Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. US-Präsident Trump veröffentlichte erstaunliche Würdigung der Muttergottes
  2. Die Kirche in Deutschland und in der Schweiz hat kapituliert
  3. Verhöhnung von Jesus und der Muttergottes - Schweigen von Schönborn, Grünwidl & Co.
  4. Bund Katholischer Unternehmer gegen Totalblockade der AfD
  5. Auch ohne Weiheamt für Frauen ist der Diakonat das Zukunftsthema für die Kirche
  6. Katholischer Philosoph ausgeladen – ‚Erschießen werden wir ihn nicht ‘
  7. "Ich bin die immerwährende Heilige Jungfrau Maria!"
  8. Niemand rettet die Welt allein. Nicht einmal Gott will sie allein retten
  9. „Catholic priest. Ask me anything”
  10. Forscher warnen vor früher Smartphone-Nutzung von Kindern
  11. Papst Leo: „Wer sagt, dass ich nicht gebetet habe? ... Vielleicht bete ich sogar jetzt“
  12. Frankreich: Comeback der Beichte?
  13. Rome Reports: „Der Countdown für den Einzug von Papst Leo in den Apostolischen Palast läuft“
  14. Die Morgenröte ohne Schatten
  15. Drei Kardinäle feiern 25 Jahre Erzbischöfliches Missionarisches Priesterseminar Redemptoris Mater

Irland: Wähler lehnen Verfassungsänderung zu Familie und Rolle der Frau ab

14. März 2024 in Familie, 3 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Ein Referendum, das den Familienbegriff auf ‚dauerhafte Beziehungen’ ausweiten und die Rolle der ‚Frau im Haushalt’ streichen wollte, ist gescheitert.


Dublin (kath.net/jg)
Die irischen Wähler haben eine Änderung des Verfassungsartikels zur Ehe und zur Rolle der Frau in der Familie mehrheitlich abgelehnt. Dies gab Irlands Premierminister Leo Varadkar am Samstag, den 9. März, bekannt.

Die zur Abstimmung vorgelegten Änderungsbestimmungen hätten zur Folge gehabt, dass „dauerhafte Beziehungen“ außerhalb der Ehe ebenfalls als Familie gelten sollten. Außerdem sollte ein Hinweis auf die Rolle der „Frau im Haushalt“ gestrichen werden, berichtet die österreichische Tageszeitung Die Presse.

Alle großen Parteien Irlands hatten die Änderungen unterstützt. Seiner Regierung sei es offenbar nicht gelungen, die Menschen von der Notwendigkeit der Reform zu überzeugen, sagte Varadkar.


Mary Lou MacDonald, die Chefin der Oppositionspartei Sinn Fein, warf der Regierung vor, sich nicht mit der Opposition oder anderen Interessensgruppen beraten zu haben. Die Regierung habe einen „Alleingang“ unternommen und „ihre Antwort bekommen“.

Micheál Martin, der stellvertretende Premierminister Irlands, hält die Abstimmung trotz der Ablehnung der Änderungen für einen wichtigen Schritt. Nach seiner Meinung sei es klar, dass „die Notwendigkeit weiterer Maßnahmen zur Unterstützung von Familien und zur Achtung der Gleichheitsgrundsätze nicht in Frage gestellt wurde.“

Peadar Toibin, Parteichef der konservativen Partei Aontu, wertete das Ergebnis der Volksabstimmung als „bedeutenden Sieg“ des Volkes über das politische Establishment.

Gegner der Änderungen hatten angemerkt, dass der Begriff „dauerhafte Beziehungen“ nicht klar definiert, sondern ungenau und verwirrend sei. Sie kritisierten außerdem, dass Frauen und Mütter in der geänderten Formulierung nicht mehr enthalten seien.

Andere befürchteten in den geänderten Formulierungen einen möglichen verfassungsrechtlichen Schutz polygamer Ehen und die Förderung von Einwanderung durch Familienzusammenführung. Die Regierung wies diese Vorwürfe zurück.

Verfassungsänderungen sind in Irland nur durch Volksabstimmungen möglich. 2015 hatten die irischen Wähler mehrheitlich für die Legalisierung der „Ehe“ für homosexuelle Paare gestimmt, 2018 für die Legalisierung der Abtreibung.

 


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

 heikostir 14. März 2024 
 

Sehr schön!


0
 
 Johannes14,6 14. März 2024 
 

Auch bei uns spielen die Regierungspläne

zur Familienpolitik in der Berichterstattung praktisch keine Rolle, obwohl sie das bewährte Prinzip der ABSTAMMUNGSFAMILIE praktisch aushebeln und durch (labile) Vertragsverhältnisse im Sinne von "Verantwortungsgemeinschaften" ersetzen wollen.

Chaos und Leiden, Verwirrung vor allem für die Kinder, die VERLÄSSLICHKEIT brauchen, zusätzliche Verunsicherung durch Transhype und das "Selbstbestimmungsgesetz", sind vorprogrammiert.

Statt eine öffentlichen Debatte zu führen:
SCHWEIGEN der Medien - und leider auch der KIRCHEN.

HIERZU, liebe Bischöfe, wäre jetzt Ihre kritische Stellungnahme im Sinne der christlichen Anthropologie und Familie angebracht und NOT-wendig!

Anbei Link zur Petition von Herrn von Gersdorff:

www.aktion-kig.eu/selbstbestimmungsgesetz-nein-nein-und-nochmals-nein/?


1
 
 Jothekieker 14. März 2024 
 

In den Medien war das Abstimmungsergebnis ein Randthema

In der woken Blase der irischen Parteifunktionäre herrscht blankes Entsetzen. Gegenseitige Vorwürfe, das (dumme) Volk nicht hinreichend aufgeklärt zu haben und so die Abstimmungspanne herbeigeführt zu haben, machen die Runde.

Die Kluft zwischen den herrschenden Eliten und dem Souverän ist offenbar auch in Irland riesengroß. Entsprechend wurde das Abstimmungsergebnis in den Medien auch nur am Rande erwähnt.


2
 

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

Irland

  1. Irische Ärzte, die Abtreibungen durchführen, erhalten dafür im Durchschnitt 21.000 Euro pro Jahr
  2. "Im Laufe der neun Monate hat Jesus Stück für Stück mein Herz verändert und geheilt!"
  3. Holy Family Mission – ein missionarisches Projekt zur Erneuerung der Kirche in Irland
  4. Irischer Priester verweigert Pro-Abtreibungspolitiker die Kommunion
  5. Der zukünftige irische Premierminister ist kein Freund der Katholiken
  6. Umfrage in Irland: 90 % wollen, dass Frauen Information über Alternativen zur Abtreibung erhalten
  7. Irland: Justizausschuss des Parlaments lehnt Euthanasiegesetz ab
  8. Irischer Bischof kritisiert Verbot von Erstkommunionen und Firmungen
  9. Irland: Das letzte Land Europas ohne öffentliche Messen
  10. Öffentliche Messen trotz Verbot gefeiert: Geldstrafe für irischen Priester






Top-15

meist-gelesen

  1. "Ich bin die immerwährende Heilige Jungfrau Maria!"
  2. Die Kirche in Deutschland und in der Schweiz hat kapituliert
  3. US-Präsident Trump veröffentlichte erstaunliche Würdigung der Muttergottes
  4. Weihnachtsspende für kath.net - Wir brauchen JETZT Ihre HILFE!
  5. Papst Leo: „Wer sagt, dass ich nicht gebetet habe? ... Vielleicht bete ich sogar jetzt“
  6. Mailands Erzbischof: Kollaps der Gesellschaft droht
  7. Beweise mir das Gegenteil!
  8. Verhöhnung von Jesus und der Muttergottes - Schweigen von Schönborn, Grünwidl & Co.
  9. Auch ohne Weiheamt für Frauen ist der Diakonat das Zukunftsthema für die Kirche
  10. Legenden vom Heiligen Nikolaus
  11. Katholischer Philosoph ausgeladen – ‚Erschießen werden wir ihn nicht ‘
  12. Drei Kardinäle feiern 25 Jahre Erzbischöfliches Missionarisches Priesterseminar Redemptoris Mater
  13. EINLADUNG zur großen kath.net-Novene zur Muttergottes von Guadalupe - 4. bis 12. Dezember 2025
  14. Maria Miterlöserin
  15. Kardinal Woelki in Kurienbehörde für Heiligsprechungen berufen

© 2025 kath.net | Impressum | Datenschutz