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Kirchenkenner Pentin: 'Manche sagen, dies könnte ins Schisma führen'

11. Mai 2015 in Deutschland, 41 Lesermeinungen
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Die deutsche Kirchenhierarchie habe „klar gezeigt, dass sie die Kirche diesen Standpunkten angleichen will und hat die Ergebnisse sogar in fünf Sprachen veröffentlicht, um zu versuchen, die bevorstehende Familiensynode“ damit zu „beeinflussen“.


Bonn (kath.net) Die deutschen Bischöfe würden immer mehr dafür kritisiert, „dass sie die Kirche straffrei in Häresie führen“. Dies stellte Edward Pentin in seinem Blog im „National Catholic Register“ fest. Jüngstes Beispiel dafür sei, dass mehr als Zweidrittel der deutschen Bischöfe für die Erlaubnis gestimmt haben, geschiedene Katholiken in ziviler zweiter Ehe und Katholiken, die in homosexueller Lebenspartnerschaft leben, fast ausnahmslos in kirchlichen Einrichtungen weiter zu beschäftigen. Der britische Kirchenkenner und katholische Journalist erinnerte außerdem an die Ergebnisse, die deutsche Bischöfe über die vorsynodale Vatikanumfrage veröffentlichten. Diese zeigten, dass eine Mehrheit der deutschen Katholiken die kirchliche Lehre verlassen habe. Der Journalist bezeichnete diese Ergebnisse als „nicht überraschend“. Die kirchliche Hierarchie in Deutschland habe „klar gezeigt, dass sie die Kirche diesen Standpunkten angleichen will und hat die Ergebnisse sogar in fünf Sprachen veröffentlicht, um zu versuchen, die bevorstehende Familiensynode“ dementsprechend zu „beeinflussen“.


Pentin verwies dann auf einen Beitrag des italienischen Vatikanisten Sandro Magister, der vor wenigen Tagen aufgezeigt habe, wie abweichend die deutsche Kirche geworden sei. Als Beispiele zitierte Pentin:
- In fast allen deutschen Diözesen werde wiederverheirateten Geschiedenen die sakramentale Lossprechung und die Heilige Kommunion gespendet
- Die Mehrheit der deutschen Bischöfe äußere ihre Hoffnung, dass zivil geschlossene zweite Ehen zukünftig kirchlich gesegnet werden könnten
- Ebenso hoffen sie, dass auch nichtkatholische Ehepartner zukünftig die Hl. Eucharistie empfangen dürfen
- Sie möchten die „positiven Aspekte“ homosexueller Beziehungen und gleichgeschlechtlicher Partnerschaften anerkannt sehen

Doch „trotz dieser Positionen wirkt Rom machtlos“, egal, wie weit die Positionen von der bisherigen kirchlichen Lehre abwichen, stellte Pentin weiter fest. Es sei zu erwarten, dass „die deutschen Bischöfe bedenkenlos weitermachen werden“. De facto „zeigen viele Hinweise, dass sie eine gut orchestrierte Kampagne führen, um ihre pastoralen Innovationen bei der Synode angenommen zu sehen“. Doch die Konsequenzen davon könnten „sehr schwerwiegend sein, manche glauben, dies könnte in ein Schisma führen“.

Der Vatikan hatte stark die Position vertreten, dass Bischöfe Rechenschaft schuldig sind, als es zu sexuellem Missbrauch in ihren Diözesen gekommen war. Deshalb komme nun die Frage auf, so Pentin, „warum der Papst und der Vatikan nicht genauso stark die deutschen Bischöfe dafür verantwortlich machen könne, dass sie das Episkopat in Häresie treiben, viele Seelen in die Irre führen und der Kirche signifikanten Schaden zufügen“.

Link zum Beitrag in voller Länge: Edward Pentin: Will Rome Hold Germany's Bishops to Account? (New Catholic Register Blog).

Kurienkardinal George Pell: Die bevorstehende Bischofssynode wird die kirchliche Lehre nicht ändern (engl.)




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