SucheSuchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:
Top-15meist-diskutiert- Grazer Theologin Martina Bär: ‚Gott ist im Grunde transgender’
- Theologe Johannes Hartl ungewohnt scharf: „Sonntagsgottesdienst zum Abgewöhnen gestern“
- Kein Diakonat der Frau
- Hollerich: Alternativen zur kirchlichen Machtpyramide gesucht
- Die Synode in Rom und das Kirchenvolk - Ein plumper Etikettenschwindel!
- Besser die Höllenfahrt bei Don Giovanni meditieren!
- Weihesimulation in Rom am Rande der Synode UND am Ende wartet die Exkommunikation!
- 21 künftige Kardinäle im Kurzporträt
- CDU will Aufenthaltsverbot für 'Judenhasserin' Greta Thunberg in Deutschland!
- Papst: Von der Leyen brachte mich zum Nachdenken über Frauenrolle
- „Kirche hat differenzierte, realistische, hoffnungsvolle Vision der sexuellen Natur der Menschheit“
- ‚Trusted Flagger’ – Meldestelle für fragwürdige Inhalte oder Zensur im Internet?
- Kardinal Müller krankheitsbedingt noch nicht bei Synode
- „Erledigt Netanjahu das Terrorregime im Iran, geht er als großer Staatsmann in die Geschichte ein“
- Bitte deinen Schutzengel um Hilfe
|
'Regime'-Aussage: Bischöfe Kapellari und Schwarz distanzieren sich27. November 2014 in Österreich, 14 Lesermeinungen Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden
Der Grazer Pastoraltheologe Rainer Bucher sprach bei einer Tagung in Linz im Zusammenhang mit der Lehre der Kirche von einem "katholischen Sexualregime". Jetzt haben sich die Bischöfe Schwarz (Linz) und Kapellari (Graz) klar distanziert
Linz (kath.net) Die Verbalentgleisungen des Grazer Pastoraltheologen Rainer Bucher bei einer theologischen Tagung in Linz, der im Zusammenhang mit der Lehre der Kirche vom "katholischen Sexualregime" sprach, haben jetzt für zwei bischöfliche Reaktionen gesorgt. Der Linzer Diözesanbischof Ludwig Schwarz distanziert sich von den Äußerungen in einer Stellungnahme gegenüber kath.net. Wörtlich meint Schwarz: "Zu dieser Äußerung möchte ich sagen, dass es ein Verbalradikalismus ist, der nicht differenziert und daher auch nicht sehr hilfreich ist. Er wird somit auch der Komplexität des Themas nicht gerecht. Natürlich leben wir in einer Zeit großer Vereinfachung, aber diese Formulierung ist wenig geeignet, weil das Wort 'Regime' immer noch negativ belastet ist und an die Zeit des Nationalsozialismus erinnert. Inhaltlich ist mit diesem Satz wohl gemeint, dass in früheren Jahrzehnten Fragen der Sexualität und Sünden gegen das 6. und 9. Gebot übertrieben stark gesehen und beurteilt wurden."
Auch der Grazer Diözesanbischof Egon Kapellari (Foto) ging in einer Stellungnahme klar auf Distanz zu den Aussagen. Kappelari teilte gegenüber kath.net mit, dass er Bucher ausgerichtet habe, dass das Wort "Regime" im "getrennten Kontext" als völlig unakzeptabel erscheine. "Es erinnert an das Regime von Nationalisten und kommunistischen Machthabern. Sein Gebrauch in einem kirchlichen Kontext diskreditiert in der öffentlichen Wahrnehmung auch das gesamte Linzer Symposium, bei welchem - wie ich begründet annehme - mit dem sehr wichtigen und aktuellen Generalthema differenzierend umgegangen wurde." Kapellari teilte mit, dass er mit Bucher gesprochen habe, der sich rechtfertigen wollte, dass das Wort "Regime" in soziologischen Kontext auch "ohne Abwertung" gebraucht werde. "Ich wandte dagegen ein, dass es im gegenwärtigen Disput rings um die beiden Bischofssynoden jedenfalls sehr emotional besetzt ist und daher a priori in der Regel als abwertend verstand wird, unabhängig von einem allfällig wertneutralen Gebrauch", erklärte der Grazer Diözesanbischof. Kapellari verwies dann auch darauf, dass an der Grazer Theologischen Fakultät bezogen auf die Theologie von Papst Benedikt XVI. auch "viel exemplarisch Positives" getan wurde und wird. So habe hier Abt Maximilian Heim von Heiligenkreuz bei Professor Bernhard Körner eine darauf bezogene Dissertation erarbeitet. "Ich weise daher vorsorglich und gut begründbar jede ungerecht verallgemeinernde Kritik an dieser Fakultät zurück und nehme auch Herrn Professor Bucher gegen eine verallgemeinernde Kritik in Schutz, ausgenommen selbstverständlich die Rede von einem 'katholischen Sexualregime'", betonte Kapellari gegenüber kath.net. kath.net hatte zuvor die Äußerungen Buchers kritisiert: Eklat in Linz: Theologe Bucher beschimpft Lehre der Kirche.
Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!
Lesermeinungen | friederschaefer 28. November 2014 | | | Johannes XXIII Hallo Spaßvogel mit dem missbräulichen namen "Johannes XXIII". ..ein bisschen Spaß muss sein.. ja schon, aber der Kontext sollte immer auch dazu passen.
Meine Vermutung ist, dass Sie bewusst ein falsches Spielchen spielen.Wenn nicht, seien sie ein wenig mutig und melden sich unter Ihrem eigenen Namen an, auch wenn es hier nicht üblich ist. | 2
| | | jadwiga 28. November 2014 | | | @Lieber Thomas-Karl Muss die k.Kirche nicht die Berufung zur Heiligkeit "verkünden"?
Wenn jemand in Bezug auf die Lehre der Kirche weniger Sexualregime fordert, dann widerspricht er dieser Wahrheit über die erreichbare Berufung zur Heiligkeit eines jeden Getauften.
Was steht uns im Wege zur Heiligkeit?
Ist das nicht die Erbsünde, die wir mit uns die ganze Zeit "schleppen"?
Daher ist für uns Mutter Gottes ein leuchtendes Beispiel, die reine, makellose, keusche, ohne Makel der Erbsünde empfangen, Jungfrau Maria. | 2
| | | Thomas-Karl 28. November 2014 | | | @jadwiga Was hat der inkrimierte Ausdruck mit dem Glaubenssatz zu tun, dass Maria ohne Erbsünde empfangen wurde? | 1
| | | jadwiga 28. November 2014 | | | Sexualregime? Wer finanziert die ganzen Pastoraltheologen, für die das Wort HEILIGKEIT kein Begriff ist?
Herr Bucher, sprechen Sie auch über den Sexualregime, wenn Sie über die Unbefleckte Empfängnis Marias ein Referat halten müssen? | 2
| | | Paddel 27. November 2014 | | | Die katholische Sexuallehre ist doch gar nicht das Problem sondern die verquerte (Nicht-)Verkündigung derselben.
Wer sich an die kath. Sexuallehre hält, der hat doch die Probleme gar nicht, die es rund um "Sex" gibt. Die Probleme entstehen doch gerade weil man sich nicht daran hält. Also ist nicht die Lehre das Problem, sondern der Mensch, der sich nicht daran hält, obwohl er dazu befähigt wäre. Wer sich, wie auch immer über die Lehre aufregt, der hat grundlegend etwas missverstanden. Wer sich daran hält, empfindet diese Lehre gar nicht als "Regime" sondern als befreiend. Ich denke, die die meinen, sich nicht daran halten zu können empfinden das vielleicht so, aber das liegt nicht an der Lehre, sondern am Unwissen oder am Egoismus. | 9
| | | doda 27. November 2014 | | | @JohannesXXIII ..."Aber dieses Bibelwort spielt ja bei kath.net keine Rolle..."
Ihrer undifferenzierten Verurteilung von kath.net widerspreche ich und verweise darauf, das Sie sich mit diesem veröffentlichen Urteil selbst ins Unrecht setzen, nicht wahr? | 4
| | | Tomasz B 27. November 2014 | | | klare Reaktionen und Worte Lieber Johannes XXIII
da Du das Evangelium unseres Herrn Jesus Christus kennst... möchte ich bei dieser Gelegenheit darauf hinweisen dass Herr Jesus auch gesagt hat: wenn ein Bruder nach wiederholter Mahnung weiterhin sündigt und sich nicht bessern will sollen wir, die christliche Gemeinde, diesen Menschen aus der Gemeinschaft ausschließen und wie einen Heiden und Zöllner behandeln...
bis dieser vielleicht doch noch einsieht dass er im Unrecht ist und hoffentlich Gott und seine Mitbrüder um Vergebung bittet! Gottes Segen und möge der Herr uns beistehen und uns die "Wölfe in Schafspelzen" frühzeitig erkennen lassen damit wir auch die richtigen Worte aussprechen und somit ein Zeugnis für Jesus ablegen können und einfach zur Wahrheit stehen Amen | 9
| | | Johannes XXIII 27. November 2014 | | | Werter SpatzinderHand Jaja, genau, wir sollen nämlich Gleiches mit Gleichem Vergelten, steht ja auch in der Bibel, ziemlich am Anfang... Auch vor dem Hintergrund, dass diese Art von Rechtsprechung für damalige Verhältnisse sicher ein gigantischer Fortschritt war, so ging Jesus sogar noch weiter und sagte: Wer euch auf die rechte Wange schlägt, dem haltet auch die linke hin! Und heilt Jesus nicht selbst das Ohr vom Soldaten im Ölgarten? Predigt Jesus irgendwo Aufstand? Nein, er Predigt Feindesliebe, und mir kann keiner weißmachen, dass "Hausverbot", "illoyalität" und "gefeuert" ein großer Liebeserweis sind. Lieber SpatzinderHand, wir wollen mal nicht mit Kanonen auf Sie schießen... (Entschuldigen sie diese kleine Wortklauberei, ein bisschen Spaß muss sein ;) ) | 1
| | | SpatzInDerHand 27. November 2014 | | | Nuuuuun..., werter Johannes XXIII.: Vielleicht haben ja "die anderen" zuerst gerichtet und nun kommen wir kath.net-Leser und erfüllen das Bibelwort? Ich muss nämlich aus breiter Kenntnis anmerken: liberale Theologen richten in unserer Kirche viel, sie richten hart, sie richten, bis die Gegenpositionen verstummen müssen und sie richten zugrunde. | 11
| | | Johannes XXIII 27. November 2014 | | | lieber naturmensch... das mag ich so an euch, ihr richtet euch so sehr am beispiel Christi, an seiner Lebensweise aus, das ich fast versucht bin, euer Bild, das mir in Gedanken vorschwebt mit einem 4eckigen Heiligenschein zu versehen. Spass beiseite. Kritik ist berechtigt. Konsequenzen muessen gezogen werden. Aber Menschen "auszuschliessen" aus der Versammlung, nur weil sie selbst kritisch sind, das geht eindeutig zu weit. Richtet nicht, damit ihr nicht gerichtet werdet! Aber dieses Bibelwort spielt ja bei kath.net keine Rolle... | 2
| | | naturmensch 27. November 2014 | | | Dieser "Theologe" sollte ein Hauverbot bei allen katholischen Einrichtungen bekommen.
Gerade in der heutigen Zeit der totalen Verwirrung sollte man entscheidend und sehr "intolerant" handeln.
In jeder weltlichen Firma wäre dieser Herr bei so einem illoyalen Vergehen gefeuert. | 16
| | | Gandalf 27. November 2014 | | | KATHPRESS Man darf gespannt, ob die KATHPRESS, die diese Aussage von Hr. Bucher verbreitet hat, auch die Fairness hat, die Stellungnahme der Bischöfe zu verbreiten! | 14
| | | stri 27. November 2014 | | | traurige Tatsache Gerade im deutschsprachigen Raum befinden sich viele Mitarbeiter, die in der Kirche angestellt sind und im Grunde genommen gegen die Lehre der Kirche sind. Beispielsweise manche katholische Bildungswerke, die alles außer eine saubere Katechese anbieten. Und was wollen wir bitte mit Pastoralreferenten, die linksgrüne Meinungen vertreten? ZdK und katholische Jugend? schaut selber nach. Wieso unterhält die Kirche einen riesigen und teuren Apparat, der ihr schadet? Ich möchte nicht pietätlos sein, aber man kann das mit einem Krebsgeschwür vergleichen, das den Körper die Nährstoffe entzieht und ihn langsam dahinsterben lässt, weil es lebenswichtige Funktionen im Körper blockiert. Krebs schneidet man heraus und entzieht dem Restkrebs die Glukose (Nahrung), damit er abstirbt.Heißt: ketogene Kost. Dadurch kommt der Körper wieder zu Kräften und gesundet.
Wie kann man das mit der Kirche machen? Wir brauchen eine gesunde und starke Kirche dringender denn je! | 17
| | | SpatzInDerHand 27. November 2014 | | | Mein bescheidener Tipp an die Bischöfe: Wenn man eine DERARTIGE Eisbergspitze sieht, sollte man in diesen Gewässern auch sonst sehr vorsichtig sein und nicht einfach im blinden Vertrauen drauflosschippern... ;) | 16
| |
Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen. Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder. kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net) kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen. |
Mehr zuKirche- Bischof Strickland warnt vor ‚Crescendo der Apostasie’ in der Kirche
- Erzbischof Aguer: Nächster Papst muss die katholische Lehre gegen ‚progressive Mythen’ verteidigen
- ‚Ideologie’, ‚Schisma’ – Kardinal Burke befürchtet radikale Veränderung der Kirche
- ‚Lieber in der Kirche Gottes mit Unkraut als in einer Kirche die ich baue’
- Alexander Kissler: ‚Als Klimasekte haben die Kirchen keine Zukunft’
- Südtiroler Bischof: Kirche muss auch gegen den Strom schwimmen
- Erster Kirchen-Neubau in Türkei seit 100 Jahren vor Eröffnung
- Neigung vor Gott und Zuneigung zum Menschen
- Für eine Kirche ohne Privilegien
- ‚Fest im Glauben bleiben’ – Kardinal Müller warnt vor ‚LGBT-Wahnsinn’ in der Kirche
|
Top-15meist-gelesen- Malta - Fronleichnam 2025 - Auf den Spuren des Hl. Paulus - Mit Michael Hesemann und P. Leo Maasburg
- Theologe Johannes Hartl ungewohnt scharf: „Sonntagsgottesdienst zum Abgewöhnen gestern“
- Weihesimulation in Rom am Rande der Synode UND am Ende wartet die Exkommunikation!
- Kein Diakonat der Frau
- 21 künftige Kardinäle im Kurzporträt
- „Das ist Leben. Auf dieser Erde… Danke Jesus“
- Warum Satan vor Maria zittert
- Grazer Theologin Martina Bär: ‚Gott ist im Grunde transgender’
- Zählen Uriel und Raguel zu den Erzengeln?
- Erschreckend: In Spanien 2023 erstmals über 100.000 Abtreibungen, Anstieg um 4,9 % Prozent
- Gänswein weihte am Samstag zwei Neupriester im Stift Heiligenkreuz
- Besser die Höllenfahrt bei Don Giovanni meditieren!
- Niederlande: Euthanasie für 17-Jährige mit Depressionen und Angststörungen
- „Erledigt Netanjahu das Terrorregime im Iran, geht er als großer Staatsmann in die Geschichte ein“
- „Bereit sein, sich gegen den mainstream zu stellen und auch unbequeme Wahrheiten zu vertreten“
|