Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Die Anglikanische Kirche von Nigeria trennt sich von der Kirche von England
  2. Vatikanbibliothek richtet Gebetsraum für Muslime ein
  3. DILEXI TE!
  4. „Bekreuzigen Sie sich, wenn Sie an einer Kirche vorbeigehen?“
  5. "Eine wahre Schändung des heiligsten Ortes der Christenheit"
  6. Trump macht es möglich! Historischer Nahost-Deal zwischen Israel und Hamas!
  7. Vier Bischöfe leiteten Sühneakt nach LGBT-‚Wallfahrt‘ im Petersdom
  8. Päpstliche Exhortation Dilexit te bietet „Armut in zwei Melodien“
  9. „Sind wir noch katholisch?“
  10. Liturgiewissenschaftler: Wort-Gottes-Feier ist kein Ersatz für die Messe
  11. Die Antifa in Wien – ein kleines Täterprofil
  12. Ein Nobelpreis für eine Rosenkranz-Beterin
  13. Fünf Heilmittel gegen Traurigkeit
  14. Studie: Gläubige Christen haben mehr Sex
  15. Graffiti in der (anglikanischen) Kathedrale von Canterbury lösen Aufschrei aus

Norwegens Oberster Gerichtshof stärkt die Gewissensfreiheit!

13. Oktober 2018 in Prolife, 2 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Katholische Ärztin war gefeuert worden, weil sie wegen der möglichen frühabtreibenden Wirkung kein Spirale einsetze – Oberster Gerichtshof gibt ihr Recht – Erzbistum Oslo hatte ihren Rechtsstreit moralisch und finanziell unterstützt


Oslo (kath.net/pl) Sie hatte sich geweigert, Spiralen einzusetzen und darauf hingewiesen, dass diese zur Frühabtreibung führen können. Daraufhin war sie gefeuert worden. Nun hat die Ärztin Dr. Katarzyna Jachimowicz vor Norwegens oberstem Gerichtshof Recht bekommen. Nach Entscheidung des Obersten Gerichtshofes darf die Ärztin für ihre Entscheidung Gewissensfreiheit in Anspruch nehmen, Gesundheitseinrichtungen müssen die Gewissensfreiheit respektieren. 2017 war bereits in einer niedrigeren Instanz zu ihren Gunsten entschieden worden, Gesundheitseinrichtungen hatten allerdings Widerspruch eingelegt. Das Urteil könnte europaweite Auswirkungen haben, hoffen Lebensschützer. Darüber berichteten „LifeSiteNews“ und weitere Medien.


Katarzyna Jachimowicz, aus Polen stammende Katholikin, hatte bereits 2011 bei ihrer Anstellung in der Kommune Sauherad gegenüber ihrem Arbeitsgeber klargestellt, dass jegliche Form der Abtreibung gegen ihr Gewissen und gegen die katholische Lehre verstoße. 2015 wurde sie entlassen, nachdem sie sich geweigert hatte, Spiralen einzusetzen. Sie hatte darauf hingewiesen, dass Spiralen in den Frühphasen der Embryonalentwicklung zur Frühabtreibung führen können.

Die Katholikin hatte nicht nur moralische, sondern auch finanzielle Unterstützung von der – keineswegs reichen – katholischen Diaspora-Erzbistum Oslo erhalten, außerdem bat das Erzbistum um Spenden in dieser Sache. Bischof Bernt Eidsvig hatte dazu im Juni 2016 geäußert: „Katarzyna Jachimowicz ist in grundlegenden Fragen des Schutzes menschlichen Lebens vom Moment der Empfängnis an ihrem Gewissen gefolgt. Die Diözese will Dr. Jachimowicz ihre grundsätzliche moralische Unterstützung ausdrücken. Wir ermutigen die Priester, Ordensleute und Laien, für sie zu beten und ihr menschliche und finanzielle Unterstützung zu geben.“


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

Meinungsfreiheit

  1. Google gibt Zensur unter Biden zu
  2. US-Außenministerium verurteilt Prozess gegen Päivi Räsänen wegen Bibelzitat
  3. Nach Verhaftung wegen transkritischer Beiträge - Debatte um Meinungsfreiheit in Großbritannien
  4. Britische Polizisten nehmen Komiker wegen trans-kritischer Wortmeldungen auf X fest
  5. Angeblich ‚Billigung einer Straftat‘: 1.800 Euro Strafe für drei Daumen nach oben
  6. USA: Keine Visa für Verantwortliche von Internet-Zensur
  7. US-Außenministerium warnt Australien vor Zensur amerikanischer Plattformen
  8. US-Vizepräsident Vance: ‚Europa läuft Gefahr, zivilisatorischen Selbstmord zu begehen‘
  9. ‚Zensur hat die Nazis nicht aufgehalten, sie hat ihnen geholfen‘
  10. Deutsche Grüne - Angriff auf die Meinungsfreiheit im Wahljahr 2025






Top-15

meist-gelesen

  1. Oktober 2025 mit kath.net in MEDJUGORJE mit P. Leo MAASBURG
  2. Fünf Heilmittel gegen Traurigkeit
  3. DILEXI TE!
  4. "Eine wahre Schändung des heiligsten Ortes der Christenheit"
  5. Trump macht es möglich! Historischer Nahost-Deal zwischen Israel und Hamas!
  6. Vier Bischöfe leiteten Sühneakt nach LGBT-‚Wallfahrt‘ im Petersdom
  7. Ein Nobelpreis für eine Rosenkranz-Beterin
  8. Liturgiewissenschaftler: Wort-Gottes-Feier ist kein Ersatz für die Messe
  9. Vatikanbibliothek richtet Gebetsraum für Muslime ein
  10. Die Antifa in Wien – ein kleines Täterprofil
  11. Anglikanische Erzbischöfin von Canterbury in der Abtreibungsfrage für das Töten ungeborener Kinder!
  12. Als der dreijährige Brian von Padre Pio besucht wurde
  13. Die Anglikanische Kirche von Nigeria trennt sich von der Kirche von England
  14. Goldenstein-Ordensfrauen ergreifen rechtliche Schritte
  15. „Bekreuzigen Sie sich, wenn Sie an einer Kirche vorbeigehen?“

© 2025 kath.net | Impressum | Datenschutz