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Berlins Erzbischof Koch erneuert DBK-Nein zur 'Ehe für alle'

27. Juni 2017 in Deutschland, 40 Lesermeinungen
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Für die Deutsche Bischofkonferenz (DBK) bestätigt Koch, dass die deutschen Bischöfe Ehe als lebenslange Verbindung von einem Mann und einer Frau mit prinzipieller Offenheit für die Weitergabe von Leben betrachten.


Berlin (kath.net) Berlins Erzbischof und DBK-Familienbischof Heiner Koch weist darauf hin, dass die deutschen Bischöfe die Ehe als lebenslange Verbindung von einem Mann und einer Frau mit prinzipieller Offenheit für die Weitergabe von Leben betrachten. Dies sei ganz die Sicht der Väter und Mütter des Grundgesetzes. Das berichtete der RBB. Koch hatte weiter vertreten, dass die auf Treue beruhende, dauerhafte Verbundenheit von Mann und Frau einen „höchst wertvollen Raum für die Erziehung ihrer Kinder“ darstelle und auch durch das Grundgesetz geschützt sei.

Außerdem erinnerte Koch nach Angaben des RBB daran, dass es keine Diskriminierung sei, wenn zwischen den Ehen heterosexueller Paare und den Lebensgemeinschaften gleichgeschlechtlicher Paare unterschieden werde. Dies sei nicht etwa „homophob motiviert“, sondern trage nur „der Unterschiedlichkeit der Lebensformen adäquat Rechnung“.


Der Berliner Erzbischof reagierte mit seinen Worten auf vorangegangene Äußerungen von Mechthild Heil, Vorsitzende der katholischen Frauengemeinschaft Deutschlands (kfd). Sie hatte vertreten dass die Ehe und die gleichgeschlechtliche Partnerschaft gesetzlich fast gleichgestellt seien und man in der aktuellen Diskussion nur noch über den Begriff streite.

Bereits Anfang März hatte sich die Deutsche Bischofskonferenz (DBK) gegen die SPD-„Ehe für alle“-Pläne ausgesprochen. DBK-Familienbischof Koch teilte die „verfassungsrechtlichen Bedenken“, die gegen eine „einfachgesetzliche Einführung einer Ehe für alle“ vorgetragen werden, kath.net hat berichtet. Koch erinnerte in diesem Zusammenhang auch an das Schreiben „Amoris laetitia“ von Papst Franziskus, in dem ebenfalls die „Ehe für alle“ wie auch die Gender-Theorie klar abgelehnt wird. Franziskus hat seine Positionen auch immer wieder in Interviews bestätigt, kath.net hat berichtet.

Sowohl die SPD, die Grünen und offenbar auch die FDP wollen nach der Bundestagswahl nur mit Parteien koalieren, mit denen sie die sogenannte „Ehe für alle“ durchsetzen können. CDU/CSU, die nach aktuellen Voraussagen möglicherweise als stärkste Kraft aus der Wahl hervorgehen könnte, gerät damit in dieser Frage weiter unter Druck.

Weiterführende Links:
- Deutsche Bischofskonferenz gegen 'Ehe für alle'

- Papst Franziskus: 'Die Gemeinheit, die man mit Indoktrinierung der Gendertheorie begeht' – Ehe ist „ein Abbild Gottes, Mann und Frau in einem Fleisch“..

Foto Erzbischof Dr. Heiner Koch


Foto Erzbischof Koch (c) Erzbistum Berlin


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