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Erzbistum Köln: Keinerlei Zusammenarbeit mit donum vitae!

31. Jänner 2018 in Prolife, 10 Lesermeinungen
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Kölner Weihbischof Puff schreibt an Mitarbeiter der kirchlichen Schwangerschafts-Konfliktberatung: „Donum vitae ist weiterhin eine Vereinigung außerhalb der katholischen Kirche“, berichtet der „Kölner Stadtanzeiger“.


Köln (kath.net/pl) Für das Erzbistum Köln bekräftigt der Kölner Weihbischof Ansgar Puff die vollständige Ablehnung der Schwangerschaftskonfliktberatung durch „donum vitae“ und widerspricht dem Einknicken des DBK-Vorsitzenden Reinhard Kardinal Marx direkt. Der DBK-Vorsitzende Reinhard Kardinal Marx hatte an das „Zentralkomitee der deutschen Katholiken“ (ZdK) in einem Brief geschrieben: „Es besteht kein Zweifel, dass das Ziel von Donum Vitae ebenso wie das der bischöflich verantworteten Schwangerenberatung der Schutz des ungeborenen Menschen ist.“ Das berichtet der Kölner Stadtanzeiger und macht obendrein das Originalschreiben des Weihbischofs vom 29.1.2018 als PDF-Datei öffentlich (Brief im Wortlaut siehe unten).

Weihbischof Puff schreibt in seiner Eigenschaft als Bischofsvikar für die Armen und die Caritas an die Träger der „esperanza“-Schwangerschaftsberatung des Erzbistums Köln, er widerspreche der Einschätzung von Kardinal Marx, wonach Personen, die in einer donum vitae-Schwangerschaftskonfliktberatungsstelle gearbeitet haben, auch in „bischöflich anerkannten Schwangerenberatungsstellen beschäftigt werden können“ (Marx). Puff schreibt: „Zur Klarstellung: Der Eintritt einer ehemaligen donum vitae-Beschäftigten in den Dienst einer bischöflich verantworteten Schwangerschaftsberatungsstelle ‚esperanza‘ im Erzbistum Köln setzt zwingend voraus, dass sich diese Bewerberin von der bisherigen Schwangerschaftskonfliktsberatungspraxis, zu der die Ausstellung des Beratungsscheins für einen zwar rechtswidrigen, aber straffreien Schwangerschaftsabbruch gehört, distanziert und sich für vollumfänglich mit dem ‚esperanza‘-Beratungskonzept identifiziert auch bereit ist, dafür öffentlich einzutreten.“ Darüber möge man sich in einem Bewerbungsgespräch ausführlich überzeugen. Außerdem wies Puff darauf hin, dass das Schreiben von Kardinal Marx „keinen weiteren Einfluss auf die praktische Arbeit der ‚esperanza‘-Beratungsstellen habe und die grundlegende Position der katholischen Kirche zum Thema Abtreibung“ davon auch nicht verändert werde. Wörtlich schreibt Puff: „Donum vitae ist weiterhin eine Vereinigung außerhalb der katholischen Kirche“, es seien keinerlei „institutionelle und personelle Kooperationen“ zwischen Donum vitae und katholischen Beratungsstellen möglich.


Außerdem berichtete der in Interna des Erzbistums oft gut informierte „Kölner Stadtanzeiger“: „Vor wenigen Tagen erst verschwand ein Report über Donum Vitae nach kurzer Zeit von der Webseite des ‚domradio‘ – auf ‚höchste Weisung‘, wie es heißt, sprich: Order von Kardinal Rainer Woelki.“

Brief des Kölner Weihbischofs Ansgar Puff über ´Donum vitae´ und kirchliche Schwangerschaftskonfliktberatung - PDF per Doppelklick öffnen


Symbolbild: Ausrufezeichen



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