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Goldmedaillengewinnerin: 'Mein Sieg soll Gott gehören'

20. September 2016 in Jugend, keine Lesermeinung
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Goldmedaille bei den Paralympics holte die Münchner Kugelstoßerin Birgit Kober. Sie hat Epilepsie und sitzt im Rollstuhl. Ein Porträt von idea-Redakteurin Daniela Städter


Rio de Janeiro (kath.net/idea) Am 18. September endeten in Rio de Janeiro die Olympischen Spiele für Menschen mit Behinderung, Paralympics genannt. Rund 4.300 Athleten kämpften zwölf Tage um Medaillen. Ganz oben auf dem Treppchen stand auch die Münchnerin Birgit Kober (45). Die überzeugte Christin gewann mit 11,41 Metern Gold im Kugelstoßen. Sie hat Epilepsie und sitzt im Rollstuhl. Ein Porträt von idea-Redakteurin Daniela Städter

Birgit Kober hat es wieder einmal geschafft: In Rio de Janeiro stieß niemand die Kugel so weit wie sie. Jeder ihrer sechs Stöße hätte zum Sieg gereicht. Ihren eigenen Weltrekord verpasste sie nur um elf Zentimeter. Für die Athletin, die für den TSV Bayer 04 Leverkusen startet, ist es das insgesamt dritte Gold: 2012 bei den Paralympics in London siegte die amtierende Doppelweltmeisterin im Kugelstoßen und im Speerwerfen. Wie sie vor den Paralympics gegenüber dem Internetportal „jesus.ch“ berichtete, ist Gott schon immer in ihrem Leben präsent gewesen. Als Kind ist sie Messdienerin in der katholischen Kirche: „Aber dass man auch eine persönliche Beziehung mit Gott haben kann, wusste ich nicht.“ Mit 16 Jahren berührt die Predigt eines Pastors sie sehr. Er spricht von der bedingungslosen Liebe Gottes und dass Jesus mit seinem Tod am Kreuz eine Brücke zu Gott geschlagen hat. Kober hat das Gefühl, dass der Pastor nur für sie predigt. Dass sie „einfach so“ um ihrer selbst willen geliebt ist, findet sie „genial“. Noch auf dem Weg nach Hause entscheidet sie sich, als Christ zu leben.


Warum kriege ich so viel ab?

Doch es folgen Rückschläge. Ihre krebskranke Mutter stirbt 2007. Dann unterläuft den Ärzten bei der Behandlung eines epileptischen Anfalls ein Fehler – ihr wird die 25-fach überhöhte Dosis eines Medikaments gegen Epilepsie verabreicht. Zurück bleibt eine Schädigung des Kleinhirns und damit eine Bewegungs- sowie Koordinationsstörung. Nun ist Kober auf den Rollstuhl angewiesen. In diesem Moment ist die studierte Pädagogin verzweifelt und fragt sich, „warum ich so viel abkriege“. Denn bereits seit ihrem 16. Lebensjahr ist sie schon schwerhörig, die epileptischen Anfälle hat sie, seit sie 17 ist.

Sie nahm sich eine „Auszeit von Gott“

Kober nimmt sich eine „Auszeit von Gott“ und konzentriert sich völlig auf den Sport. Sie hat aber trotzdem das Gefühl, dass Gott sie in dieser Zeit trägt und hört. Jahre später stößt sie im Internet auf eine Predigt des Pastors, der sie schon damals mit 16 Jahren so berührt hat: Sie findet wieder zurück zu Gott. Ihre Auszeit ist beendet. Jetzt geht sie regelmäßig zum Gottesdienst: „Der Glaube an Jesus bedeutet mir sehr viel.“ Vor jedem Wettkampf bitte sie Gott darum, dass sie immer eine faire Gegnerin ist: „Ich bete nicht, dass ich gewinne, aber wenn ich gewinne, soll mein Sieg Gott gehören.“ Neben dem harten Training spielt aus ihrer Sicht auch die Begabung eine große Rolle: „Und die hat mir Gott geschenkt.“ Deswegen wolle sie ihm die Ehre geben. Ihre Kraft bekomme sie von Gott, so stehe es auch in der Bibel, betont Kober und zitiert Jesaja 40,31: „Aber alle, die ihre Hoffnung auf den Herrn setzen, bekommen neue Kraft. Sie sind wie Adler, denen mächtige Schwingen wachsen. Sie gehen und werden nicht müde. Sie laufen und sind nicht erschöpft.“


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