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Muss ein Krankenhaus katholischer Schwestern Abtreibungen durchführen?

8. Mai 2017 in Chronik, 7 Lesermeinungen
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Der irische Gesundheitsminister will, dass die neue Geburtsklinik in Dublin "alle relevanten und legalen Maßnahmen des Gesundheitswesens" durchführt.


Dublin (kath.net/LSN/jg)
Simon Harris, der Gesundheitsminister der Republik Irland, will eine von katholischen Ordensschwestern mitbetriebene neue Geburtsklinik, dazu verpflichten, Abtreibungen, künstliche Befruchtung und Verhütungsmittel anzubieten.

Das neue „National Maternity Hospital“ in Dublin müsse die volle „klinische, operative und finanzielle Unabhängigkeit“ haben und „ohne religiöse Einflussnahme“ arbeiten. Dies seien Grundvoraussetzungen, die in einem Vertrag mit den „Religious Sisters of Charity“ auf jeden Fall erfüllt sein müssten, betont Harris. Als Gesundheitsminister habe er die Möglichkeit, die Versorgung mit allen „relevanten und legalen Maßnahmen des Gesundheitswesens“ zu garantieren, fügt er hinzu.


Das „National Maternity Hospital“ liegt auf einem Grundstück das dem Orden gehört. Es befindet sich direkt neben dem St. Vincent’s Hospital, das bereits von den Schwestern betrieben wird. Die Schwestern haben das Grundstück ohne Entgelt zur Verfügung gestellt. Vier der neun Vorstandsmitglieder der neuen Geburtsklinik werden von der „St. Vincent’s Hospital Group“ besetzt, die dem Orden gehört.

In Irland sind Abtreibungen nur erlaubt, wenn das Leben der Mutter in Gefahr ist.


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Lesermeinungen

 vk 8. Mai 2017 

eigentlich ganz einfach

Jeser Mensch hat das Recht auf Leben. Entweder der Embryo/bzw Fetus übelebt oder nicht. Sollte jemand dem Kleinen zu Leibe rücken verwehrt er ihm /ihr dasd Recht auf Leben. Viele religiöse diskussionen kann man auf der Ebene von Rechtsvorschriften christlich geprägter Staaten führen. Eine grundlegende Vereinbarung ist das Recht auf Leben.
Findet sich niemand der die Kleinen tötet werden sich um so mehr finden, die sie dabei unterstützen sich ordentlich zu entwickeln.


5
 
 Ehrmann 8. Mai 2017 

Auf Abtreibung folgt bald Euthanasie (siehe Belgien)

Die Kirche ist (war) bisher der einzige Garant, als Patient mit einer christlichen Betreuung rechnen zu dürfen (kein Druck zu Abtreibung, keine Gefahr, einer "mitleidigen" Euthanasie zum Opfer zu fallen - wie schon vor Jahren in Österreich - Lainz - geschehen). Der Druck des Staates ist nicht zu unterschätzen - HIER müssen wir zusammenstehen, ideell, aber auch, wenn nötig, finanziell - denn Prozeßkosten würden anfallen. Wir müssen ganz einfach wirklich Christen sein und unsere diesbezügliche Verantwortung wahrnehmen. Der Leib Christi, dessen Gleider wir sind, ist kein Hirngespinst und wir müssen für die anderen leuchten - ohne säkularen Indifferentismus, ohne über Gesetze zu klagen, die grausam und unmenschlich sind.Wir dürfen nicht auf andere Religionsgemeinschften schielen, die vielleicht anders eingestellt sind, wir dürfen und müssen als Christen entschlossen vorangehen."Was an anderen Religionen gut ist" wird es verstehen.


7
 
 Sefa 8. Mai 2017 
 

Dann raus da

Keine faulen Kompromisse!

Ich würde mir ohnehin wünschen, dass die Kirchen ihr Augenmerk mehr auf Alten- und Pflegeheime als auf High-Tech-Kliniken legen würden. Die Bewohner bedürfen des Zuspruchs mindestens ebenso und sind weniger verstockt. Euthanasie gehört ja Gottseidank noch nicht zu den "relevanten und legalen Maßnahmen des Gesundheitswesens"...


9
 
 Aschermittwoch 8. Mai 2017 
 

Es war einmal

So beginnen meistens die Märchen. Früher kamen von dort die Missionare um das heutige Europa zum Christentum zu bekehren. Das war einmal...Und heute?
Was ist aus dem damals gut katholischen Land geworden? Die Bekehrung im eigenen Land ist überfällig, angefangen beim Gesundheitsminister....


11
 
 Ad Verbum Tuum 8. Mai 2017 

Unrechtsstaat,

das ganze erinnert insofern an das dritte Reich, dass nun Unrecht als Recht behauptet wird, dem dann Folge zu leisten ist.
Mit säkular oder nicht hat das m.E. nichts zu tun. Da steht angebliches Recht gegen die Menschenwürde.
Ein absolutistischer, wahrhaft mörderischer Anspruch Irlands.


12
 
 petrafel 8. Mai 2017 
 

Das kommt dabei heraus,

wenn Kirche und Staat nicht eindeutig getrennt werden. Warum betreibt die Kirche die Geburtsklinik nicht zu 100% selbst? Eigenes Grundstück, eigenes Gebäude, eigenes Personal, keine Finanzierung durch Krankenkassen - dann kann man sagen: "Hier werden keine Abtreibungen, künstliche Befruchtungen, etc. durchgeführt", und dann kann das auch niemand verlangen. Bei einer gynäkologischen Abteilung mit Kirche-Staat-Mischfinanzierung muss doch von vornherein klar gewesen sein, dass es beim Thema Abtreibung Differenzen geben wird. Warum tun jetzt alle Beteiligten so, als wären sie überrascht? Bei allem Respekt, aber die Schwestern und die zuständigen Oberen haben doch nicht ernsthaft gedacht, mit der Grundstücksspende sei das Thema Abtreibung erledigt. Und dass von politischer Seite die Gelegenheit genutzt wird, die Kirche vorzuführen (als rückständig, geldgierig, frauenfeindlich, ...) war ebenso absehbar.
Und wenn das Geld für eine Klinik nicht reicht, kann man eben keine Klinik betreiben.


7
 
 Igypop83 8. Mai 2017 
 

Ich hoffe,

der Orden stellt sich entgegen und sagt klipp und klar: wenn ihr uns dazu zwingt, dann gibt es kein Krankenhaus auf unserem Grundstück und basta!


15
 

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