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| ![]() Das McCarrick-Netzwerk21. August 2018 in Weltkirche, 7 Lesermeinungen Eine von katholischen Laien betriebene Internetseite stellt die Verbindungen des ehemaligen Kardinals zu hochrangigen Klerikern und Institutionen der Kirche in den USA dar. Darunter sind auch die Kardinäle OMalley, Farrell und Wuerl. Washington D.C. (kath.net/LSN/jg) Auf der Seite ComplicitClergy.com (dt. mitschuldige Kleriker) ist eine interaktive Karte eingerichtet, auf der die Verbindungen von McCarrick zu hohen Klerikern dargestellt werden, die mit dem ehemaligen Kardinal in Verbindung waren. Zusätzlich ist auf der Seite eine Liste von zwölf Bischöfen angeführt, gegen die der Verdacht der Mitwisserschaft besteht. Neben einem kurzen Lebenslauf werden die konkreten Verbindungen zu McCarrick angeführt. In die Liste wurden Bischöfe aufgenommen, die: - in einer Diözese gearbeitet haben, in welcher McCarrick Bischof war. - Zahlungen an Opfer von McCarrick im Rahmen außergerichtlicher Einigungen veranlasst haben (oder von diesen gewusst haben müssten). - in ihrer Laufbahn von McCarrick gefördert und unterstützt worden sind. - Positionen in der kirchlichen Hierarchie innehatten, in denen sie von den massiven Fehltritten McCarricks gewusst haben mussten. Unter den angeführten Bischöfen sind Sean Kardinal OMalley, Erzbischof von Boston, Vorsitzender der Päpstlichen Kommission für den Schutz Minderjähriger und Mitglied des Kardinalsrates, Kevin Kardinal Farrell, Präfekt des Dikasteriums für Laien, Familie und Leben, Donald Kardinal Wuerl, der gegenwärtige Erzbischof von Washington D.C., und Joseph Kardinal Tobin, der Erzbischof von Newark. Die Betreiber der Seite erklären, dass sie die Bischöfe nicht verurteilen wollen. Sie wollen Fakten zusammenstellen, die der zuständigen Autorität dabei unterstützen sollen, die Verantwortlichkeit der Bischöfe zu beurteilen. Auf ComplicitClergy.com sind derzeit zwei Petitionen zu finden. Die erste fordert Papst Franziskus auf, alle Diözesen und Kongregationen der USA von einer unabhängigen Kommission untersuchen zu lassen. Dabei sollen nicht nur die Missbrauchsfälle selbst aufgeklärt werden, sondern auch das Verschweigen und die Vertuschungen ans Tageslicht kommen. Eine zweite Petition fordert Papst Franziskus auf, den Rücktritt von Donald Kardinal Wuerl anzunehmen. Der Kardinal sei lange in Verbindung mit McCarrick gestanden und habe wiederholt Priester gedeckt, die in Missbrauchsfälle verwickelt waren. Wuerl hat im November 2015 altersbedingt seinen Rücktritt eingereicht, wurde aber von Papst Franziskus ersucht, weiterhin das Erzbistum Washington D.C. zu leiten.
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