Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. US-Präsident Trump veröffentlichte erstaunliche Würdigung der Muttergottes
  2. Die Kirche in Deutschland und in der Schweiz hat kapituliert
  3. Verhöhnung von Jesus und der Muttergottes - Schweigen von Schönborn, Grünwidl & Co.
  4. Auch ohne Weiheamt für Frauen ist der Diakonat das Zukunftsthema für die Kirche
  5. Katholischer Philosoph ausgeladen – ‚Erschießen werden wir ihn nicht ‘
  6. "Ich bin die immerwährende Heilige Jungfrau Maria!"
  7. Niemand rettet die Welt allein. Nicht einmal Gott will sie allein retten
  8. Papst Leo: „Wer sagt, dass ich nicht gebetet habe? ... Vielleicht bete ich sogar jetzt“
  9. Frankreich: Comeback der Beichte?
  10. Forscher warnen vor früher Smartphone-Nutzung von Kindern
  11. Die Morgenröte ohne Schatten
  12. Kardinal Woelki in Kurienbehörde für Heiligsprechungen berufen
  13. Rome Reports: „Der Countdown für den Einzug von Papst Leo in den Apostolischen Palast läuft“
  14. 100.000 Euro von der EKD für Afghanen, damit diese Aufenthalt in Deutschland einklagen können
  15. Drei Kardinäle feiern 25 Jahre Erzbischöfliches Missionarisches Priesterseminar Redemptoris Mater

Neues Abstinenzprogramm für Brasiliens Jugendliche

8. Februar 2020 in Jugend, 4 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Sexuell übertragbare Krankheiten und Teenager-Schwangerschaften nehmen zu. ‚Man kann auf eine Party gehen und ohne Sex viel Spaß haben’, sagt die brasilianische Familienministerin, die für das Programm verantwortlich ist.


Brasilia (kath.net/lifesitenews/jg)
Die brasilianische Familienministerin Damares Alves hat eine Kampagne zur sexuellen Enthaltsamkeit angekündigt. Brasilien ist mit einer steigenden Zahl an sexuell übertragbaren Krankheiten (STD) und Schwangerschaften bei Jugendlichen konfrontiert.

Die Ministerin hat bei der Ausarbeitung der Kampagne mit dem Programm „eu escolhi esperar“ (dt. „Ich entschied mich zu warten“) zusammen gearbeitet, das von evangelikalen Christen ins Leben gerufen worden ist. Es baut auf der traditionellen christlichen Lehre über Sexualität, Keuschheit und Ehe auf.


Alves ist selbst evangelikale Christin und Pastorin. Sie führt die hohe Rate an schwangeren Jugendlichen darauf zurück, dass die jungen Menschen in ihrem Land Sex haben, weil sie unter hohem sozialen Druck stehen. Hier will die Kampagne ansetzen. „Man kann auf eine Party gehen und ohne Sex viel Spaß haben“, sagt Alves wörtlich.

Kritiker sehen in der Kampagne eine Vermischung von Religion und Staat. Sie sind außerdem der Ansicht, dass Abstinenzprogramme nicht funktionieren. Debora Diniz, eine brasilianische Rechtsprofessorin und Pro-Abtreibungs-Aktivistin, fürchtet, dass das Programm „schreckliche Konsequenzen“ haben werde. Es werde kontraproduktiv sein und die Zahl der Infektionen mit STD und die Schwangerschaften Jugendlicher noch weiter erhöhen, sagt sie laut New York Times.

Alves hält dem entgegen, dass Erfahrungen in den USA gezeigt hätten, dass Abstinenzprogramme die gewünschten Effekte haben können. Das Abstinenzprogramm sei als Ergänzung zu Verhütungsmittel und Kondomen gedacht. Die Regierung wolle niemandem etwas aufzwingen, sondern informieren, betonte sie.



Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

 Einsiedlerin 9. Februar 2020 
 

Keuschheit

Die Evangelikalen in Südamerika fordern ihre Anhänger zu Keuschheit auf, was sehr lobenswert ist. Die Katholiken in Südamerika wollen "viri probati" und den Zölibat aufweichen. Den Evangelikalen strömen die Menschen zu, den Katholiken laufen sie davon. Ich sehe da einen Zusammenhang in der Verkündigung zu diesem Thema. Jesus war sehr streng was die Keuschheit betrifft. Verstehen die Menschen nicht was sie im Evangelium lesen?? Es ist doch alles eindeutig und klar. Da gibt es nichts herumzudeuteln.


1
 
 Einsiedlerin 9. Februar 2020 
 

schreckliche Konsequenzen

Die schrecklichen Konsequenzen, die die brasilianische Abtreibungsbefürworterin befürchtet, könnten sich in Verlusten für die Pharma-Industrie äußern und in einem Selbstbewusstsein der jungen Menschen, die erkennen könnten, dass sie ihrer Persönlichkeit wegen geliebt werden könnten, nicht wegen ihrer auf Abruf sexuellen Bereitschaft. Fürchtet sie etwa die Unabhängigkeit der Jugend vom Diktat der Machthaber?


1
 
 gebsy 8. Februar 2020 

Mehr als Spass haben,

soll die ultimative Einladung lauten.
Wie kann der Mensch auf die HELFENDE LIEBE GOTTES aufmerksam gemacht werden, die uns in JEDER VERSUCHUNG uneingeschränkt zur Verfügung steht?
Unser Misstrauen verhindern das ERLÖSUNGSERLEBNIS …
http://www.kathtube.com/player.php?id=32472


4
 
 Diadochus 8. Februar 2020 
 

Reine Herzen

Das gibt es auch hier in Deutschland. Der Verein Reine Herzen e. V. hat sich die Förderung der Tugend der vorehelichen Reinheit bei unverheirateten Einzelpersonen sowie unverheirateter Paare zum Ziel gesetzt. Das kostet keinen Cent - nur eine Portion Gottvertrauen und die Bereitschaft, gegen den Strom zu schwimmen, den die Welt von heute anbietet. Ja, man kann auch ohne Sex viel Spass haben. Kommt und seht!


10
 

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

Brasilien

  1. Mahnende Worte von Rios Kardinal Tempesta nach blutiger Polizeiaktion
  2. Brasilien: Gericht verbietet Hausunterricht
  3. Einfluss auf Präsidentenwahl? Die ‚Twitter-Akten Brasilien’
  4. Umfrage zeigt: Brasilianer mehrheitlich gegen Abtreibung
  5. "Vielleicht wird Lula da Silva ausländische Missionare ausweisen"
  6. Brasilien: Wo der Hunger zum Himmel schreit
  7. Brasilien: Corona vergrößert Not und Hunger
  8. Brasilien: Die Obersten Richter votieren mehrheitlich für Lebensschutz
  9. Brasilien: 140.000 bei evangelikaler Großveranstaltung in drei Stadien
  10. Brasilien: Regierung will Volksschüler vor Gender-Ideologie schützen






Top-15

meist-gelesen

  1. "Ich bin die immerwährende Heilige Jungfrau Maria!"
  2. Die Kirche in Deutschland und in der Schweiz hat kapituliert
  3. US-Präsident Trump veröffentlichte erstaunliche Würdigung der Muttergottes
  4. Weihnachtsspende für kath.net - Wir brauchen JETZT Ihre HILFE!
  5. Papst Leo: „Wer sagt, dass ich nicht gebetet habe? ... Vielleicht bete ich sogar jetzt“
  6. Mailands Erzbischof: Kollaps der Gesellschaft droht
  7. Beweise mir das Gegenteil!
  8. Auch ohne Weiheamt für Frauen ist der Diakonat das Zukunftsthema für die Kirche
  9. Legenden vom Heiligen Nikolaus
  10. Katholischer Philosoph ausgeladen – ‚Erschießen werden wir ihn nicht ‘
  11. Drei Kardinäle feiern 25 Jahre Erzbischöfliches Missionarisches Priesterseminar Redemptoris Mater
  12. Verhöhnung von Jesus und der Muttergottes - Schweigen von Schönborn, Grünwidl & Co.
  13. EINLADUNG zur großen kath.net-Novene zur Muttergottes von Guadalupe - 4. bis 12. Dezember 2025
  14. Maria Miterlöserin
  15. Kardinal Woelki in Kurienbehörde für Heiligsprechungen berufen

© 2025 kath.net | Impressum | Datenschutz