Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Bischof Oster: Das DBK-Papier zur sexuellen Vielfalt „spricht nicht in meinem Namen“
  2. Kolping Deutschland: Kein Platz für AfD-Mitglieder
  3. Bätzing spaltet politisch! Ein absoluter Tiefpunkt in der deutschen Kirchengeschichte!
  4. Chrupalla ODER wie moralisch verkommen kann man eigentlich in der Politik noch agieren?
  5. R.I.P. Paul Badde!
  6. Maria - Causa Salutis
  7. Bischof Voderholzer schließt sich Bischof Oster bei Ablehnung des DBK-Papiers an!
  8. Papst Leo ist keine ‚mildere Version‘ von Papst Franziskus
  9. Berliner Landeskirche wehrt sich gegen Polygamievorwürfe
  10. Präfekt Fernández: „Das Kreuz braucht keine 738 Meter Stahl oder Beton, um erkannt zu werden“
  11. „Regenbogenfahne ja, Deutschlandflagge nein?“
  12. Politikberater Petschner-Multari: ‚Die evangelische Kirche in Deutschland ist einfach hirntot‘
  13. Wenn der Papst die Kardinäle ruft
  14. Liturgie – ein „katholischer Queer-Gottesdienst“ – oder kirchliche „Identitätspolitik“
  15. "Der Dialog war erneut von einer ehrlichen, offenen und konstruktiven Atmosphäre geprägt"

IS-'Mädchenfängerin': Europäerinnen kehren nicht lebend zurück

24. Juni 2015 in Chronik, keine Lesermeinung
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Sie werden an der Front verheizt oder enden als Selbstmordattentäterinnen


Berlin (kath.net/idea) Junge europäische Frauen aus Europa, die sich der Terrororganisation „Islamischer Staat“ im Nahen Osten angeschlossen haben, werden nicht lebend zurückkehren. Das befürchtet eine ehemalige IS-Mitarbeiterin, die der Terrormiliz entkommen ist. Die 23-Jährige sagte einer Reporterin der „Bild am Sonntag“: „Die Mädchen werden an die Front geschickt oder als Selbstmordattentäterinnen ausgebildet.“ Die Um Asma genannte Frau – aus Sicherheitsgründen nicht der richtige Name – warnt Mädchen in Europa eindringlich davor, nach Syrien zu kommen. Das Leben im IS-Kalifat sei nicht so, wie sie es sich vorstellten: „Frauen werden hier ausgepeitscht, verkauft und gesteinigt. Leichen werden wochenlang öffentlich ausgestellt.“ Die Aufgabe der früheren „Mädchenfängerin“ bestand darin, junge Europäerinnen zu schmuggeln: „Manchmal haben wir 50 Mädchen im Monat an der Grenze zur Türkei abgeholt, manchmal nur fünf.“ Es habe sich meist um Britinnen, Französinnen und Deutsche gehandelt. Sie seien überglücklich gewesen, „endlich“ zum IS zu kommen. Die jungen Frauen seien fast alle in das IS-Hauptquartier nach Rakka gebracht worden: „Sie lernen schießen und müssen den Koran studieren.“ Auf einem Foto erkannte die Ex-Terroristin die 15-jährige Leonora aus Sangerhausen (Sachsen-Anhalt), die seit dem 6. März vermisst wird. Auf die Frage, ob Leonora wieder nach Deutschland zurückkehren wird, sagte sie: „Nicht lebend.“ Nach Informationen des Nachrichtenmagazins „Der Spiegel“ befinden sich etwa 100 deutsche Frauen und Mädchen beim IS.


„Ich hatte christliche Freunde“

Ihre Hinwendung zu der Terrormiliz beschreibt Um Asma so: „Als der Krieg ausbrach, studierte ich in Al-Hasaka. Ich zog ganz normale Klamotten an, hatte christliche Freunde, ging tanzen, hörte Musik. Dann kam die Revolution. Ich floh nach Rakka, wo meine Familie wohnte.“ Als die radikalen Islamisten im Frühjahr 2013 Rakka eroberte, habe sie sich für das Überleben entschieden und für IS gearbeitet, so der „Bild am Sonntag“-Bericht. Um Asma: „Wer das tut, bekommt mehr Essen, mehr Diesel und 30.000 syrische Lira Gehalt im Monat, das sind etwa 150 Euro. Ich wollte das auch.“ Irgendwann ertrug die Frau dieses Leben nicht mehr und entschloss sich zur Flucht.


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

Islamismus

  1. Skandal: ZDF bestätigt, dass langjähriger palästinischer Mitarbeiter der Hamas angehörte
  2. Ahmad Mansour: ‚Islamismus ist eine ernstzunehmende Bedrohung, die Menschenleben kostet‘
  3. Nach Verherrlichung der Hamas: Italien schiebt Imam ab
  4. BILD: ‚Die Islamisten werden immer mehr – und die Regierung tut NICHTS dagegen’
  5. Die Ampel kehrt das Problem des Islamismus beharrlich unter den Teppich
  6. Karl-Peter Schwarz: "Werden die Islamisten ihren Krieg gegen Europa gewinnen?"
  7. Chefredakteur-Digital der WELT: ‚Hören wir auf, uns etwas vorzumachen!’
  8. Viele Tote bei erneuten Angriffen auf Christen in Burkina Faso
  9. Offenbacher Islamisten wollten „möglichst viele Ungläubige“ töten
  10. Hohe Haftstrafen nach gescheitertem Attentat nahe Notre Dame/Paris






Top-15

meist-gelesen

  1. R.I.P. Paul Badde!
  2. Bischof Oster: Das DBK-Papier zur sexuellen Vielfalt „spricht nicht in meinem Namen“
  3. Wiederentdecker des Antlitzes Jesu: Paul Badde (1948-2025)
  4. Bätzing spaltet politisch! Ein absoluter Tiefpunkt in der deutschen Kirchengeschichte!
  5. Chrupalla ODER wie moralisch verkommen kann man eigentlich in der Politik noch agieren?
  6. Bischof Voderholzer schließt sich Bischof Oster bei Ablehnung des DBK-Papiers an!
  7. Präfekt Fernández: „Das Kreuz braucht keine 738 Meter Stahl oder Beton, um erkannt zu werden“
  8. Eine strahlende Braut Christi im isländischen Karmel - Sr. Bianca hat ihre Lebensberufung gefunden
  9. Bevor ich diese Manifestationen gesehen habe, dachte ich, es wäre nur eine Erfindung“
  10. Papst Leo ist keine ‚mildere Version‘ von Papst Franziskus
  11. Ein brasilianisches Modell wird Nonne und erobert die sozialen Netzwerke
  12. Berliner Landeskirche wehrt sich gegen Polygamievorwürfe
  13. Liturgie – ein „katholischer Queer-Gottesdienst“ – oder kirchliche „Identitätspolitik“
  14. Politikberater Petschner-Multari: ‚Die evangelische Kirche in Deutschland ist einfach hirntot‘
  15. „Regenbogenfahne ja, Deutschlandflagge nein?“

© 2025 kath.net | Impressum | Datenschutz