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Rezension zu Rainer M. Schießler: 'Himmel – Herrgott – Sakrament'

29. August 2017 in Kommentar, 25 Lesermeinungen
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Selbstbewusste Protestanten und (!) Katholiken müssen Schießler deutlich sagen: Den Geltungsanspruch für seine wohlklingenden Grundsätze hat er durch den Verzicht auf Bibel und Tradition selbst ad absurdum geführt. Gastbeitrag von Pfr. Stefan Felber


München (kath.net/Diakrisis/Homepage Dr. Stefan Felber) Eigentlich werden in dieser Zeitschrift nur Bücher besprochen, die in geistlicher oder akademischer Sicht empfohlen werden können. Das ist beim vorliegenden Buch nicht der Fall. Trotzdem ist es sinnvoll, um das Buch zu wissen, denn der Blick auf die erreichte Auflagenhöhe zeigt, dass das Kirchenvolk derlei gerne liest, und es ist die Aufgabe der Kundigen, Kriterien zur Einschätzung weiterzugeben.

Der Münchner katholische Priester Rainer Maria Schießler (*1960), der (wie mir gesagt wurde) durch eine zahlenmäßig erfolgreiche Gemeindearbeit bzw. durch eine eigene Talkshow im Bayerischen Rundfunk überregionale Bekanntheit erlangt hat, berichtet offenherzig von seinen Lebens-, Glaubens- und Erkenntniswegen. Zunächst fasse ich einige seiner Grundthesen über Glaube und Gemeindearbeit zusammen. Die biographischen Wegmarken, mit nur lockerem Textbezug gegliedert nach „Morgen-, Mittags- und Abendläuten“ – z.B. das Verhältnis zu den Eltern, die Erfahrungen Schießlers beim Taxi- und Motorradfahren, als Fan der 60er, als Bedienung auf dem Münchner Oktoberfest, und die immer wieder thematisierte Einsamkeit im katholischen Pfarrhaus – wären sicher für das Verständnis seines So-und-so-Gewordenseins wichtig, ich lasse sie aber aus, weil mir für das Gespräch über das Buch entscheidender erscheint, welche theologischen Schlußfolgerungen und Begründungen Schießler anführt.

1. „Glaube kommt von innen heraus. Aus dem Herzen. Weil wir erkennen, für uns selbst, dass etwas richtig ist, stimmig ist und sich gut anfühlt“ (S. 76, ähnlich 141. 186. 223 u.ö.). „Der Kult, den wir Menschen in den verschiedenen Religionen betreiben, ist nicht göttlich. Der religiöse Kult ist der Versuch des Menschen, nachzustellen und für andere sichtbar zu machen, was er in seinem Innersten fühlt, wenn ihm Gott erscheint. Es ist und bleibt das rührende Sehnen des endlichen Wesens Mensch, sich auszustrecken nach der Unendlichkeit“ (107). „Ein Sakrament zum Beispiel ist wie eine Bedienungsanleitung – jeder kann nachlesen, was zu tun ist. Das Sakrament bleibt eine Bedienungsanleitung und in der Wirkung völlig sinnentleert, wenn wir ihm nicht mit unserer (!) Kraft zu glauben Leben einhauchen.“ (139)

Für Schießler ist jedwede Religion (auch der christliche Glaube) Menschenwerk, und ihre Ausübung immer eine Erfüllung menschlicher Bedürfnisse. Darum stehen alle Religionen gleichwertig nebeneinander.

2. Weil Glaube aus dem Herzen des Menschen kommt, muss, so Schießler, alles Religiöse freiwillig geschehen (133. 223 u.ö., angewandt auf den Zölibat 188). Damit ist nicht nur Zwang ausgeschlossen, sondern überhaupt jede inhaltliche Vorgabe für den an Kirche oder Glaube interessierten Zeitgenossen. In Schießlers Gemeinde(n) gibt es z.B. für die Vorbereitung zum Empfang der Erstkommunion keinerlei verpflichtende Lehrstücke (214f.). Der Unterricht wird von Freiwilligen oder Eltern selbst organisiert und durchgeführt. „… verbrennt Lehrpläne und gebt lieber Zeugnis von eurem Glauben, berichtet von euren eigenen Fragen und Erfahrungen. Erzählt. Seid spannend“ (216)! In einem offenen Gespräch sollen Kinder „sich ihr eigenes Bild entwickeln“ (216). Eine Anwesenheitspflicht sei überflüssig, ja schädlich, zumal die Eigenmotivation in seiner Gemeinde hoch genug sei (223f.).

3. Da das Gottvertrauen bei Schießler „so tief und fest in mir drin“ sitzt – „denn ich habe dieses Gefühl von der Allgegenwart Gottes von klein auf erfahren“ (73) –, wird der argumentative Diskurs z.B. mit einem Atheisten obsolet. „Niemand kann mir das wegargumentieren. Fertig. Im Gegensatz zum Atheisten habe ich damit etwas gespürt und erfahren, was sich nicht teilen lässt – weil hier der Glauben [sic] beginnt. Wozu soll ich etwas rational diskutieren, was sich wissenschaftlich, rational nicht beweisen lässt – und womöglich im Streit zerstören lassen? Danke. Aus und Amen.“ (74)


4. Einige von Schießlers knappen „Lehrsätzen“ lauten: „Du musst die Leut mögen“, „Liturgie darf nicht wehtun“ (je 118ff.), „Sakramente muss man spüren“ (139ff., darum wird z.B. der ganze Kopf eines Täuflings gesalbt, damit man es gut riecht!, 141); und aus der Aufzählung von S. 186: „Grenzenlose Liebe zur Schöpfung“ und „Grenzenlose Barmherzigkeit“, „Du hast das Recht, Taxi zu fahren“, „Du musst Motorrad fahren, weil: Die größte Sünde das ungelebte Leben ist“.

Daraus folgt für die praktische Gemeindearbeit das Streben nach unbedingter Akzeptanz jedes Menschen. Letztlich hätten nicht Menschen die Kirche verlassen, sondern die Kirche die Menschen. Ihnen muss sie jetzt wieder nachgehen.

Ich hoffe, soweit ganz im Sinne Schießlers zusammengefaßt zu haben. Was hier gefällt und beeindruckt, ist eine entwaffnende Ehrlichkeit und Offenheit. Sonst hätte das Buch nicht in einem Jahr 14 Auflagen hinter sich gebracht. Schießlers Anziehungskraft als Bayrisches Urviech (siehe seine Youtube-Videos!) ist ein Indiz dafür, dass hier jemand intensiv transparent und authentisch erlebt wird, bzw. dem man abnimmt, dass er es grundehrlich meint. Genau diesen Eindruck macht das Buch: Da schreibt einer, der ganz offen vor die Leute tritt, der zugibt, wie er geworden ist und woher seine Einsichten stammen, und immer froh ist, für alle etwas im Angebot zu haben, auch für Schwule und Lesben, für Gescheiterte und Erfolgreiche, für Vereinsamte und für Tierliebhaber („Viecherlmesse“, 235ff.). Gerade diese Alleinstellungsmerkmale in der katholischen Kirche sichern Schießler seinen „Erfolg“, die Überläufer aus anderen Gemeinden, die sich dort nicht hinreichend akzeptiert fühlen.

Wo liegt das Problem? Beginnen wir mit Schießlers Erkenntnisweg! Wir erfahren, wie er seine Erkenntnisse gewonnen hat. So weit, so nicht hinterfragbar. Das Problem aus evangelischer und (!) katholischer Sicht ist (oder: sollte sein!), dass dabei Bibel und Tradition keine, jedenfalls keine bestimmende Rolle spielen; man denke nur an Schießlers Haltung zur Schwulenehe oder zur Frauenordination oder zu den Inhalten der Katechese. Was aber ist für Schießlers Grundsätze die Quelle? Er führt autobiographisch eine Begegnung oder Beziehung nach der anderen auf! Es ist ja in Ordnung, von der Mutter oder von geistlichen Mentoren viel zu lernen. Aber können deren Grundsätze zur allgemeinen Norm erhoben werden? In der Theologie geht es doch nicht um ein Berufswissen wie für einen Schreiner oder einen Polizisten, die sich je nach der aktuellen Lage in Angebot und Nachfrage richten müssen, sondern um Einsichten, die aus der Ewigkeit Gottes stammen und wieder in diese führen sollen. Doch die Ewigkeitsperspektive fehlt so schmerzlich bei diesem im wahrsten Sinne leutseligen Priester: Das Leben, an das er bei Beerdigungen erinnert, scheint nur das irdischgeschöpfliche zu sein. Und wo er um die Segnung einer altgewordenen Katze mit Weihwasser gebeten wird, gibt er dem Wunsch „natürlich“ nach: „Das mache ich immer so – dann geht’s demjenigen gut, das das Tier gebracht hat. Er fühlt sich erleichtert. Was will ich denn mehr erreichen?“ (238, meine Hervorhebung; vgl. 235) Weiß er denn nicht von seiner Berufung, daß er mehr erreichen soll? Schießler ist geistlich-theologisch so furchtbar schnell zufrieden, nach dem Motto: Ich habe jemandes Bedürfnis befriedigt – geht es ihm gut, dann auch mir.

Nun zum ersten Punkt von oben (Glaube komme aus dem Herzen). Nach biblisch-reformatorischer Einsicht ist (jedenfalls wahrer) Glaube ein Geschenk Gottes, nicht das Werk des menschlichen Herzens. Vor allem: Glaube wird empfangen durch das Hören des Wortes Gottes:
Gal 3,2+5: „2 Das allein will ich von euch erfahren: Habt ihr den Geist empfangen durch des Gesetzes Werke oder durch die Predigt vom Glauben? … 5 Der euch nun den Geist darreicht und tut solche Taten unter euch, tut er‘s durch des Gesetzes Werke oder durch die Predigt vom Glauben? (vgl. Röm 10,14–17) Das menschliche Herz, dies „trotzig und verzagt Ding“ (Jer 17,9) an und für sich ist eine Götzenfabrik und kann den rettenden Glauben nicht hervorbringen; den muß der Heilige Geist uns einsenken (Jer 31,31–34). Das betrifft auch den zweiten Punkt: Wäre Glaube Menschenwerk bzw. käme er nur aus dem menschlichen Herzen, dann wäre dieser Glaube so sündhaft wie alles andere am Menschen. Er ist aber „allerheiligst“ (Judas 20)! Doch die Sünde hat – nach biblischer Anthropologie ein Grunddatum unserer Vorfindlichkeit – in Schießlers Reflexionen keinen Platz. „Paßt scho“ würde seine antinomistische Haltung zum Nächsten besser charakterisieren. Man fragt sich, wozu Jesus überhaupt sterben musste. Zur Sühne sicher nicht, allenfalls als Vorbild für seine Hingabe.

„Der Sünde Sold ist der Tod“, sagt Paulus (Röm 6,23). Gibt es aber keine Sünde, so ist auch der Tod, nach Paulus „der letzte Feind“ (1.Kor 15,26) und das Gericht Gottes über den Sünder, kein Problem mehr. Schießler: „Der größte Fehler, den wir machen, ist, dass wir den Tod zu unserem Todfeind erklären …“ (178)! Analog wird auch die Beichte überflüssig. „Ich nehme keine Beichte ab, aber was die Leute mir erzählen, ist oft beichtwürdig“ (245). Also gibt es bei ihm keine Beichte mehr? Wenn doch, so ist sie vermutlich vor allem als innere Befriedung gedacht wie seine abendliche Komplet (250f.): Gott ist ja ohnehin gnädig, jetzt muss nur noch der Mensch befriedet werden.

Wenn Glaube nur von innen nach außen tritt (141: sonst „bleibt er formal und funktional wie eine Raufasertapete im Finanzamt“) und auf persönlichen Erfahrungen basiert, ist die entscheidende Bedeutung des Wortes Gottes für das Entstehen des Glaubens außer Kraft gesetzt. Biblisch gesehen wird der Glaube dem Menschen von außen nach innen geschenkt, und zwar durch das Wort Gottes, also durch die Kraft, die Tote lebendig und aus steinernen Herzen fleischerne macht (Eph 2 und viele andere Stellen!), die Kraft, die den in sich verlorenen Menschen selig macht. Schießler hat es umgedreht! Am Konzept Person statt Text hätten Schleiermacher und der postmoderne, liberale Protestantismus ihre helle Freude. Eine solche Ökumene ist in der Tat leicht gewonnen, ja auch interreligiös ausdehnbar! Es ist wie im liberalen Protestantismus: Schießler ist ausgezogen, die Kirche zu retten; tatsächlich macht er sie durch seinen Sozialverein überflüssig. In seinem Verständnis von Glaube ist das Angewiesensein auf das Eingreifen Gottes durch das göttliche äußere Wort (verbum externum) überflüssig. Es gibt nur noch menschliche verba interna – in unendlichen Formen, und diese stehen alle gleichwertig nebeneinander. Wozu noch diskutieren?

Damit sind wir beim dritten Punkt, und der ist ziemlich widersprüchlich. Schießler entzieht sich einer rationalen Diskussion. Für seinen Glauben gibt er im Wesentlichen seine Biographie an, auf theologische Argumente verzichtet er fast vollständig (ausgenommen z.B. für die Gleichwertigkeit der Tiere mit dem Menschen und die von Mann und Frau, allerdings allzu knapp und fragwürdig). Wenn nun der Atheist für sein Nichtglauben ebenfalls seine Biographie angibt, beendet Schießler das Gespräch! „Danke. Aus und Amen.“ (74) Warum aber erzählt er uns dann seine Biographie? Also nicht, um vom Glauben zu überzeugen? Schreibt er doch so schön: „Wo ich bin, was ich tue, was ich sage – alles ist Verkündigung (!). Ich gehe mit meinem Glauben überall hin – vor allem dorthin, so Kirche nicht anwesend ist“ (242).

Summa summarum: Schießler scheint mir besonders solche Menschen zu beeindrucken, die nach einer authentisch auftretenden Persönlichkeit Ausschau halten, dabei aber den Inhalten gegenüber weitgehend indifferent sind. Das gilt besonders für solche Christen (aller Konfessionen), die zwar in engerer oder lockerer Verbindung zur Kirche stehen, aber selbst kaum biblische oder theologische Lektüre pflegen. Wer nicht vergleicht, und wer nicht an der Schrift prüft, wird leichthin sagen: Eine solch integrative, eine so tolerante Haltung (bis hin zu „multireligiösen“ Gottesdienst-Feiern*) ist genau das, was wir heute (!) brauchen.

Was nun? Mit Schießler akademisch-theologisch, ja auch disziplinarisch zu reden, wäre Aufgabe seiner Vorgesetzten. Sie werden sich vermutlich jedoch hüten, die von ihm gewonnenen Schäfchen wieder zu vertreiben. Und die säkulare Presse (von der sich Herrn Schießler fördern lässt) ist ihnen ohnehin nicht günstig gestimmt. So nimmt aber der schon unglaubliche Grad an Pluralität, die jetzt schon an der katholischen Basis herrscht, zu, und damit auch die Fliehkräfte, die diese Kirche bis zum Zerreißen spannen.

Selbstbewusste Protestanten und (!) Katholiken müssen Schießler deutlich sagen: Den Geltungsanspruch für seine wohlklingenden Grundsätze (vgl. die Aufzählung unter Nr. 4) hat er durch den Verzicht auf Bibel und Tradition selbst ad absurdum geführt. Sehr schade, denn damit fehlt die objektive, in Worten darzustellende (und so erst in ein wirkliches Gespräch führende) Grundlage auch für das Schöne und Gute, für das Schießler stehen will: Die Menschenfreundlichkeit Gottes.

Dr. Stefan Felber ist Pfarrer i.m.D. der bayerischen evangelisch-lutherischen Landeskirche. Er ist Dozent für Altes Testament am Theologischen Seminar St. Chrischona und Gastdozent für Altes Testament an der Staatsunabhängigen Hochschule Basel (STH Basel).

Das rezensierte Buch: Schießler, Rainer M.: Himmel – Herrgott – Sakrament. Auftreten statt austreten, München: Kösel, 14. Aufl. 2016, 256 Seiten, ISBN: 978-3466371471.

* Fußnote:
Laut seinem Gemeindebrief vom Sommer 2017 (http://www.st-maximilian.de/downloads/pfarrei-zeitung-_-sommer.pdf). Dort auch der typisch liberale Subjektwechsel, im Kontext der multireligiösen Feier in seiner Pfarrkirche St. Maximilian am 22.7.2017: „Gerade weil wir zu dem einen Gott beten, liegt es an uns, das [sic] es Frieden werde. Er beginnt bei und mit uns [!]. Wenn wir es schaffen, in Frieden miteinander umzugehen, kann die Welt sich an uns erfolgreich orientieren!“ Die Bibel aber sagt, daß der Friede in Christus beginnt. „Er ist unser Friede“ (Eph 2,14).

Foto: Titelblatt (Ausschnitt) (c) Kösel Verlag


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Lesermeinungen

 fantus 31. August 2017 
 

@Schemajo

Zu Ihrer ersten Frage: Ich bin seit 65 Jahren römisch katholisch, nur, dass ich mir inzwischen nicht mehr alles, was mir die Hierarchie als s.g. "Wahrheit" zu glauben vorlegt unhinterfragt annehme.
In diesem Zusammenhang möchte ich auf die z.Zt.äußerst interessanten Diskussionsbeiträge unter: http://www.kath.net/news/60734 ²Die Beziehung zwischen der Hoffnung und der Erinnerung² hinweisen.
Ich DARF glauben, ich muss nicht.

Noch eine Frage: Wie sehen Sie 1Kor9,5.?


0
 
 Schemajo 31. August 2017 

kleiner Nachtrag:

In der Bibel gibt es etliche Beweise für das geweihte Priestertum. Die Weihe von Priestern erinnert an das jüdische Priestertum, zumal Christus selbst in Hebräer 10,21 als Hoherpriester bezeichnet wird, der ein unvergängliches Priestertum besitzt (vgl. Hebräer 7,24). Im 1. Brief des Petrus: 2,5.9 ist von einer heiligen Priesterschaft und einem königlichen Priestertum die Rede.

In diesem Sinne bitte ich erneut darum, befasst euch mit der Bibel und mit den Kirchenvätern. Sucht euch einen guten Seelsorger. Lasst Euch nicht in die Irre führen durch zweitklassiges-mediales Sekundärwissen, das vergiftet ist von Irrtümern und nur geistige Zwietracht in eurem Glauben sät.
Niemand ist gezwungen ehelos zu leben und Priester zu werden. Doch wenn ein Mensch sich mit Leib und Seele Christus verschreiben will, ein gottgeweihtes Leben vorzieht, „dann soll er auch so leben wie Jesus gelebt hat (1. Johannes 2:6)“. Und Jesus hat ehelos, demütig, gütig und bescheiden gelebt, ohne Murren und Nörgeln!LG


1
 
 Schemajo 31. August 2017 

@fantus

Lieber Fantus,
gehören Sie einer freien Kirche an? Ihr Hinweis auf den Artikel weist überwiegend viele Unwahrheiten und Häresien auf. Allein dieser Satz entspricht in keiner Weise der Wahrheit.
„Priester brauchen wir nicht. 200 Jahre lang kannte die Kirche keine Priester.“
Niemand, außer einem geweihten Priester/Bischof, haben die Vollmacht die Sakramente für unser Seelenheil zu spenden. Vor seiner Himmelfahrt, hat Jesus NUR! seine Apostel und deren Nachfolger damit bevollmächtigt. Die Briefe des Heiligen Ignatius von Antiochien beweisen, dass das geweihte Priestertum sehr wohl in der Urkirche eingeführt wurde. Er lebte zu der Zeit unseres Herrn und der Apostel Petrus selbst hat Ignatius zum Bischof von Antiochien geweiht.

Die Briefe des Heiligen Ignatius geben ein klares Zeugnis darüber. Er war ein feuriger Prediger und Verteidiger der katholischen Kirche war! Ignatius hat ca. 100 n. Chr gelebt.

http://www.gottliebtuns.com/doc/Ignatius%20von%20Antijochien%20-%207%20Briefe.pdf


2
 
 fantus 31. August 2017 
 

@Fischlein Nachtrag

Bitte lesen Sie doch einmal das Deutschlandfung-Interview unter:

http://www.deutschlandfunk.de/katholische-kirche-wir-brauchen-keine-priester-und-keine.694.de.html?dram:article_id=340730


0
 
 fantus 31. August 2017 
 

@Fischlein

Eine sehr gute Frage, die wohl nur durch gründliches und ehrliches Studium der Kirchengeschichte zu beantworten ist.

Was sind Priester? - Es sind die Vermittler zwischen Gott und den Menschen, oder wie es ein sehr kluger Theologe etwas bissig sagte, die Schlachtopferspezialisten der Religionen.
Aber genau diese Vermittler brauchen wir spätestens seit Jesus nicht mehr. Er war und ist der einzige und wahre Hohepriester.
Was wir brauchen sind Vorgänger im und Vermittler des Glaubens an Jesus.


0
 
 Fischlein 30. August 2017 
 

@fantus

Von wem dann?


2
 
 Schemajo 30. August 2017 

Wir sind zuversichtlich und vertrauen auf den Herrn. ER hütet seine „kleine Herde“.

Die Gleichnisse des Herrn geben hier Hoffnung, wo Jesus nach Matt. 13 sagt, „lasst den Unkraut mit dem Weizen wachsen bis zur Ernte“. Die Ernte ist noch lange nicht ausgereift. Wir sind vielleicht die Generation die den Höhepunkt des seit Jahrhunderten gesäten „Unkrauts“ durch die Verkündigung von Irrlehren sowohl innerhalb der Kirche als auch in der Gesellschaft miterleben muss. Wichtig ist dabei nicht den Mut zu verlieren, sich von der Vermischung der gesunden Lehre Christi mit dem „modernen giftigen Zeitgeist“ zu distanzieren und Zeugnis für die Wahrheit abzulegen. Um es mit den Worten des Heiligen Paulus abzuschließen: „Seid fröhlich in der Hoffnung, geduldig in der Bedrängnis, beharrlich im Gebet (für unsere Familien, Priester und für die Kirche)!“ Römer 12:12


4
 
 Reformaufkatholisch 30. August 2017 

Danke an den Rezensenten für die klaren Worte und vor allem für die erklärenden. Es ist nur traurig, dass der Kardinal und der Generalvikar ihn weiter diesen Synkretismus durchgehen lassen und sogar ihm noch die Pfarrkirche am Viktualienmarkt übertragen haben. Solange diese Thesen unkommentiert im Raum stehen dürfen, habe ich meine Zweifel das die Geistlichkeit im Ordinariat wirklich an der Neuevangelisierung interessiert sind. Egal wo man in Deutschland hinkommt, in den allermeisten Pfarreien wird dieses Buch am Schriftenstand angeboten d.h. viele Priester denken bereits ähnlich. Die Alarmglocken müssten schallen doch spielt Papst Franziskus mit seinem "sowohl als auch" denen in die Hände. Maranatha !


7
 
 Peppita 30. August 2017 
 

@Sacré Coeur

Wie es so einem Pfarrer ergeht, konnte ich an unserem Ortspfarrer erleben. Ich habe Verständnis und Mitleid. Man konnte zusehen, wie er sich aufrieb um den vielen Anforderungen gerecht zu werden und jeden zu gefallen. Die Renovierung der Kirche wirkt wie eine letze Hoffnung (Wenn die Räume allen gefallen, dann werden alle zufrieden sein). Es werden aber nie alle zufrieden sein. Letztlich sollen wir doch nach Gott fragen. Wenn wir seinen Willen erfüllen, wird er uns die Kraft geben den Gegenwind der Menschen, die nicht nach Gott fragen sondern nach eigenen Bedürfnissen, zu wieder stehen. Nun, wenn meine Kinder aus dem Kleinkindalter sind und ich mehr Zeit habe, werde ich mir dieses Buch mal vor nehmen. Wenn es hier so empfohlen wird...


4
 
 Schemajo 30. August 2017 

Danken Sie dem Herrn :)

@Pepita: mit dem katholischen Katechismus sind Sie auf einem sehr guten Weg. Und bei unserern katholischen Brüdern sind Sie ebenfalls sehr gut aufgehoben. Verlieren Sie daher nicht den Mut! Wer Christus unseren Herrn und Gott von ganzem Herzen sucht, von dem lässt der Herr sich auch finden. Ihre Wahrnehmung die Dinge objektiv zu bewerten ist der Beweis dafür. Beten Sie daher viel für die Priester!! Gottes Segen aus München :-)


6
 
 Peppita 30. August 2017 
 

@Schemajo

vielen Dank für den guten Rat. Stimme ich voll zu! Wir leben im evangelischen Norden und haben daher unseren Bibelkreis in einer freien Brüdergemeinde. Auch wenn sie einiges anders interpretieren als die Katholische Kirche, kann man viel bei ihnen lernen. Die gute, geistliche, katholische Seelsorge genießen wir bei den Petrusbrüdern und bei den Piusbrüdern. Uns geht es gut. Ich versuche nur manchmal zu verstehen, wie es zu bestimmten Dingen kommt. Ich verstehe es tatsächlich nicht. Naja, nicht jeder Horizont kann alles fassen.


6
 
 Sacré Coeur 30. August 2017 
 

@peppita

Es ging mir wie Ihnen, ich wollte das Buch nicht lesen, habe es aber dann doch in einer Bücherei ausgeliehen und von kurzem gelesen. Ich bin nicht mit allem einig was er vertritt, er beschreibt aber ausführlich seinen Werdegang als Priester und sein Amt als Gemeindepfarrer einer Großstadtpfarrei. Mit allem was dazugehört, von Kirchenrenovation, Chef der Verwaltung, Trauerseelsorge bis Sakramentenkatechese. Sehr unterhaltsam geschrieben. Ich erlebe ihn als engagierten Seelsorger der als Beispiel für seine Pfarrei 24 Stunden über Handy erreichbar ist. Vielleicht ist das Buch auch eine Art Selbsttherapie von ihm, hat mit aber auch wie @fanta, sehr nachdenklich gemacht, wie ein Leben als Gemeindepfarrer aussieht.
Ich habe übrigens auch 5 Kinder wie Sie, im noch jugendlichen Alter :-)


4
 
 Schemajo 30. August 2017 

Prüft die Geister, ob sie wirklich aus Gott sind.,

@Fantus & Pepita: das geweihte Priestertum wurde von Gott eingesetzt. In der Bibel steht es eindeutig. Alle anderen Arten von "Priestertum" sind eine Aushöhlung der wahren Lehre Christi und entsprechen nicht dem von Christus eingesetzten Sakrament der Priesterweihe. Meine Empfehlung, lest die Evangelien und sucht euch einen guten Seelsorger, der euch bei euren Fragen weiterhelfen kann, um so Vorurteile gegenüber der katholischen Kirche abzubauen. Sie ist ein Schatz voller geistlicher Reichtümer. Daher ist es wichtig die Lehre eines Jesus von Nazareth von den Irrlehren, die heute überwiegend verbreitet werden, radikal voneinander zu trennen und sich vom Geist der Wahrheit führen zu lassen. Im Sinne des Evangeliums, prüft daher die Geister, ob sie wirklich aus Gott sind. Denn es sind viele falsche Propheten in die Welt ausgegangen (1. Johannes 4:5). Auch euch einen gesegneten Tag.


5
 
 Peppita 30. August 2017 
 

@fantus

Meinen Eindruck von Schießlers Lehre habe ich nicht über das Buch sonder über Interviews die er gegeben hat. Wenn Jesus sagt "ICH bin die Wahrheit und der Weg" verstehe ich nicht warum andere Religionen genauso wahr sein können, wie er es im Interview behauptet. Ich bin keine Gelehrte, daher verstehe ich eben vieles nicht.Aber so hat unser Ortspfarrer auch gelehrt und das finde ich im Katechismus nicht wieder. Wonach soll mann dann seine Kinder erziehen? Nach der katholischen Lehre oder nach dem was der Pfarrer sagt? Nehmen Sie es mir nicht übel aber das Buch lese ich nicht. Da lese ich lieber mit meinen 5 Kindern den Katechismus und bete mit ihnen für viele, heilige Priester.


8
 
 Schemajo 30. August 2017 

... prüft alles, bewahrt jedoch das Gute

@SpatzInDerHand: Wenn Sie meine Aussage genau gelesen hätten, würden Sie erkennen, dass meine Rede von Anklage und Nörgeln war, jedoch nicht die Verneinung von konstruktiver Kritik. Das sind zwei verschiedene Ebenen der Kommunikation. Die Missbrauchsfälle standen hier nicht zur Debatte auch werde ich bewusst nicht darauf eingehen, weil das eine sehr sensible Problematik ist, die mit mehr Feingefühl gegenüber der Opfer behandelt werden muss.
Ich habe lediglich darauf verwiesen, sich mehr mit der Bibel und mit der geistlichen Literatur der Kirchenväter zu befassen, um so seine Beziehung zu Gott zu vertiefen und die Heilige Lehre unseres Herrn Jesus Christus zu bewahren. Daher nehme ich den Heiligen Paulus wörtlich , "prüft alles, bewahrt jedoch das Gute". Hier steht nichts von Anklagen & Nörgeln gegenüber die Geistlichen, auch nichts davon jemanden mundtot zu machen. Liebe Grüße & Gottes Segen wünsche ich Ihnen.


4
 
 Chris2 30. August 2017 
 

Wer Schüßler kennt, weiß zumindest,

dass er ein sehr engagierter Christ ist. Das Problem dabei ist nur, dass die Inhalte, die er vertritt, vielfach nicht mehr katholisch sind. Ich war einmal bei einem theologischen Vortrag Schießlers, bei dem mindestens jede dritte These zumindest fragwürdig war, manches definitiv nicht mehr katholisch.


7
 
 fantus 30. August 2017 
 

@Peppita

"Warum werden solche Menschen katholische Priester?"

Die Antwort auf diese Frage erhalten Sie am besten, wenn Sie das Buch SELBER lesen.
Eine Rezension gibt auch immer die persönliche Meinung des Rezensenten wieder und ist daher nie objektiv.
Mich jedenfalls hat das Buch z.T. sehr nachdenklich gemacht in Bezug auf meine Meinung zu unseren Priestern.


0
 
 SpatzInDerHand 30. August 2017 

@Schemajo: Sie haben zwar theoretisch recht, aber praktisch

führt Verzicht auf Kritik längerfristig leider zu massivem Amtsmissbrauch. In anderen Fällen - also ausdrücklich NICHT bei Pfr. Schießler! - wurde mit Ihrem Argument auch schon sexueller Missbrauch durch Priester verschwiegen. Nein, sorry, ich lasse mich nicht aus lauter Respekt mundtot machen! Auch Laien haben in der Kirche ihre Berufung und Aufgabe, und dazu kann im begründeten Einzelfall auch die Kritik an einem Geistlichen gehören!


8
 
 Peppita 30. August 2017 
 

Das interessiert mich wirklich. Warum werden solche Menschen katholische Priester? Unser Ortspfarrer ist Konvertit und war ursprünglich Evangelisch. Er hat mit seiner Ankunft das Gebet vor und nach Treffen und die Katechese abgeschafft, eine Band eingeführt, Die Kirche renovieren lassen (Beichtstuhl wird wohl abgerissen, die "Bühne" vergrößert) und predigt und lebt nach der lehre von Herrn Schießler. Warum? Warum ist er nicht zu den Pfingstlern gegangen? Warum wollte er Katholisch werden? Ich verstehe das wirklich nicht.


5
 
 Schemajo 30. August 2017 

Ein geweihter Priester ist ein Mann Gottes

Bitte nörgelt nicht über die Priester. Es steht es uns nicht zu, jene gottgeweihten Priester anzuklagen. Das entspricht auch nicht dem Evangelium. "Richtet nicht, so werdet ihr nicht gerichtet." Vielmehr müssen wir für sie beten und auf die Wahrheit des Evangeliums besonnen reagieren! So wie einst König David, der von König Saul ungerechterweise verfolgt wurde. David klagte Saul weder an noch verurteilte er ihn und das einzig und allein auf Grund der Tatsache, dass Saul ein GOTTGEWEIHTER UND GOTTGESALBTER KÖNIG war. Ein gottgeweihter Priester ist ein DIENER DES HÖCHSTEN und somit ein Mann Gottes!


3
 
 agora 29. August 2017 
 

Schießler

Man fragt sich, warum Schießler Priester der katholischen Kirche geworden ist, der ein Knecht und Freund Jesu Christi sein soll, damit die Menschen zum Glauben an Jesus Christus als den Herrn und Erlöser kommen können. Schießlers Verständnis des priesterlichen Dienstes scheint sehr narzißtisch geprägt zu sein. Da geht es nur noch darum: Ich bin ich und Du bist Du; Hauptsache, wir fühlen uns wohl, lieber Gott, laß uns in Ruh! Eine anthropologische Pathologisierung der kirchlichen Botschaft ohnegleichen! Der Priester als Gaudibursch - das kann es nicht sein.


9
 
 Schemajo 29. August 2017 

…darum ist es so wichtig, für die Einheit der Kirche und für die gottgeweihten Priester in dieser turbulenten Zeit viel zu beten und sie unter dem Schutz der Mutter Gottes zu stellen…


12
 
 Schemajo 29. August 2017 

Gott ist ein liebender Vater, aber auch ein gerechter Richter

Gott auf seine Liebe zu reduzieren ist nicht kontraproduktiv. GOTT IST DIE LIEBE! Nur aus seiner heiligen Liebe können wir IHN in seiner „ganzen“ Größe verkünden. Diese Liebe wird jedoch in der heutigen modernen Zeit fehlinterpretiert, indem eine sexualisierte-pervertierte „Liebe“ kommerzialisiert wird, die nicht der heiligen und reinen Lehre eines Jesus von Nazareth entspricht. Das weiß auch die Kirche! Dennoch gibt es nur wenige Seelsorger, die den Mut haben, die Menschen zur Umkehr und Buße aufzurufen. Denn genau das ist der Auftrag der Kirche, „Seelen für Gott zu gewinnen“! Viele Christen befassen sich nicht mit den Glaubenswahrheiten der Bibel und des katholischen Katechismus. Unsere heiligen Kirchenväter zeugen jedoch von diesen Wahrheiten. Pater Pio, ein Stern unter den Heiligen, warnte vor diesem Zerfall innerhalb der Kirche. Diese Kirchenspaltung spüren wir Laien, wie Irrlehren verkündet und das Blut Christi durch Sakrilegien während der Heiligen Eucharistie entweiht werden.


11
 
 Stefan Fleischer 29. August 2017 

Die Thesen Schießlers

werden zwar kaum irgendwo sonst so krass vorgelegt. Aber dass sie auch in unserer Kirche weit verbreitet sind, das ist meine Erfahrung. Nicht dass ihre Vertreter sich dessen wirklich bewusst sind. Aber de facto handeln und reden sie genauso. Und die Medizin dagegen? Gott auf seine Liebe zu reduzieren ist genauso kontraproduktiv wie aus ihm nur den Richter über Lebende und Tote zu machen. Wir müssen ihn wieder in seiner ganzen Grösse verkünden. Und wir müssen die Menschen wieder anleiten, in eine ganz persönliche Beziehung zu ihm zu treten, eine Beziehung, welche auf seiner Offenbarung an uns basiert. Daraus wird dann die Beziehung vom liebenden Gott zu seinem ihn liebenden Geschöpf, vom guten, notfalls auch fordernden Vater zu seinem, nicht immer idealen Kind. Und so bekommt der Mensch wieder ein letztes, sicheres Ziel. Mit diesem Ziel vor Augen kann er dann gelassen an eine Aufgaben hier und jetzt heran gehen im Vertrauen auf den, an dessen Segen alles gelegen ist.


16
 
 Schemajo 29. August 2017 

Jesus allein ist die Wahrheit

Ich möchte die vier Punkte erweitern und Bezug auf diesen Satz nehmen: „Darum stehen alle Religionen gleichwertig nebeneinander.“ Das einheitliche Credo der christlichen Denominationen bekennt, dass Jesus Christus der eingeborene Sohn Gottes ist und dass Jesus WAHRER GOTT und WAHRER MENSCH ist! Keine einzige Religion außerhalb des Christentums erkennt Jesus Christus als ihren Heiland und EINZIGEN WAHREN GOTT an. Wie können also alle Religionen gleichwertig nebeneinander stehen? Unser Gott ist Jesus Christus und nicht Buddha, Krischna oder der islamische Allah. Aus dieser Erkenntnis resultiert konsequenterweise, dass alle Religionen nicht gleichwertig nebeneinander stehen können. Dies würde voraussetzen, dass alle Religionen die gleichen Glaubenswahrheiten beinhalten müssten, um gleichwertig nebeneinander bestehen zu können. Vielmehr gebührt es, ALLE Menschen gleichwertig in ihrer vollkommenen Würde mit Liebe zu begegnen, um in dieser heiligen Liebe alle Menschen zu Christus zu führen.


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