Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Berlin ist seit Sonntag um eine 'evangelische' Kirche reicher
  2. „Den 25.11.2024 notieren als den Todestag des Altarraums – nach langem, qualvollem Leiden. RIP“
  3. Erhärtet sich der Eindruck, dass AfD nicht für Lebensschutz und Vater-Mutter-Kinder-Familie steht?
  4. Gedanken zu einer „Reform“ der Aufbahrung und Beisetzung der Päpste
  5. Was für ein Tohuwabohu um das Lebensrecht für kleine Kinder in Deutschland!
  6. Papst: Weltsynode-Schreiben ist Teil des ordentlichen Lehramts
  7. JESUS statt 'synodales Gerede' - Ein Geheimrezept (nicht) nur für Bischöfe!
  8. Katzenjammer bei Sr. Edith-Maria, weil das "Minimalziel" Diakoninnenweihe nicht erreicht wurde
  9. Die Sieben Sünden gegen den Heiligen Geist: Synodale Unterscheidungen
  10. Neue polyreligiöse Mehrzweckhalle eröffnet
  11. Klima und Migration statt Evangelium
  12. Donald Trump, der 'Katholiken'-Präsident!
  13. Johannes Hartl: „Schande“
  14. Die Überwindung der Bedrängnisse. Die Wechselfälle der Geschichte mit den Augen Gottes betrachten
  15. Vier ehemalige Premierminister gegen das geplante Euthanasiegesetz in Großbritannien

Anglikanischer Schulseelsorger verliert Stelle nach Kritik an LGBT-Ideologie

11. März 2023 in Chronik, 7 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Ein Arbeitsgericht gab der Schule Recht und bestätigte die Kündigung. Der Seelsorger, der anglikanische Priester Bernard Randall, will jetzt in Berufung.


Nottingham (kath.net/LifeSiteNews/jg)
Ein anglikanischer Schulseelsorger wurde entlassen und an die staatliche Überwachungsstelle für Terrorismus gemeldet, weil er in einer Predigt die christliche Sicht über Identitätspolitik vertreten hatte. Dr. Bernard Randall hat sich an das Arbeitsgericht gewandt. Dieses gab seinem ehemaligen Arbeitgeber, dem Trent College Nottingham, Recht. Er wird gegen diese Entscheidung Berufung einlegen.

Randall erfuhr zu Beginn des Schuljahres 2018/19, dass seine Schule, die ein „protestantisches und evangelikales Ethos der Kirche von England“ vertritt, die Organisation „Educate & Celebrate“ in die Schule eingeladen hatte. Die Organisation sollte die Lehrkräfte im Bereich LGBT weiterbilden. Randall berichtete, dass die Leiterin der Organisation die Lehrkräfte unter anderem dazu aufgefordert hatte, gemeinsam „smash heteronormativity“ (dt. „zerschlagt die Heteronormativität“) zu rufen. Randall sagte in einem Interview, dass sich alle Befürchtungen bestätigt hätten, die er im Vorfeld gehabt habe.


Nach dem Training durch „Educate & Celebrate“ begann das Trent College Nottingham ein LGBT Programm für die ganze Schule einzurichten.

Auf Bitten von Schülern sprach Randall im Juli 2019 das Thema „konkurrierende Ideologien“ in einer Predigt in der anglikanischen Schulkapelle an. Er rief zum Respekt Andersdenkender und zur Diskussion auf und stellte fest, dass die Schüler nicht die LGBT-Ideologie übernehmen müssten. Er wies die Schüler an, niemanden zu diskriminieren. Für persönliche Angriffe und Beleidigungen gebe es keine Grundlage, betonte Randall.

Nach der Predigt sei er bei der Überwachungsstelle für Terrorismus gemeldet worden, habe seine Stelle an der Schule verloren und sei von der Kirche von England als „Sicherheitsrisiko“ eingestuft worden. In den letzten drei Jahren durfte er keine Predigt mehr halten.

Randall klagte gegen seine Kündigung. Das Gericht gab aber der Schule Recht. Die Richterin stützte sich bei ihrem Urteil zum Teil auf einen Leitfaden der anglikanischen Kirche für Schulen, welcher „Educate & Celebrate“ als anerkannte Quelle zitiert. Der „Schutz der Schüler“ und die Einhaltung der Regulierungen für unabhängige Schulen seien höher zu gewichten als das Recht des Seelsorgers, seine Ansichten in der Schulumgebung zu vertreten, argumentierte sie.

Randall berief sich auf die Lehre der Kirche von England über Ehe und Sexualität, wie sie im Book of Common Prayer und dem anglikanischen Kirchenrecht festgelegt sind.

Er wird gegen das Urteil Berufung einlegen. Es gehe in diesem Fall nicht nur um seine Person und sein Schicksal, sondern um alle, die an die Redefreiheit, die Religionsfreiheit und an ein Bildungssystem glauben, welches den jungen Menschen einen offenen Geist vermitteln und sie nicht ideologisieren will.

 


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

 golden 12. März 2023 
 

Jedenfalls so dargestellt: Es gibt eine Mehrheit für das Abweichende

Medien,Syn Weg und fast alle Parteien reden von der Autonomie und Selbstverwirklichung.
Dass in Wirklichkeit der EINE wahre Gott zählt, also nicht irgendwelche Mehrheiten-Zahlen von Menschenmeinungen, das wurde ausser in den gläubigen Mediennachrichten NIRGENDS erwogen. Gebot ? Unbekannt.
Da aber die Hl. Schrift veröffentlicht ist, jeder sie lesen kann usf. gelten diese DBK/SynWeg-Moralveränderung nicht,ursupiert aber PRAKTISCH das kirchliche Arbeitsfeld (vgl. Chris2).


0
 
 Chris2 11. März 2023 
 

Es wird laufen wie beim Gottesdienst-Lockdown:

Als mehrere bayrische Pfarrer vor Gericht klagten, weil Ostern auszufallen drohte (zumindest alle Ostergottesdienste mit Volk), hieß es vom Gericht sinngemäß: "Ihr dürft ja eh nicht Ostern feiern, weil es Euer Bischof verboten hat." Mit dieser Begründung wurden die Klagen gar nicht erst angenommen.
Die meisten Kirchen(d)fürsten in D vertreten schon jetzt die LGBT-Ideologie, das neue Arbeitsrecht der DBK verordnet sie - und ich fürchte, dass allein deswegen jeder, der es noch wagt, die Lehre der Kirche zu vertreten, vor Gericht scheitern wird, weil ja "die eigene Kirche" genau das vertritt, weswegen man seinen Job verloren hat / angezeigt wurde. Dass all das nur ein häretisch-schismatischer Alleingang einer Bischofskonferenz ist, die keinerlei Befugnis hat, eigene Glaubenslehren zu erfinden und ein "anderes Evangelium" zu verkünden, wird kein Gericht berücksichtigen oder auch nur verstehen. Die Wölfe im Bischofspelz haben ganze Arbeit geleistet.
Beten wir!


0
 
 micha67 11. März 2023 
 

bibel

nennt nicht gute böse und böse gut


0
 
 J. Rückert 11. März 2023 
 

Land ohne Segen?

Der Weg von LGBT geht über
- Toleranz zu
- Respekt dann
- Akzeptanz und schließlich
- Unterwerfung total.
Wer dem Dämon die Tür nur einen Spalt weit öffnet, wird gefressen.
Schon vor etwa 20 Jahren las ich, dass einem Satanisten auf einem britischen Kriegsschiff ein eigener Gebetsraum eingerichtet wurde. Diese Navy wird keinen Sieg mehr erringen, dachte ich damals.
Von Großbritannien ist nicht mehr viel übrig und die Insel wird kleiner und kleiner.
Wir eilen hinterher.


2
 
 Herbstlicht 11. März 2023 
 

Umformung

Die "Umerziehung" der Gesellschaft wird nach und nach sichtbarer und nimmt allmählich immer bedrohliche Formen an.


3
 
 Aquilinus 11. März 2023 
 

Bei uns sieht es nicht viel besser aus!

Auf der deutschen Synodalversammlung haben die Bischöfe gestern mehrheitlich für die "Homosegnung" und die Segnung für Menschen, die im Ehebruch leben, gestimmt.
Was in England jetzt passiert wird uns in Deutschland auch bald blühen.


4
 
 golden 11. März 2023 
 

Jesus spricht: (Matthäus 10,19)"Wenn man euch vor Gericht stellt,

macht euch keine Sorgen,wie oder was ihr reden sollt;; denn es wird euch in jener Stunde eingegeben, was ihr sagen sollt !" Herr, schenke uns Mut und Weisheit in unserer Lage und Zeit !


4
 

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

Religionsfreiheit

  1. Warnung vor Einschränkung der Religionsfreiheit in den USA
  2. Nicaragua: Ortegas Regime schließt Radio Maria
  3. Keine Torte für Feier einer ‚Geschlechtsumwandlung’ – christlicher Bäcker erneut vor Gericht
  4. Katholisches Ehepaar kämpft vor Gericht um Zulassung als Pflegeeltern
  5. US-Höchstrichter warnt vor Einschränkungen der Religions- und Redefreiheit

Meinungsfreiheit

  1. Deutsche Grüne - Angriff auf die Meinungsfreiheit im Wahljahr 2025
  2. Kamala Harris’ angespanntes Verhältnis zur Redefreiheit
  3. Redefreiheit: US-Professor erhält nach Vergleich 2,4 Millionen Dollar zugesprochen
  4. Facebook und Instagram zensieren Hashtag #XX
  5. Gesetz gegen ‚Hassrede’ in Irland könnte weltweite Internetzensur zur Folge haben

Anglikaner

  1. Anglikanische Bischöfe erkennen Führungsrolle der Kirche von England nicht mehr an
  2. Queen Elisabeth II. erinnert an das unveränderliche Evangelium Christi und seiner Lehren
  3. Anglikanischer Erzbischof: Mangel an Geistlichen ‚würde uns wirklich einschränken’
  4. Kathedrale von Sheffield löst um „Inklusion“ willen traditionsreichen Kirchenchor auf
  5. Anglikanischer Erzbischof: ‚Statuen werden entfernt, Namen geändert’







Top-15

meist-gelesen

  1. Große Baltikum-Reise mit kath.net - Spätsommer 2025 - JETZT ANMELDEN und PLATZ SICHERN!
  2. Berlin ist seit Sonntag um eine 'evangelische' Kirche reicher
  3. „Den 25.11.2024 notieren als den Todestag des Altarraums – nach langem, qualvollem Leiden. RIP“
  4. JESUS statt 'synodales Gerede' - Ein Geheimrezept (nicht) nur für Bischöfe!
  5. Die Sieben Sünden gegen den Heiligen Geist: Synodale Unterscheidungen
  6. Gedanken zu einer „Reform“ der Aufbahrung und Beisetzung der Päpste
  7. Erhärtet sich der Eindruck, dass AfD nicht für Lebensschutz und Vater-Mutter-Kinder-Familie steht?
  8. Donald Trump, der 'Katholiken'-Präsident!
  9. Der ermordete Gott und die leeren Kirchen, oder: Zeichen des verdunstenden Glaubens. Die Hoffnung
  10. Johannes Hartl: „Schande“
  11. Katzenjammer bei Sr. Edith-Maria, weil das "Minimalziel" Diakoninnenweihe nicht erreicht wurde
  12. Happy Thanksgiving - Die "immer wachsame Vorsehung" des allmächtigen Gottes
  13. Christlicher Prediger warnt vor neuem Taylor Swift-Album
  14. "Striets Freiheit und Gottes Herz"
  15. Papst: Weltsynode-Schreiben ist Teil des ordentlichen Lehramts

© 2024 kath.net | Impressum | Datenschutz