
Vietnamesische Regierung unterdrückt christliche Bergvölker4. Oktober 2003 in Weltkirche, keine Lesermeinung Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden
Polizei beschlagnahmt Bibeln und foltert Christen
Washington / Spartanburg (www.kath.net / idea) Das US-Außenministerium unddie Menschenrechtsorganisationen "Human Rights Watch" und AmnestyInternational zeigen sich besorgt über die zunehmende Unterdrückung derBergstämme im kommunistischen Vietnam. So gingen Polizei und Grenzsoldatenmit Gewalt vor allem gegen Christen vor, berichtet die Montagnard-Stiftungzur Erhaltung der Bergstämme Vietnams (Spartanburg, US-Bundesstaat SouthCarolina). Im August und September hätten sich gewaltsame Übergriffe aufchristliche Bergdörfer gehäuft. So hätten Sicherheitskräfte in einem Dorfin der Provinz Daklak Bibeln und Liederbücher beschlagnahmt und Bewohnergeschlagen. Eine Frau ist vergewaltigt worden. Die Stiftung berichtet vongewaltsamen Übergriffen und Folter auch in anderen BergdörfernZentral-Vietnams. Von den knapp 80 Millionen Einwohnern Vietnams sind 54,1Prozent Buddhisten, 21,8 Prozent ohne Religionszugehörigkeit, 8,1 ProzentChristen, die meisten (6,4 Prozent) Katholiken, 8,1 Prozent gehörenStammesreligionen an, und der Rest sind Anhänger anderer Religionen. 
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