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Wien: Neuer Forschungsschwerpunkt zu anglikanischer Liturgie

10. November 2018 in Österreich, 9 Lesermeinungen
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Fachbereich Liturgiewissenschaft der Universität Wien vertieft wissenschaftliche Arbeit zu anglikanischer Liturgie in der Katholischen Kirche.


Wien (kath.net/ KAP)
Die Katholisch-Theologische Fakultät der Universität Wien baut ihre Forschung zur anglikanischen Liturgie aus. Dazu wurde am Institut für Historische Theologie mit seinem Fachbereich Liturgiewissenschaft und Sakramententheologie ein neuer Forschungsschwerpunkt eingerichtet, wie die Fakultät am Donnerstag mitteilte. Ziel ist die wissenschaftliche Aufarbeitung der seit 2015 für Katholiken anglikanischer Tradition neu eröffneten liturgischen Formen.

Geleitet wird der Forschungsschwerpunkt vom Wiener Liturgie-Experten Prof. Hans-Jürgen Feulner. "Die liturgischen Feierformen nähren und bereichern die römische Liturgie, und sie können Vorbild für künftige Sonderformen von anderen aus der reformatorischen Tradition stammenden Gruppen sein", hatte Feulner bereits 2015 zur Einführung des neuen Ritus betont.


Mit Wintersemester haben fünf Doktoranden aus den USA, England und Australien in Wien ihre Forschungsprojekte begonnen. Sie sind selbst als ehemalige Anglikaner Mitglieder der Personalordinariate in ihren Ländern. Den Hintergrund bildet die 2009 vom emeritierten Papst Benedikt XVI. für Anglikaner ermöglichte Aufnahme in die Katholische Kirche in sogenannte Personalordinariate. In der Folge wurden für die ehemaligen Mitglieder der Anglikanischen Gemeinschaft auch eigene gottesdienstliche Formen zugelassen. An der Erstellung des 2015 eingeführten eigenen Messbuches hat der Wiener Liturgie-Experte Feulner maßgeblich mitgewirkt.

Die besondere Bedeutung dieser Forschung auch für die Ökumene unterstrich der am Lehrstuhl von Prof. Feulner tätige Experte für anglikanische Liturgie, Daniel Seper: "Das Besondere daran ist die Tatsache, dass erstmals die liturgische Tradition einer aus der Reformation hervorgegangenen Gemeinschaft in die katholische Tradition eingebracht und als legitime Form der gottesdienstlichen Feier anerkannt wurde", so Seper, der für seine Dissertation zu dem Thema jüngst mit einem Dissertationspreis der Fakultät ausgezeichnet wurde.

Der jetzige Forschungsschwerpunkt stellt eine Vertiefung der bereits seit mehreren Jahren in Wien forcierten Forschungen zur anglikanischen Kirche. Zum Start des neuen Schwerpunktes findet am 9. und 10. November ein Forschungsseminar an der Universität Wien statt, bei dem die neuen Forschungsprojekte vorgestellt und diskutiert werden. Außerdem gibt es am Sonntag, 11. November, in der Wiener Minoritenkirche die Möglichkeit, eine Messe in der neuen anglikanischen Form des Römischen Ritus ("Anglican Use") zu besuchen (Beginn: 17.30 Uhr).

Copyright 2018 Katholische Presseagentur KATHPRESS, Wien, Österreich (www.kathpress.at) Alle Rechte vorbehalten


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Lesermeinungen

 Couperin 12. November 2018 
 

@zeitzeuge

Nein, es gibt nur einzelne Aufsätze. Die finden Sie in der Literaturliste auf der Fakultäts-Homepage: https://www.uni-salzburg.at/fileadmin/multimedia/Praktische%20Theologie/documents/Persönliche_Daten/pacik/Publikationsliste_Pacik_März_2017.pdf


1
 
 Zeitzeuge 12. November 2018 
 

Werter Couperin!

Danke für die wertvolle Info über Prof.Dr. Jungmann SJ "Messe im Gottesvolk"!

Herr Prof.Dr. Rudolf Pacic hat die
Tagebücher des Gelehrten editiert,
stehen diese auch als Buch zur Verfügung?


0
 
 SCHLEGL 11. November 2018 
 

@ Philosophus

Vor Jahren habe ich Herrn Universitätsprofessor Dr.Feulner persönlich kennen gelernt! Er ist Fachmann für armenische Liturgie und beherrscht sogar die altarmenische Sprache! Wiederholt war er mit Studentengruppen im Stephansdom und ließ sich bewusst die schönsten Paramente (barocke Ornate) zeigen.
Ebenso vorbildlich ist sein Assistent Daniel Seper, der heuer mit einer Gruppe von Professoren und Dozenten der Liturgiewissenschaft aus Deutschland zu einer Kirchenführung und einem Vortrag über die ukrainisch griechisch katholische Kirche in St. Barbara war.Msgr. Franz Schlegl


2
 
 Triceratops 11. November 2018 
 

Gut so.

Von der anglikanischen High Church-Liturgie können wir uns allemal noch was abschauen.


1
 
 Benno Faessler-Good 11. November 2018 
 

Herbei oh ihr Gläubigen - Adeste Fideles

Vor einiger Zeit ich auf Youtube zu diesem feierlichen, weihnachtlichen Einzug nach alter katholischer Weise gestossen!

Einen Einzug, den man heute fast nicht mehr erlebt.

Warum kann mir das so vertraut und "heimisch" vor, obwohl englisch gesungen und gesprochen wurde?

https://www.youtube.com/watch?v=l1wHyMR_SCA


2
 
 Beda46 11. November 2018 

Die Tridentinische Messe nicht perfekt, sondern reformbedürftig?

Das mag sein. Bei den heutigen Motto-, Medidations- und Danke-gleichfalls-Messen stellt sich eine solche Frage aber erst gar nicht. Jede [!] gewachsene und korrekt gefeierte Liturgie kann nur besser sein. Ich vermute, auch die anglikanische.


1
 
 Zeitzeuge 11. November 2018 
 

Klärung der Begriffe:

Re-Form: Wiederherstellung

De-Form: Entstellung, Verunstaltung

J.A. Jungmann SJ gab 1970 ein kleines,
eher kritisches Buch heraus:

Messe im Gottesvolk,
ein nachkonziliarer Durchblick durch
Missarum sollemnia

vgl. die Rezension in der MThZ 1971, Heft 1 von Prof.Dr. Walter Dürig!

Das Grundlagenwerk von Prof.Dr. Jungmann SJ,
Missarum sollemnia, 2 Bde.

ist als Nachdruck mit dem nachkonziliaren Buch im Anhang

für 85,00 EUR lieferbar

beim Verlag nova et vetera, Bonn!


3
 
 Couperin 10. November 2018 
 

@Philosophus

Dazu braucht es keinen eigenen Schwerpunkt. Darüber gibt es genug Literatur, z.B. Jungmanns "Missarum Sollemnia". Der freilich auch gezeigt hat, dass römische Liturgie keineswegs so perfekt war,wie man noch im 19. Jh. meinte, und dass sie darum einer Reform bedurfte.


3
 
 Philosophus 10. November 2018 
 

Schön und gut,

aber eine fundierte wissenschaftliche Auseinandesetzung mit dem klassischen römischen Ritus mit dem Ziel eines besseren, vertieften Verständnisse wäre noch dringlicher und wünschenswerter.


20
 

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