

meist-gelesen

  1. EINMALIGE CHANCE - Große Baltikum-Reise mit kath.net - Spätsommer 2025
  2. Trump lässt unmittelbar nach Amtsantritt Bidens Regierungs-Pro-Abtreibungs-Website abschalten
  3. Trump wird seinen Amtseid erneut auf zwei Bibeln ablegen
  4. Aschaffenburg - ES REICHT!
  5. Wie CNN und deutschsprachige Medien gezielt Fake-News über Elon Musk verbreiteten
  6. Papst Franziskus spricht mit einem seiner scharfen Kritiker unter den Bischöfen
  7. Wer ist der Priester, der bei Trumps Angelobung den Schlusssegen gab?
  8. McElroy ist „ein umstrittener Kardinal mit schwerem Gepäck“
  9. Wien: Schönborn-Rücktritt angenommen, Grünwidl Administrator
  10. Papst: Bald wird eine Frau Regierungschefin des Vatikanstaats
  11. Trump zum 47. Präsident der USA vereidigt - 'Es gibt nur zwei Geschlechter'
  12. Auftrag des Christen in einer Welt ohne Gott
  13. Trump setzt Putin ein Ultimatum „Stoppen Sie diesen lächerlichen Krieg!'
  14. US-Vizepräsident JD Vance am Freitag beim March for Life in Washington DC
  15. Pastor Lorenzo Sewell sorgte für Begeisterung bei Trump-Amtseinführung

© 2025 kath.net | Impressum | Datenschutz