Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Will Papst Leo XIV. am II. Vatikanum festhalten?
  2. Kard. Müller: „Deutsche Diözesen sind Teil der Weltkirche und nur insofern katholisch, als sie…“
  3. Bischof sein in Opferperspektive
  4. Gebetshaus Augsburg reagiert mit Stellungnahme auf ARD-Doku „Die hippen Missionare“
  5. Die Jugend von heute, die neue Generation Alpha, „sucht Sinn, Rituale und Spiritualität“
  6. Katholische Bischöfe zeigen sich besorgt vor Abtreibungs-Abstimmungen des EU-Parlaments
  7. Mariologen-Vereinigung IMA kritisiert ‚Mater Populi Fidelis‘
  8. Mansour: Terrorschlag in Australien ist „logische Konsequenz einer global entfesselten Hassdynamik“
  9. Meinungsfreiheit in Gefahr
  10. Meinungsfreiheit auf katholisch
  11. „Vermeintliche Förderung der Meinungsfreiheit durch Einschränkung der Meinungsfreiheit“
  12. Zeitung: Papst will mit Kardinälen über Streitfragen sprechen
  13. Wiener Weihbischof Turnovszky: Klare Pro-Life-Botschaft für Weihnachten
  14. US-Arzt gibt Freundin im Schlaf Abtreibungspillen, Baby stirbt
  15. Der Krieg gegen den Advent

Fall McCarrick: Eine Kommission von Bischöfen reicht nicht

10. August 2018 in Weltkirche, 10 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Die Einbindung von Laien in die Untersuchung sei notwendig, um das verlorene Vertrauen in die Kirche in den USA wieder herzustellen, sagt Bischof Scharfenberger. Kardinal Wuerls Vorschlag einer Kommission aus Bischöfen sei zu wenig, kritisiert er.


Washington D.C. (kath.net/LSN/jg)
Der Vorschlag von Donald Kardinal Wuerl, dem Erzbischof von Washington D.C., eine Kommission von Bischöfen mögliche systemischen Probleme der Kirche in den USA beim Umgang mit dem Missbrauchsfällen von Theodore McCarrick aufklären zu lassen, ist auf Widerspruch von Klerikern wie Laien gestoßen.

„Ich denke, wir haben einen Punkt erreicht, an dem eine Untersuchung von Bischöfen durch Bischöfe nicht die alleinige Antwort ist“, schreibt Edward Scharfenberger (Foto), der Bischof von Albany (US-Bundesstaat New York) wörtlich in einer Stellungnahme. Um glaubwürdig zu sein, müsse eine Untersuchungskommission von jeder Instanz, deren Vertrauenswürdigkeit durch die Untersuchung Schaden nehmen könnte, unabhängig sein, fährt er fort.


Die Einbindung von Laien könne ein Weg sein, das verlorene Vertrauen in die Kirche wieder herzustellen. Durch Taufe und Firmung hätten sie Anteil am allgemeinen Priestertum und könnten ihre Talente und Gaben in einen Reformprozess einbringen. Auf diese Weise könne das Vertrauen in die Kirche wieder hergestellt werden, das durch den Fall McCarrick erneut erschüttert worden sei, schreibt Scharfenberger.

Ganz ähnlich argumentiert Samuel Gregg, wissenschaftlicher Leiter des ACTON-Institutes. „Wir sind weit über ‚Kommissionen’ von Bischöfen, die andere Bischöfe untersuchen, hinaus“, kommentiert er auf Facebook den Vorschlag des Erzbischofs von Washington.

Der Vorschlag „spiegelt die Mentalität wieder, die für das Problem symptomatisch ist“, kritisiert er weiter. Er schlägt eine von Laien geführte Kommission vor, die mit vollen Kompetenzen ausgestattet ist, um alle Vorwürfe gegen Bischöfe zu untersuchen, alle Akten über Zahlungen und ähnliches einzusehen. Die Zeit des „business as usual“ sei vorbei. Jeder Bischof, der das nicht verstehe, sei Teil des Problems, schreibt Gregg.


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

Missbrauch

  1. Papst spricht drei Stunden mit Missbrauchsopfern aus Belgien
  2. Causa Rupnik: Papst bittet um Geduld für laufenden Vatikan-Prozess
  3. Massive Kritik am „Spiegel“ nach skandalösem Artikel über „Dragqueen“ Jurassica Parka
  4. „Kardinal Marx und Bischof Bätzing werden voraussichtlich in der Trierer Studie berücksichtigt“
  5. Vatikan ernennt Richterinnen und Richter im Fall Rupnik
  6. New Mexico klagt Meta, Mark Zuckerberg wegen Ermöglichung der sexuellen Ausbeutung von Kindern
  7. Synode über Synodalität verwendet Bilder von Marko Rupnik
  8. Missbrauchsexperte Zollner: ‚Keine Kultur der Rechenschaftspflicht’ in der Kirche
  9. Bistum Basel: Bischof Gmür räumt Fehler bei Missbrauchsfall ein
  10. Bischof Kohlgraf: Kirchensteuer könnte für Zahlungen an Missbrauchsopfer verwendet werden






Top-15

meist-gelesen

  1. ISLAND-REISE - SOMMER 2026 - Eine Reise, die Sie nie vergessen werden!
  2. Weihnachtsspende für kath.net - Wir brauchen JETZT Ihre HILFE!
  3. Bischof sein in Opferperspektive
  4. Will Papst Leo XIV. am II. Vatikanum festhalten?
  5. O Sapientia, quae ex ore Altissimi prodiisti
  6. Gebetshaus Augsburg reagiert mit Stellungnahme auf ARD-Doku „Die hippen Missionare“
  7. Kard. Müller: „Deutsche Diözesen sind Teil der Weltkirche und nur insofern katholisch, als sie…“
  8. O Adonai, et Dux domus Israel
  9. O radix Jesse
  10. O clavis David
  11. Papst Leo ernennt Pro-Life-Bischof zum Erzbischof von New York
  12. Zeitung: Papst will mit Kardinälen über Streitfragen sprechen
  13. O Oriens, lucis aeternae
  14. Die Jugend von heute, die neue Generation Alpha, „sucht Sinn, Rituale und Spiritualität“
  15. Meinungsfreiheit auf katholisch

© 2025 kath.net | Impressum | Datenschutz